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20. November 2017 (Taschenbuch)
Die fünfzehnjährige Clary lebt mit ihrer Mutter Jocelyn in New York. Als diese unter höchst merkwürdigen Umständen entführt wird, offenbart sich Clary ein wohlgehütetes Familiengeheimnis: Ihre Mutter war einst eine Schattenjägerin, Mitglied einer Bruderschaft, die seit über tausend Jahren Dämonen jagt. Als Clary selbst von düsteren Gestalten angegriffen wird, rettet der ebenso attraktive wie geheimnisvolle Jace ihr das Leben. Er nimmt sie mit ins New Yorker Institut der Gruppe, und nach und nach wird Clary immer tiefer in diese faszinierende Welt hineingezogen. Doch ein tödlicher Machtkampf zwischen Gut und Böse droht die Gemeinschaft der Dämonenjäger zu zerreißen. Werden Clary und Jace es schaffen, Jocelyn zu retten und die Welt der Schattenjäger vor dem Untergang zu bewahren?
Neuausgabe des bereits 2008 erschienenen Romans.
»Was für eine Serie! Freundschaft, Konflikte und Magie. Ich kann die ›Chroniken der Unterwelt‹ jedem empfehlen.«
Bookloons
„Mit diesem Schöselfrüchtchen?“ Mann! Warum reagierte ich nur so überzogen?“
Das Cover ist einfach traumhaft mit seiner grünen Farbe, der Illustation und der Gestaltung her. Den Klappentext und die Leseprobe habe ich ausgelassen, um vollkommen in die Geschichte eintauchen zu können.
In dieser geht es um die 15jährige Clary Frey, die ein ganz normales Leben führt, zusammen mit ihrer alleinerziehenden Mutter, Luke (ein Freund von beiden) und ihrem besten Freund Simon, der in einer Band spielt. Gemeinsam mit ihm will sie einen tollen Abend verbringen und landen in einem Club, wo Party angesagt ist. Doch dann beobachtet sie einen Mord, den nur sie sehen kann, wie die Personen, die diesen ausüben. Das erscheint ihr sehr merkwürdig alles. Dann passiert etwas ganz schreckliches, was Clary’s bisheriges geglaubtes normales Leben ziemlich auf den Kopf stellt und viele Fragen aufwirft. Sie lernt durch den geheimnisvollen Jungen, der sie vor dem Tod rettet eine verborgene Welt kennen, die sie noch nicht kannte und was sie bisher nicht wusste ist, dass Jace und seine Freunde Schattenjäger sind. Mit ihnen versucht Clary den Geschehnissen auf den Grund zu gehen. Doch dabei stößt sie immer wieder auf Geheimnisse, die man vor ihr verbarg (um sie zu schützen) und wovon immer mehr ans Tageslicht kommen. Auf der Jagd begegnen ihr immer wieder neue abscheuliche Kreaturen aus der Unterwelt, die Nachts ihr Unwesen treiben. Jemand totgeglaubtes ist zurückgekehrt und will den Kelch der Engel.
Cassandra Clare hat einen unglaublichen und bombastischen Schreibstil. Sie lässt mich einfach nur so durch die Seiten fliegen und die Geschichte inhalieren. Selbst wenn man bei dem Buch tagelang Pause macht und dann weiterliest, kommt man super gut wieder in die Geschichte rein. Das find ich so faszinierend daran. Den Aufbau und die Grundidee der ganzen Handlung mit seinen 3 Hauptteilen und den nochmals unterteilten Kapiteln darin finde ich richtig gut umgesetzt. Das verschiedene Setting, wo die unterschiedlichen Szenen jeweils vorkommen und die Beschreibungen und Darstellungen der einzelnen Charaktere, die darin eine Rolle spielen, wirken sehr authentisch, loyal und real auf mich. Das Buch ist aus der Sicht von Clary geschrieben. Es ist dennoch einen Abstecher, wo aus der Sicht von jemand anderem erzählt wird.
Clary’s Wesen kann ich so gut nachempfinden, denn sie lebt anfangs ein normales und tolles Leben zusammen mit ihrer Mutter, Luke und Simon und geht ihrer Leidenschaft, dem Malen und Zeichnen nach und dann wendet sich alles um 360 Grad. Das ist echt heftig für so ein junges Mädchen, dass nun plötzlich auf sich alleine gestellt ist und Dinge erfährt über sich und andere Menschen. Wenn mich jemand ein Leben lang angelogen hätte und plötzlich die ganze Wahrheit ans Tageslicht käme, würde ich glaube ich, durchdrehen innerlich. Sie muss mit allem erstmal klarkommen und das ist nicht gerade einfach. Sie stößt dabei sehr oft an ihre Grenzen. Und dann ist da noch Jace, der ihr all das nicht gerade leicht macht.
Jace ist so ein Typ, der einen schwarzen Humor und vor Sarkasmus nur so trieft. Entweder mag man so etwas oder nicht. Ich liebe sowas. Nur manchmal hätte ich ihn gegen die Wand klatschen können mit manchen Argumenten und Aussagen gegenüber Clary. Aber so ist er nunmal. Er hat schließlich auch sehr viel durchmachen müssen, wo man erst im Laufe der Geschichte von erfährt. Finde es bemerkenswert, wie er all das meistert. Respekt!
Nur was hat es auf sich mit dem Kelch der Engel? Werden Clary und ihre Freunde dem Ganzen auf die Spur kommen? Und wer ist die geheimnisvolle Person, die zurückgekehrt ist?
Eins kann ich aber noch sagen: Man muss die Bücher unabhängig vom Film und der Serie lesen. Man kann nichts miteinander vergleichen und sollte es auch nicht. Und es hat einen bösen Cliffhanger wo man einfach weiterlesen muss!
Schreibstil: 6/6
Charaktere: 6/6
Handlung: 6/6
Grundidee: 6/6
Spannung: 6/6