Bookish Moments

[Rezension] Wenn zwei sich streiten verliebt sich der Dritte

Bettina B. | Dienstag, 6. September 2022 | Kommentieren
Rezensionen

MEINE REZENSION KANN SPOILER ENTHALTEN
 

Infos

Werbung | Rezensionsexemplar

Preis: € 14,00 [D] | Seiten: 320 | Reihe?: Einzelband | Genre: Jugendbuch
Alter: ab 12 Jahren | Übersetzung: ——-| Format: Klappenbroschur | Verlag: Arena |
ISBN: 978-3-401-60629-3| ET: 11.08.2022
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Dieses Buch wurde mir vom Arena Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

Inhaltsangabe

Liebesgeschichte voller Chaos, Missverständnisse, Herzklopfen und noch mehr Chaos!

Charlie ist fassungslos: Erst verpasst sie das langersehnte Konzert von Ed Sheeran und dann erfährt sie durch ihren neuen Stiefbruder Jasper auch noch, dass ihre beste Freundin Lou mit Finn geknutscht hat – Charlies festem Freund!

Vor lauter Wut produziert sie eine letzte Folge für den Freundschafts-Podcast, den sie seit vielen Jahren gemeinsam mit Lou betreibt.

Zu ihrer Überraschung geht der dazugehörige Insta-Post viral! Und während Charlie mit jeder Menge Chaos, Liebeskummer und Freundschaftskrieg beschäftigt ist, schleicht sich jemand ganz heimlich in ihr Herz, den sie gar nicht auf dem Schirm hatte …

Der Anfang

Ich: „Mir ist langweilig.“

Mein Leseindruck

Wie würde man sich fühlen, wenn man Karten für ein Konzert hat, wo man sich schon monatelang darauf freut und kann nicht hingehen wegen einem Darminfekt? Richtig mies würde man sich fühlen. Aber wie sieht es aus, wenn man von der besten Freundin und dem Freund hintergangen wird auf üble Art und Weise und die lügen einem noch obendrein so richtig ins Gesicht und tun so als sei nie was passiert? Richtig noch mieser. Aber was wäre, wenn der Sohn von dem Freund von ihrer Mama seit Sommer bei eimem wohnt und das Gefühlschaos so richtig ausbricht? Tja ich glaube ich würde komplett durchdrehen.

Das Cover ist ein echter Hingucker und sticht mit seinen farblichen Aspekten vollkommen heraus, was mir sehr gut gefällt. Der Klappentext verrät schonmal ein wenig um was es hier geht. Der Einstieg in die Story fiel mir unglaublich leicht durch den lockeren und flüssigen Schreibstil der Autorin. Die Geschichte wird durch die Ich-Perspektive von Charlotte zunächst erzählt, aber ab und zu wird man in eine andere Perspektive geführt durch die Tagebucheinträge. Manche Reaktionen oder Gedankengänge konnte ich nicht so nachvollziehen, wie ich es mir erhofft habe. Zu dem Zeitpunkt, wo ich dieses Buch las, habe ich tatsächlich so eine ähnliche Situation durchmachen müssen wie Charlie. Vielleicht lag es daran, dass ich dadurch die Handlungen anderer Personen nicht ganz so nachempfinden konnte, wieso sie das und das gemacht haben. Ich hätte nicht anders gehandelt wie Charlie, wobei ich aus der Wut heraus manche Verhaltensweisen und Handlungen nicht gemacht hätte bis auf den Verrat.

Die Geschichte hat eine humorvollartige Sorglosigkeit sorgte dafür, dass  diese Liebesgeschichte mit den vielen chaotischen Momenten, Missverständnissen und sehr vielen Herzklopf-Augenblicken etwas an Spannung verlor. Es gab zu viele Szenen, die ich als etwas unrealistisch empfand und für mich keine Logik ergab. Ich hätte es auch anders gemacht und manche Punkte richtig abgearbeitet und nicht so aufeinanderfolgend  gemacht. Ich würde sehr gerne ein paar Beispiele nennen, aber dann würde ich spoilern und das würde anderen, die das Buch lesen möchten, das alles irgendwo verderben und deshalb sage ich nur soviel dazu: Ich konnte manche Szenen von ihrer Vorgehensweise und Beschreibungen nicht als glaubwürdig betrachten, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass das Umfeld, wo diese Szenen stattfinden, tatenlos zusehen würden, was da vor sich geht oder dass man einer Person aus dem engsten Kreis das was sie da getan hat und Folgen hatte wieder in den Arm nehmen kann und ihr das alles verzeiht. Das hatte eine enorme Tragweite gehabt dazu, dass jemand das Land verlässt. Sowas ist für mich fragwürdig alles.

Mein Fazit

„Wenn zwei sich streiten, verliebt sich der Dritte“ ist eine sehr schöne Geschichte über die erste große Liebe inklusive auch den ersten Liebeskummer, über Freundschaft und den Zusammenhalt. Es ist ein Jugendbuch für ab 12 Jahren und ich empfand es als sehr rührend, einladend und fesselnd, da ich ja eh die Musik von Ed Sheeran selber mag und ich nicht mehr aus dem Schwärmen herauskam irgendwo. Durch die oben genannten Punkte, hat es etwas den Wow Effekt für mich verloren, da ich sehr vieles einfach als sehr fragwürdig empfand. Dennoch wurden Themen hier mit eingebaut, die man wirklich ernster nehmen und gegen die man hätte schon sehr viel früher mehr machen müssen, wie zum Beispiel gegen Mobbing, Schikanierungen, Demütigungen, Rassismus.

©

Cover: Arena
Grafiken / Bewertungssystem: Photoshop, Bettina Bellmann
Signatur: Photoshop, Bettina Bellmann

[Rezension] Love down under (2) No Stars too bright

Bettina B. | Dienstag, 6. September 2022 | Kommentieren
Rezensionen

Infos

Werbung | Rezensionsexemplar

Preis: € 14,99 [D] | Seiten: 400 | Reihe?: Love Down Under 829| Genre: Romance
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —- | Format: Taschenbuch | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52860-0| ET: 01.09.2022
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Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

Inhaltsangabe

Die atemberaubende Natur Australiens und eine zarte Liebe, die alte Wunden heilt:

Auch der zweite Liebesroman der New-Adult-Reihe »Love Down Under« von Nina Bilinszkierzählt eine hochromantische Liebesgeschichte zum Mitfiebern und In-die-Ferne-Träumen.

Der Naturfotograf Cooper Lee liebt sein Leben in der Wildnis Australiens und hält sich von Menschen fern. Nie mehr möchte er jemanden so nah an sich heranlassen, dass er verletzt werden kann. Doch dann ist er gezwungen, in die kleine Küstenstadt Eden zurückzukehren, wo die deutsche Studentin Sophie Naumann wie eine Naturgewalt über ihn hinwegfegt. Nicht nur schmeißt sie den Pub seines Großvaters fast im Alleingang, sie teilt auch seine Leidenschaft für die Natur und geht ihm mit ihrer Neugier und ihrem Optimismus gleich unter die Haut. Als Cooper erfährt, dass Sophies Work-&-Travel-Aufenthalt sich bereits dem Ende zuneigt, will er sie umso mehr auf Abstand halten. Doch auf einem gemeinsamen Roadtrip durch Australiens Outback ist das definitiv leichter gesagt als getan …

»No Stars too bright« erzählt herzergreifend davon, dass es sich immer lohnt, der Liebe eine Chance zu geben – und nimmt uns mit auf einen romantischen Roadtrip durch Australiens Outback.

Wie Sophies Freundin Isabel in einem Koala-Reservat den Australier Liam kennenlernt, der von einer alten Schuld verfolgt wird, erfährst du in Nina Bilinszkis New-Adult-Roman »No Flames too wild«, dem 1. Teil der »Love Down Under«-Reihe.

Der Anfang

Jetzt bin ich völlig allein.

Mein Leseindruck

Für mich war klar, dass ich, nachdem mir der Auftakt der „Wild down under“ Reihe, nämlich „No flames too high“ gefiel, dass ich unbedingt den zweiten Band „No Stars too bright“ lesen werde. Der Klappentext hat mich schon bereits sehr neugierig darauf gemacht, auf welche Reise ich diesmal entführt werden, da es sich hierbei um einen Roadtrip der ganz besonderen Art handelt und diesen bekommt man wirklich geboten. Nina entführt die Leser auf ein Abenteuer, wo man atemberaubende Schauplätze zu sehen bekommt und die Romantik dabei auch nicht fehlen darf. Ich kann echt nur noch schwärmen von dem ganzen Buch. Während es im ersten Teil um Isabel und ihre erste große Liebe und das Koala Resort ging, lernen wir hier ihre beste Freundin und Begleiterin Sophie etwas besser kennen.

Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Sophie und Cooper geschrieben, sodass der Leser gleich beide Hauptfiguren besser kennenlernen kann. Sie hat sehr interessante Charaktere mit vielseitigen Persönlichkeiten erschaffen. Durch den Tod von dem Besitzer der Bar, wissen die Angestellten nicht so recht, was sie machen sollen bis sich durch Zufall eine Gelegenheit bietet als ein junger Mann eines Tages die Bar betritt und sich herausstellt, dass er der Enkel des Besitzers ist.

Sophie ist durch das Travellimg mit ihrer Freundin Isabell nach Eden gekommen und jobbt in der Bar, in der vorher Coopers Großvater Chef war und die Cooper jetzt geerbt hat. Isabell hat ihre große Liebe dort auch gefunden durch Liam und möchte so schnell wie möglich wieder in das Land ihrer Träume zurückkehren. Bei Sophie sieht das hingegen anders aus, denn sie möchte unbedingt vor der Abreise nach Deutschland noch einige der schönen Naturschauplätze von Australien gesehen haben und erleben. Sie hatte eigentlich vor das alles mit Isabell zu erleben, doch es kam alles ganz anders als Isabell Liam kennenlernte und eine Zuflucht indem kleinen Städtchen Eden fanden und die beiden Frauen auch eine Anstellung dort fanden wie neue Freunde. Daher steckte Sophie halt ihrer Freundin zuliebe zurück. Sie ist eine sympathische, hilfsbereite und empathische Frau und sehr reisebegeistert. Dadurch konnte ich als lästern durchaus nachvollziehen, dass sie hin- und hergerissen war, wie es weitergeht bei ihr und wie ihre Zukunft aussehen soll.

Cooper ist zunächst unnahbar, da er auch lieber als Einzelgänger unterwegs und lieber ungebunden ist. Er mag lieber die Ruhe in der Natur und das Fahren mit seinem Bus durch Australien, um Aufträge anzunehmen als die Menschenmengen. Durch den Tod seines Großvaters zerbricht allerdings sein Ziel vor Augen und sein fester Wohnsitz. Er hat bereits schon sehr viele Verluste auf sich nehmen müssen. Die plötzliche Übernahme des Pubs stellt ihn vor eine große Herausforderung und verändert etwas in ihm. Je mehr Zeit man aber mit ihm verbringt und je mehr man sich auch auf ihn und seine Person einlässt, desto mehr hat er sich ins Herz reingeschlichen. Er ist sehr besonders, wie auch schlau, witzig und einfühlsam. Die quirlige Sophie schafft es tatsächlich ein wenig Farbe in sein Leben zu bringen. Als er einen exklusiven Job geboten bekommt, der ihn ans andere Ende  Australiens führen wird, fragt er Sophie ganz spontan, ob sie ihn begleiten möchte, wo sie nicht lange Fackeln lässt. Während des Roadtrips zeigt Cooper der Lieben Sophie die wirklich schönsten Locations, die Australien zu bieten hat. Doch die Frage stellt sich, ob er wirklich nur eine ganz normale Freundschaft zwischen sich und Sophie sieht oder gar mehr, da er ja auch weiß, dass sie schon recht bald nach dem Roadtrip zurück nach Deutschland kehrt.

Ich habe ja schon bereits in meiner Rezension zum ersten Teil meine Begeisterung ausgedrückt dafür, wie toll ich das Setting und die Charaktere fand. Ich habe auch gemerkt wie unterschiedlich und vielschichtig die einzelnen Charaktere sind. Die Autorin hat mit Cooper den perfekten Part zu Sophie geschaffen, da sie beide reiselustig sind und noch viele andere Gemeinsamkeiten haben, sodass es  die harmonische Basis dadurch geschaffen hat. Ich konnte mir durch die ganzen detaillierten Beschreibungen bildhaft vorstellen was mich da alles auf dem Roadtrip erwartet von den Schauplätzen her und wie ich mir die Charaktere vorstellen kann. Sie hat es auch nicht versäumt auch aufbeize ganzen negativen Sachen hinzuweisen und uns Lesern dies vor Augen zu führen. Sie pirschte sich behutsam an alles ran, wurde nicht belehrend, sondern wollte damit nur etwas zum Nachdenken anregen.

Mein Fazit

Mit „No Stars too bright“, dem zweiten Band der „Love down under Reihe“ hat Nina Bilinzski wieder mal einen tollen Roamn für uns Fans des New Adukt Genres geschaffen. Dieser bietet nicht nur wunderschöne wechselnde Settings, wo man sich alles schön bildlich vor dem geistigen Auge vorstellen kann, sondern auch tolle sympathische und authentische Charaktere, die einem sofort ans Herz wachsen, angenehme Lesestunden bereitet und einen richtig abholt und packt bis zum Schluss. Ich freue mich schon sehr auf den finalen Band, wo es dann um zwei andere Charaktere wieder gehen wird und ich bin sehr gespannt darauf, welche Reise mich dort erwarten wird.

©

Cover: Droemer Knaur
Bild: Bettina Bellmann, PicsArt
Grafiken / Bewertungssystem: Photoshop, Bettina Bellmann
Signatur: Photoshop, Bettina Bellmann