Inhalt
Das darf nicht wahr sein: Noch immer scheint das Glück mit Davis unerreichbar, dabei hängt Chloes Herz so sehr an ihm – sogar mehr, als sie zugeben will. Und nun läuft sie Gefahr, Kalib auch noch zu verlieren?
Doch in dem ganzen Strudel der Gefühle droht Chloe allmählich auch sich selbst nicht mehr zu finden … Trotzdem bleibt ihr nur eine Möglichkeit: Sie muss sich dem Schicksal stellen und für ihr Glück kämpfen! Wie auch immer das aussehen mag …
Heute, in einer viel zu kurzen Nacht, träumt ich seit einer langen Zeit etwas.
Wie ich ihn vor mir sehen, fällt alles von mir ab. Die Angst, der Schmerz, die grässlichen Bilder der Vergangenheit – ich sehe nur noch ihn. (Seite 5)
Das Cover finde ich mit seinem gelblichen Farbklecks sehr schön, aber mein Favorite ist immernoch das Cover vom zweiten Band mit dem blauen Farbklecks, da blau auch meine Lieblingsfarbe ist.
Über die Handlung kann ich natürlich nicht viel erzählen, weil ich sonst spoilern würde, da es sich hier um den finalen Band handelt, aber was ich sagen kann ist, dass es mir von der Grundidee bishin zu dem Inhaltlichen sehr sehr gut gefallen hat. Es wird aus der Ich-Perspektive von Chloe geschrieben und wir tauchen ein in ihr Leben weiterhin. Ich erlebte ihren Alltag am Pferdehof ihres Onkels Patrick.
Mein Nervenkostüm ist nicht nur dezent löchrig, sondern dezent zerfetzt (Seite 8)
Der Schreibstil von Miri war wie immer sehr besonders, da man wieder sämtliche Emotionen durchmachen musste in dieser Geschichte und sie hat auch die witzigen und besonderen Momente darin sehr gut umschrieben und es spannend gemacht bis zum Schluss. Ich hoffte zwar, dass diese Geschichte mit Chloe und Davis ein gutes Ende findet, aber gewusst habe ich es nicht. Sie hat alles offen gelassen. Die Art wie Mirjam schreibt ist faszinierend. Sie versucht nicht nur die Alltagsleben der beiden zu beschreiben, sondern lässt uns auch sehr intensiv teilhaben an der Gefühlswelt.
Der Kerl schafft es einfach immer, mich zu verunsichern. Boah, selbst dafür habe ich momentan keinen Nerv! (Seite 13)
Chloe hat mir sehr sehr leid getan. Vor allem, weil sie versucht hat über Davis hinweg zu kommen und dann taucht er wie der getroffene Blitz wieder auf in ihrem Leben und stellt alles auf den Kopf und ihre Gefühle fahren wieder Achterbahn. Ich fand es auch gut, dass sie bestimmten Personen eine Chance gegeben und sich auch etwas von ihrem Wesen her verändert hat. Sie packt die Angst am Kragen und versucht sie zu besiegen. Finde, dass Chloe ein sehr taffes, starkes und verantwortungsbewusstes Mädchen ist.
Davis ist in diesem finalen Teil sehr sehr schwierig gewesen für mich. Ich konnte ihn nicht so richtig einschätzen von seinem Verhalten her und die Art, wie er mit Chloe umgesprungen ist. Er gab Versprechen, die er nicht halten konnte und das ärgerte mich nicht nur, sondern machte mich richtig wütend und verletzte mich auch. Wenn man Angst hat vor irgendetwas, dann sollte man es der Person direkt sagen (auch wenn Hemmungen hervorgerufen werden) und nicht so, wie er es tat! Dennoch liebe ich diesen Charakter, da er auch eine besondere Art an sich hat, die einen magisch anzieht.
ich kann sagen, dass ich nach beenden des Buches wieder mal fix und fertig mit der Welt war und Miri sofort schreiben musste per Facebook Messanger, was sie mit meinem Herzen und Gefühlen gemacht hat. Es ist so eine tolle und nicht klischeehafte Liebesgeschichte mit sehr vielen schönen Passagen und tollen Eindrücken. Ich liebe ja Pferde über alles und ich fand es super von ihr, dass sie uns einen kleinen Einblick in dieses Leben am Hofe gewährt hat.
*** Für den ersten Band ihrer Fantasy-Trilogie REBELL gewann Mirjam H. Hüberli den Deutschen Phantastik Preis 2017 in der Kategorie »Bester internationaler Roman« ***