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Inhalt
Ich war acht Jahre alt, als ich das erste Mal geschlagen worden war.
Ich stehe nicht auf Frauen, die aufmüpfig sind.“ Sie warf einen Blick auf meinen Schritt, wo sich bestimmt meine beginnende Erektion abzeichnete und bog die Mundwinkel nach oben. „Klar.“ (Position 3570 von 3632 bei 98%)
Ich war mir nicht so ganz sicher, ob dieses Buch etwas für mich ist. Es hat lange Überlegungszeit gekostet bis ich mich gewagt habe, den Reader in die Hand zu nehmen und dieses Buch zu lesen und zwar fast 1 Monat. Von der Autorin selbst habe ich bisher noch kein einziges Buch gelesen gehabt und deshalb war ich umso neugieriger darauf, was mich hinter dieser Geschichte, deren Cover mich sehr angesprochen hat von seiner Aufmachung her mit dem tätowierten männlichen Oberkörper darauf und den farblichen Aspekten darin. Der Klappentext machte mich dann so neugierig darauf, dass ich es bei Netgalley angefragt und bestätigt bekam.
Vom Inhaltlichen her geht es in diesem Geschichte sehr sehr düster und brutal zu und ist absolut nichts für schwache Nerven. Das bekam ich auch selbst einige Male zu spüren, wo es mir sogar auch mal sehr übel wurde vom Magen her, da ich ein paar Probleme habe mit dem Thema Blut. Da reagiere ich sehr empfindlich darauf. Dennoch habe ich es durchgezogen und ich habe das Christine Christl von Bücher News zu verdanken, die mir neuen Mut und Motivation gab, das Buch weiterzulesen. Dafür danke ich dir, liebe Christine, sehr!
Die Geschichte ist aus der Sichtweise von Alexia / Raphael und in der Ich-Perspektive geschrieben. Sie nehmen beide kein Blatt vor den Mund. Die Dialoge, die da geführt werden, sind sehr amüsant und witzig, wo mich des öfteren richtig zum schmunzeln brachten. Der Schreibstil der Autorin ist recht locker, flüssig und leicht. Man ist direkt in der Handlung drin. Ich stieß dennoch an meine Grenzen des Nachvollziehens von den Handlungen her, die Raphael gemacht hat. Für mich als Frau ist es absolut nicht verständlich, wie man auf so etwas stehen kann sexuell. Das hat nichts mehr mit BDSM zu tun und 50 Shades of Grey kann regelrecht einpacken dagegen. Das ist harmloser als das, was ich hier geboten bekam. Dennoch hielt es mich nicht davon ab, das Buch bis zum Schluss zu lesen und dennoch für sehr gut zu befinden.
Alexia ist von ihrem Charakter her sehr verschlossen und vorsichtig. Sie lässt keinen an sich heran und schon gar nicht lässt sie es zu gebrochen zu werden. Sie hat viel durchmachen müssen schon in sehr jungen Jahren. Wuchs alleine auf und musste sich auch alleine durchschlagen durchs Leben, was von Brutalität, Tod und sehr viel Blut floss. Sie wird nicht umsonst „Red Reaper“ genannt mit ihren roten Haaren und ihrer Kampfkunst Leute zur Strecke zu bringen.
Raphael den man auch Archangel nennt, ist der Anführer einer Motorradgang, die den Leuten, die ihm was böses tun wollen, das Fürchten lehrt. Er wächst in Salt Lake City auf, wo er und seine Gang regiert. Doch dann taucht Red Reaper auf seiner Umgebung auf und stellt alles auf dem Kopf. Es droht auch ein großer Krieg zwischen ihnen und den Secret Saints und er muss alles tun, um sie aufzuhalten.