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[Rezension] Das Mal der Götter (1) Berufen

Bettina B. | Samstag, 14. März 2020 | Kommentieren
WERBUNG | Rezensionsexemplar


Preis: [D] 12,99 (Print) | [D] 3,99 (E-Book)
Seiten: 276
Reihe?: Das Mal der Götter (1)
Genre: Fantasy / Märchen
Alter: ab 14 Jahren
Übersetzung: ——
Format: E-Book
Verlag: Impress
ISBN: 978-3-646-60572-3
Erscheinungsdatum: 30.01.2020

Neugierig? Blick ins Buch

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Lesezeit: 06.02.2020 – 14.03.2020

Dieses Buch wurde mir von Impress kostenlos als Rezensionsexemplar (E-Book) zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank dafür erstmal. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

Der Klappentext
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~ Mitreißende Götter-Liebesgeschichte ~

»Die Götter geben dir nicht die Menschen, die du willst. Sie geben dir Menschen, die du brauchst.«
Im Land Sirion erwählt der Sonnengott alle fünfzig Jahre einen neuen König. Dessen Pflicht ist es, sich eine Braut aus dem Kreis der Priesterinnen zu nehmen, um dem Land Frieden und Wohlergehen zu schenken. Die sture Celeste ist eine von ihnen, sie möchte jedoch keinen wildfremden Mann heiraten und ihre Freiheit aufgeben. Sogar wenn der neu berufene Sohn der Sonne niemand Geringeres ist als der gut aussehende Fremde, der ihr kurz zuvor bei einem Angriff das Leben gerettet hat. Auch Nathaniel ist wenig begeistert von seiner Rolle im Spiel der Götter. Nichtsdestotrotz müssen die beiden ihre Bestimmung akzeptieren. Denn das Königreich wird bedroht und nur mit vereinten Kräften können sie dessen Bewohner schützen…
Ein mitreißender Fantasyroman in göttlichem Setting Francesca Peluso entführt ihre Leserinnen in der gefühlvollen Fantasy-Serie »Das Mal der Götter« in eine Welt, in der ein magisches Zeichen das Schicksal eines ganzen Landes bestimmt. Eine Geschichte voller überraschender Wendungen und großer Gefühle, die man nicht mehr aus der Hand zu legen vermag!
//Dies ist der erste Band der göttlich-gefühlvollen Buchserie »Das Mal der Götter«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte: — Band 1: Das Mal der Götter 1. Berufen — Band 2: Das Mal der Götter 2. Erwacht (erscheint Februar 2020)//

Meine Meinung
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Wie hat mir die Geschichte gefallen?

‚Das Mal der Götter (1) – Berufen‘ ist der Auftakt zu einer 4teiligen Reihe von „Das Mal der Götter“ von Francesca Peluso. Ich habe letzten Monat mit dieser fantastischen Reihe angefangen und jetzt erst beendet, weil es einfach zum jetzigen Zeitpunkt passte, es zu tun. Und wieder ein Buch, welches ich von meiner SUB-Abbau-Liste“ für 2020 streichen kann.

Wisst ihr, was ich so an Büchern und deren Geschichten liebe? Wenn es nicht immer dasselbe ist, was man bereits schon hunderte oder tausende Male gelesen hat. Ich liebe es einfach, wenn Autoren es schaffen, neue Welten so zu kreieren, dass man direkt in diese eintauchen kann und sofort auch drin ist in der Geschichte selbst. So ist es mir auch bei diesem Buch ergangen. Das Weltbild was hier erschaffen wurde und von dem ich mehr als fasziniert bin. Alle 50 Jahre wird ein Sohn der Sonne ernannt der dann nicht nur als König, Sirion regiert, sondern muss sich innerhalb von 1 Jahr Zeit dafür nehmen sich ein wenig vom vorherigen König was zu erlernen und eine Priesterin zum Heiraten suchen.

Die bildhafte Beschreibung der einzelnen Provinzen, die besucht werden in diesem Buch, gefällt mir mehr als gut. Im Gegensatz zu Samara, wo wir uns am Anfang der Geschichte befinden, wirkt eher kühl und karg und in der Nähe eines gebirges ist. Wohingegen Silvina mit einer kompletten Blumenpracht bestückt ist und Wärme ausstrahlt und Sirena am Meer liegt. Dann gäbe es noch Solaris, welche im Glanz der Sonne erstrahlt und mit einer sehr aussergewöhnlichen Anlage und Reichtum punkten kann.

Dieses ganze Weltbild, was beschrieben wurde, hat mich in seinen Bann gezogen und dadurch konnte ich auch die einzelnen Dörfer und Provinzen kennenlernen.

Im ersten Band geht es um die Wahl des neuen Sohn der Sonne, nämlich Nathaniel und die Priesterin Celeste , aus deren beiden Sichtweisen ich durch die ganze Handlung geführt werde. Nur das Kennenlernen der beiden Hauptdarsteller, könnte nicht schlechter laufen und da kann ich Celeste’s Überempfindlichkeit verstehen. Sie ist die Tochter des Himmels und auch die Priesterin von Samara. Mit ihren erst 17 Jahren hat sie schon einiges erlebt und es auch nie leicht gehabt. Von Geburt an Priesterin zu sein hat nicht dazu geführt, dass sie ein überheblicher Mensch jetzt ist, sondern ganz im Gegenteil. Ihr lag schon immer das Wohlergehen ihrer Stadt und deren Bewohner sehr am Herzen. Celeste ist für mich ein sehr kluger, bodenständiger und intelligenter Charakter, da sie niemals überdacht handelt und für alles und jeden ein offenes Ohr hat, Ratschläge gibt und von Anfang an an die Götter glaubt und deren Aufgabe. Und auch wenn das bedeuten würde, dass sie einen unmöglichen Kerl, wie Nathaniel, dazu bringen muss, die Königswürde anzunehmen.

Denn im Gegensatz zu Celeste, glaubt er nicht an die Götter und hat schon vor längerer Zeit diesen verloren. Seine Vergangenheit ist von Problemen übersäht und er hat es erst kürzlich erreicht sein eigenes Leben geregelt zu bekommen als Ilias ihn auserkoren hatte der nächste König von Sirion zu werden. Sein Glaube ein guter König sein zu können torpediert er, obwohl er einige sehr wichtige Eigenschaften besitzt, die ihm dabei helfen könnten. Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft sind zwei seiner guten Seiten. Er möchte den Menschen und am meisten den Kindern in Sirion ein besseres Leben bescheren. Wenn das nur möglich wäre, wenn er König ist, dann würde er es tun.

Beide haben zwar verschiedene Glauben, aber wenn es um das Wohlergehen der Menschen geht, denken sie gleich. Sie wollen helfen, unterstützen und einfach da sein für das Volk. Die Diskussionen der beiden fand ich sehr amüsant und die Neckereien dazwischen, ohne die Ähnlichkeiten oder Gemeinsamkeiten zu bemerken, fand ich so süß. Dass Celeste Nate hilft wo sie kann, er aber zwischen allen Priesterinnen eine wählen könnte, macht das alles etwas schwieriger. Denn Malia und Linnéa sind wichtige Nebencharaktere und verspüren auch ein wenig Hoffnung, dass Nate dann am Ende diese zur Königin wählen könnte. Die Autorin lässt aber sehr viel offen von der Story und deren Entwicklung her, sodass man das ganz schwer einschätzen kann alles.

Von der Handlungsstränge her geht es nicht nur um die Geschichte von Nate und seinem Weg König zu werden und sich eine Braut auszusuchen, sondern man bekommt als Leser noch eine Weitere geboten, nämlich die von Marco, der Soldat ist von Solaris und sich ein schrecklicher Vorfall ereignet hat, um den er sich kümmern muss. Dieser wird aber nur angedeutet in diesem Band und ich bin mir sehr sicher, dass er in den weiteren Bänden noch mehr in den Vordergrund rücken und man auch mehr erfahren wird darüber und was es damit auf sich hat. Daher bekommt man noch keine richtigen Infos zu ihm, aber er scheint jemanden zu kennen.

Der Schreibstil von Francesca Peluso ist recht locker, leicht und flüssig. Man ist sofort in der Geschichte drin und man kann das Buch nicht aus der Hand legen. Die Sichtweisen zwischen den Charakteren macht das alles noch interessanter und man erfährt auch bis auf Marco recht viel von allen. Die Dialoge sind amüsant, angenehm und ich fühlte mich im Ganzen relativ wohl.

Mein Fazit
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„Das Mal der Götter (1) – Berufen“ ist mein allererstes Buch der Autorin und der Auftakt zu einer 4teiligen Reihe konnte mich mehr als überzeugen, auch wenn noch nicht ganz klar war, wie viele Teile es wirklich geben wird. Ich liebe die Welt, in der die Geschichte spielt, ich liebe die Charaktere, die sehr authentisch rüberkommen, die Handlung – einfach alles daran und ich freue mich sehr auf den nächsten Band.

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©

Cover: Impress
Bewertung: Photoshop

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