Bookish Moments

[Rezension] Fang jetzt bloß nicht an zu lieben

Betti | Mittwoch, 15. Februar, 2023
Rezensionen

 Werbung | Rezensionsexemplar

Preis: €12,99 [D] | Seiten: 432 | Reihe?: Einzelband | Genre: New Adult
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: Maria Hochsieder | Format: Taschenbuch | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52934-8 | ET: 01.12.2022

Dieses Buch wurde mir von Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

“Fang jetzt bloß nicht an zu lieben” ist ein in sich abgeschlossener Einzelband

 

Obwohl Harriet Hatley die begehrteste Hochzeitsfotografin in Leeds ist, glaubt sie nicht an die Ehe und findet Romantik nur schwer erträglich. Als ihr langjähriger Freund ihr einen Heiratsantrag macht, gerät Harriet in Panik. Kurz darauf ist sie nicht nur Single, sondern braucht auch dringend eine neue Wohnung. Nur deshalb zieht sie bei Cal ein, ohne ihn vorher wenigstens einmal getroffen zu haben – mit einer unangenehmen Überraschung. Dann kommt Harriets bestgehütetes Geheimnis ans Licht und droht ihr Leben zu zerstören, und ausgerechnet Cals scharfsinniger Humor bewahrt sie vorm Durchdrehen. Doch reicht das, um sich gemeinsam der Vergangenheit zu stellen?

Die britische Bestseller-Autorin Mhairi McFarlane zeigt auch in ihrer 8. romantischen Komödie »Fang jetzt bloß nicht an zu lieben«, dass eine Frau durchaus von der großen Liebe träumen kann, ohne deswegen ihr Glück von einem Mann abhängig zu machen.

Entdecke auch die anderen humorvollen Liebesromane von Mhairi McFarlane:

  • Wir in drei Worten
  • Ich glaub, ich will (Kurzroman)
  • Vielleicht mag ich dich morgen
  • Es muss wohl an dir liegen
  • Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt
  • Sowas kann auch nur mir passieren
  • Aller guten Dinge sind zwei
  • Du hast mir gerade noch gefehlt
Hi, sind sie der Trauzeuge?”

Triggerwarnung!!!!

Wie gefällt mir das Äußere?

Das Cover  ist sehr schlicht gehalten von seinen farblichen Aspekten her und der cartoonartigen Frau, die sich vom Hintergrund abhebt. Sieht sehr einladend aus und gibt dem Gesamten ein komödienartiges Flair.

Worum geht es in diesem Buch?

 “Fang jetzt bloß nicht an zu lieben”   ist ein in sich abgeschlossener Einzelband von  Mhairi McFarlane. In diesem Buch geht es um Harriet, die die begehrteste Hochzeitsfotografin in ganz England ist, wo auch die ganze Handlung spielt. Doch selbst heiraten oder die Ehe kommt für sie selbst gar nicht in Frage.

Alicia, die ein Golden Surfer Girl der Küstenstadt Eden in Australien ist. Durch einen Haiangriff kann sie diese Leidenschaft allerdings nicht mehr ausüben und auch keine Zeit mehr im Meer verbringen, denn sie bekommt sofort eine Panikattacke, sobald sie sich diesem nähert. Sie tut alles, um ihre Ängste zu besiegen und macht sich gemeinsam mit Ethan, dem Haiexperten auf die Suche nach einer Lösung für ihr Problem. Doch ob er es schafft ihr diese Angst zu nehmen und was sonst noch in diesem Buch passiert, müsst ihr selber herausfinden, indem ihr es lest. Als ihr Freund Jonathan ihr einen öffentlichen Antrag macht, fühlt sie sich in die Enge getrieben und beendet umgehend ihre Beziehung mit ihm. Kurz danach zieht sie in eine WG mit Cal, der sich bald als der Runaway-Bräutigam herausstellt, den sie durch eine ihrer vielen Hochzeiten kennt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, schaffen es die beiden dennoch ein harmonisches Zusammenleben hinzubekommen. Jonathan gibt sich natürlich nicht geschlagen und taucht eines Tages plötzlich auf, um sie für sich zurück zu gewinnen. Aber nicht nur das passiert hier – nein – es taucht auch noch jemand aus ihrer Vergangenheit auf, dessen Existenz sie schon längst hinter sich gelassen hat.

 

Wie hat es mir gefallen?

Die Umsetzung  der Story hat mir soweit an sich gut gefallen. Ich habe auch eine süsse, kleine Liebesgeschichte aufgrund des Klappentextes und des Buchtitels erwartet und diese wurden auch erfüllt. Hier geht es allerdings noch um sehr viel mehr, was ich so an sich nicht erwartet hätte. Es wird ein für mich sehr ernstes Thema hier behandelt, nämlich Gaslighting, sowie die Toxic in Beziehungen. Diese beiden Dinge werden mit in diese Geschichte eingebunden und ich hätte mir aus meiner rein persönlichen Sicht eine kleine Triggerwarnung gewünscht an dieser Stelle vom Verlag oder der Autorin. Klar ist mir bewusst, dass solche Dinge auch einem die Leselust oder die Neugier auf ein Buch vermiesen könnten. Mich hätten sie dennoch nicht abgehalten davon das Buch zu schnappen und zu lesen. Es geht sehr in die Tiefe, da es heutzutage immernoch sehr häufig Menschen gibt, die unter solchen Beziehungen leiden und das alles nicht sofort wahrnehmen oder sich gar davon befreien können. Aber sowas kann nicht nur in Beziehungen vorkommen, sondern auch in Freundschaften, wie ich beispielsweise erleben musste und es nicht gemerkt habe. Erst als diese sich Wege sich trennten, ist mir das bewusst geworden und da kann man sich nicht direkt emotional und innerlich von trennen oder loslassen. Als ich den Titel und den Klappentext las, hat es mich neugierig auf das Buch gemacht, weil ich wissen wollte, wie ein Alltag als Hochzeitsfotografin so abläuft. Ich liebe auch Storys, die Komödie beinhalten und war sofort Feuer und Flamme. Nur da sehr viel mehr hinter diesem Buch steckt, habe ich es nicht auf die leichte Schulter genommen. Den Schreibstil der Autorin ist locker-leicht und flüssig gepaart mit ein wenig Witz und Humor. Das hat sie auf jeden Fall drauf, aber sie geht auch sehr viel in die Tiefe und das merkt man sehr schnell.

Wie haben die Charaktere auf mich gewirkt?

Die Hobbyfotografin Harriet  ist so ein Charakter bei dem man das Gefühl bekommt durch das ganze Buch zu stolpern. Immer passiert etwas und man kommt nicht wirklich zur Ruhe. Dann wird sie wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, die sie doch eigentlich schon längst hinter sich gelassen hat und das verursacht nur jemand, den sie hinter sich ließ und das auf ganzer Linie. Sie muss eine wichtige Entscheidung treffen. Entweder setzt sie alles aufs Spiel, um jemand anderem zu helfen oder aber sie versucht endlich Frieden mit sich selbst zu schließen und im Leben anzukommen. Nur für welche Variante sie sich entscheiden wird, das müsst ihr selber herausfinden natürlich.

Jonathan  ist für mich ein sehr herrischer, manipulativer Mistkerl gewesen, der von Beginn an mir richtig auf den Senkel ging mit seinen ständigen Nörgeleien und dem Kritisieren von Harriet. Wenns nach ihm ginge, hätte er aus ihr am liebsten eine Marionette gemacht, die dann so perfekt wäre, wie er es gerne gehabt hätte. Doch so läuft das aber nicht. Als er Harriet einen Antrag macht, gibt sie ihm ja den Laufpass und das verkraftet sein männliches Ego nicht. Seine Familie ist aber auch leider nicht anders als er es ist. Sie hatte ja auch ständig was an ihr zu meckern. Und ob sie es immer so gemeint haben, wie es bei Harriet ankam. Denn wieso sagt man es dann so, wie man es angeblich nicht meint? Der Kerl hat mich so aufgeregt einfach und ging mir richtig auf den Zeiger mit seinem Perfektionismus und seiner toxischen Art. Ich kann solche Menschen nicht ausstehen einfach. Da ich selbst so etwas in einer Freundschaft erlebt habe, weiß ich genau von was ich hier rede.

Was hat das Buch mit mir gemacht?

Meine Gefühle fuhren richtige Achterbahnen diesmal und haben mich manchmal sogar wirklich an meine emotionale Grenzen gebracht. Ich hatte so oft Wut im Bauch, dass ich das Buch am liebsten hätte an die Wand klatschen oder schmeißen können wegen diesem egozentrischen Kerl namens Jonathan. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Gut Harriet hatte eher andere Emotionen in mir ausgelöst, wie Mitleid, Angst, Verzweiflung, wieso sie das so lange mit sich hat machen lassen (*sagt grad die Richtige…*), aber man kommt halt leider sehr schwer da wieder heraus, weil man dann Angst davor hat alleine dazustehen und wieder bei 0 anfangen zu müssen. Davor graut es einem.

“Fang jetzt bloß nicht an zu lieben” ist einefür mich sehr süße, witzige Liebesgeschichte, die aber auch sehr in die Tiefe gehen kann und sich mit ernsten Themen darin beschäftigt. Es steckt sehr viel mehr dahinter als man zunächst vermutet. Man erfährt aber je mehr man liest umso mehr und die Vergangenheit von Harriet spielt da eine enorme Rolle dabei. Wichtige Themen werden auch nicht dabei ausgelassen, die deutlich zeigen, dass man ein bestimmtes Verhaltensmuster erkennen kann, wenn man genauer hinschaut auf die Signale, die jemand sendet. Da war vollkommene Frauen-Power und Solidarität vorhanden. Schade ist nur, dass es nicht von allen ersichtbar war. Die Beziehung zwischen Harriet und Cal hingegen kam leider meines Erachtens zu kurz. Daher gibt es wegen ein paar Punkten Abzug.
Handlung: ☆☆☆
Charaktere: ☆☆☆
Erzählstil: ☆☆☆☆☆
Spannung: ☆☆☆
Schreibstil: ☆☆☆☆
Cover: ☆☆☆☆
Fantasy: —-
Romantik: ☆☆☆
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 Liebste Grüße

[Rezension] Love Down Under (3) No Waves too high

Betti | Dienstag, 14. Februar, 2023
Rezensionen

 Werbung | rezensionsexemplar

Preis: €14,99 [D] | Seiten: 368 | Reihe?: Love down Under | Genre: New Adult
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —— | Format: Broschiert | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52939-3 | ET: 01.02.2023

Dieses Buch wurde mir von Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

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[Neuzugänge] Januar 2023 ~Medimops (2. Teil)

Betti | Sonntag, 22. Januar, 2023
Neuzugänge

Ihr denkt euch jetzt sicherlich, ob das auch irgendwann mal ein Ende nimmt mit den Januar-Neuzugängen und ich muss euch sagen, dass es nicht so ist. Denn es kommt wieder eine kleine Welle auf euch zu mit der  zweiten Medimops-Bestellung

Outback Kiss & Outback Love

Outback Sisters (2) & (3)

Format: Taschenbuch
ET:
02.05.2019
Verlag:
Droemer Knaur
Seiten:
400
ISBN:
978-3-426-52361-2

Klappentext
 zu Outback Kiss:
Die Rebellin und der Cop – Band zwei der hinreißenden Outback-Sisters-Serie von Sasha Wasley im wildromantischen Australien!
Die wilde Free, der künstlerisch begabte Freigeist der Paterson-Schwestern, kehrt endlich nach Hause zurück. An der Highschool von Mount Clair hat sie einen Traumjob als Kunstlehrerin ergattert, und sie genießt ihr Leben in der Natur am Herne River. Als Free den Cop Finn mit dem hinreißenden irischen Akzent kennen lernt, scheint ihr Glück perfekt. Dann jedoch erfährt sie von einem Bauprojekt, das ihren geliebten Fluss zerstören würde. Sie versucht alles, um das Projekt zu stoppen – aber ausgerechnet jetzt kann sie nicht auf Finn zählen, denn als Polizist steht er zwischen allen Fronten. Kann ihre Liebe trotzdem bestehen? Bezaubernde Young Romance vor der Kulisse des australischen Outbacks für alle Leserinnen von Marie Force und Sarina Bowen! Bisher in der Outback-Sisters-Serie erschienen: Outback Dreams. Soweit die Liebe reicht
Format: Taschenbuch
ET:
03.02.2020
Verlag:
Droemer Knaur
Seiten:
400
ISBN:
978-3-426-52362-9

Klappentext
 zu Outback Kiss:
Wilde Herzen kann nur das Outback zähmen!
Dramatisch, romantisch und einfach wunderschön: Teil drei der Outback-Sisters-Serie um drei Schwestern im westlichen Australien und die Irrungen und Wirrungen der Liebe Als Ärztin führt Beth, die dritte der Paterson-Schwestern, ein perfekt organisiertes Leben – bis sie ihr Herz ausgerechnet an den in ganz Australien beliebten Countrysänger Charlie Campbell verliert. Doch mehr als eine stürmische Affäre scheint mit Charlie nicht möglich zu sein, zu groß ist seine Ruhelosigkeit. Bei aller Leidenschaft, die er für Beth empfindet, kann er mit ihrem Hang zur Perfektion und ihren tiefen Wurzeln in Mount Clare wenig anfangen. Erst als Beth Charlie mit einem kranken Familienmitglied hilft, geraten seine Überzeugungen ins Wanken. Kann Beth mit Vertrauen und Verständnis Charlies Herz doch noch gefangen nehmen? Mit ihrer Outback-Sisters-Serie um die drei Schwestern Willow, Free und Beth Paterson hat Sasha Wasley drei wunderschöne Liebes-Romane geschrieben, die im wild-romantischen westlichen Australien angesiedelt sind. Willow bekommt in »Outback Dreams. So weit die Liebe reicht« eine zweite Chance mit ihrer Jugend-Liebe, während sich die rebellische Free in »Outback Kiss. Wohin das Herz sich sehnt« ausgerechnet in einen Cop verliebt.

 

Outback Kiss & Outback Love

 

Celestial City (2)

Format: Hardcover
ET:
29.01.2021
Verlag:
One
Seiten:
288
ISBN:
978-3-8466-0112-9

Klappentext zu Celestial City:

Brielle Atwater ist sich bei drei Dingen absolut sicher:

1. Schwarze Flügel zu haben ist NICHT normal.

2. Ihre Seele an die Dämonen zu verkaufen war ein riesengroßer Fehler.

3. Lincoln Grey ist der größte Idiot, den sie je getroffen hat … aber sich nicht in ihn zu verlieben ist quasi unmöglich.

 

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Ich bin dein Schicksal (1)

Format: Hardcover
ET:
30.09.2022
Verlag:
One
Seiten:
544
ISBN:
978-3-8466-0155-6

Klappentext zu Sweet on me:

Die 17-jährige Erin besitzt die Gabe, Noctua zu sehen. Dämonenartige Wesen, die über Leylinien auf die Erde gelangen, und deren Welt nur durch menschliche Angst existiert. Eines Nachts steht wider Erwarten Callahan vor ihr – Erins erste große Liebe, die vor Jahren ohne ein Wort verschwand. Auf einmal ändert sich alles. Denn Cal gehört zu den Alpha, dem höchsten Rang der Noctua, und er möchte sie zurückgewinnen. Plötzlich sieht sich Erin nicht nur mit unerwartet verwirrenden Gefühlen konfrontiert. Cals Vater will die Beziehung der beiden um jeden Preis unterbinden, und dann kommt es in ihrer Heimatstadt auch noch zu Angriffen durch die Noctua. Gemeinsam mit Cal stellt sie sich der Gefahr und riskiert dabei nicht nur ihren Kopf, sondern auch ihr Herz …

 

 

©

Cover: Droemer Knaur, One

Bilder: Bettina Bellmann, PicsArt

[Rezension] Alex Stern (2) Wer die Hölle kennt

Betti | Freitag, 20. Januar, 2023
Rezensionen

 Werbung | rezensionsexemplar

Preis: € 16,99 [D] | Seiten: 576 | Reihe?: Alex Stern (2) | Genre: Fantasy, Paranormale Fiktion
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —– | Format: Paperback | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-22718-3 | ET: 13.01.2023

Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

“Wer die Hölle kennt” ist der zweite Teil der “Alex Stern” Trilogie

Alle Bücher der Serie

Coverrechte liegen beim Droemer Knaur Verlag

Magisch, geheimnisvoll und höllisch düster:
In Leigh Bardugos Urban-Fantasy-Roman »Wer die Hölle kennt« ist Geisterseherin Alex Stern zurück auf dem Campus der Elite-Uni Yale – und bereit, sich der Hölle selbst entgegen zu stellen.

Seit Jahrhunderten ziehen acht mächtige studentische Verbindungen der Elite-Universität Yale die Fäden hinter Politik und Wirtschaft – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie.

Zwar ist es Geisterseherin Alex Stern gelungen, im Auftrag des neunten Hauses eine Verschwörung auf dem Campus aufzuklären, doch dabei wurde ihr Mentor Daniel Arlington entführt. Obwohl Alex’ Gefühle für Daniel in zwei sehr unterschiedliche Richtungen tendieren, unternimmt sie alles, um ihn zu retten. Auch wenn sie dafür buchstäblich durch die Hölle gehen muss!

Leigh Bardugo, die Bestseller-Autorin der GrishaVerse-Romane, verbindet auch in der Fortsetzung von »Das neunte Haus« Campus-Leben mit dunkler Magie und einem Schuss Gothic Noir zu einem unwiderstehlichen Urban-Fantasy-Roman mit Kult-Potenzial.

»Dieser Fantasy-Roman ist brillant, witzig, brutal und absolut großartig – er ist ein Portal zu einer Welt, die du niemals verlassen willst.« Lev Grossman (»The Magicians«) über »Das neunte Haus«

(Quelle: Droemer Knaur)

Alex näherte sich Black Elm wie einem wilden Tier.

“Wer die Hölle kennt” von Leigh Bardugo aus dem Droemer Knaur Verlag ist der zweite Teil der Fantasy Reihe “Alex Stern”, welches die Autorin im Verlag veröffentlicht hat. Ich habe bereits schon den Auftakt dieser Reihe gelesen und war richtig gehypt davon, obwohl ich anfänglich Bedenken hatte, ob es wirklich etwas für mich ist. Leser und Fans von Leigh Bardugo ihren Büchern sollten vorgewarnt sein hier, denn diese Reihe ist brutaler, härter, schmutziger und grausamer als ihre bisherigen.

Den ersten Teil empfand ich schon als fesselnd und originell und es hat so ein wenig Supernatural Flair, denn wie dort geht es höllisch zu. Die geschichte ist sehr düster und geht sehr in die Tiefe und man hat so ein wenig Horror-Atmosphäre und hier ist es noch deutlich mehr wie im Auftakt zuvor. Die Charaktere befinden sich nicht nur in der Hölle, sondern werden auch dahin buchstäblich befördert damit Darlington gerettet werden kann.  Leigh Bardugo ist die Königin des Gespürs für detaillierte Beschreibungen ihrer Welten, Charaktere und Settings, dass einem Leser das Gefühl gibt es noch tiefgründiger und intensiver zu erleben. Hinzu kommt noch der schwarze Humor, der schwärzer denn je ist und sozusagen die Konstante zwischen dem abgrundtiefen Horror und dem Kämpferischen, was die Fantasy hier ausmacht.

Alex Stern verfügt über eine ausgewöhnliche Magie, die sie in sich trägt, aber stellt immer wieder fest, dass es noch so manches gibt, die sie über diese noch nichts wusste. Sie lernt immer mehr hinzu und was die Dämonen angeht ist sie bestens vertraut. Wer jetzt denkt, die Autorin würde jetzt so ein wenig Twilight-Effekte reinbringen, irrt sich. Ihre Vampire sind ein wenig anders und sie passen komplett in das Magiesystem der Geschichte, welches wir ja schon bereits im ersten Teil kennenlernen durften. Selbst die Hölle, die darin erschaffen wurde passt sich komplett dem Weltbild unserer Zeit an. Immer wieder erlebe ich, wie sie ihre Charaktere hier an ihren Grenzen bringt und es werden immer mehr Dinge enthüllt; man wird komplett überrascht, wo man es nie erwarten würde und man steht absolut unter Strom und Schock wegen dem was so passiert. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass ich mich in einer psychologischen Fallstudie befinde, die über Traumatas und posttraumatischen Stress geht. Daher fühlt sich das alles so real und echt an.

Auch die Nebencharaktere, die im ersten Teil nur so am Rande auftauchten, spielen hier eine enorme Rolle, denn Alex’ Mitbewohnerin Mercy oder Tripp werden hier mehr in den Fokus gerückt. Tripp kam mir eh ganz gechillt und ein wenig tollpatschig vor, aber hier macht er eine richtig gute Entwicklung durch. Es heißt, wer die Tore zur Hölle öffnen will ist an ganz bestimmte Bedingungen geknüpft, denn für 4 Tore muss man 4 Mörderinnen ihr Leben lassen. Natürlich versucht Alex diese Bedingungen zu erfüllen, weil sie schon bereits welche getötet hat. Nur sie ist nicht alleine damit, denn es gibt Mitstreiter, die genau das auch erreichen wollen und wer das ist hat mich mehr als überrascht.

Der Einstieg ins Buch und in die Geschichte fiel mir wieder sehr leicht, kam sehr schnell voran, flog nur so durch die Seiten und es hat in keinsterweise irgendetwas meinen Lesefluss beeinträchtigt oder gar gestört. Der Spannungsbogen ist sehr sehr stark hier. Ich bin normal eine langsame Leserin, aber hier war ich so voller Adrenalin, dass ich es innerhalb von 2 Tagen durchgesuchtet habe. Es passiert soviel und man ist einfach wie gebannt darauf, was als nächstes kommt und man weiß nie, wer überlebt und wer stirbt. Der Schreibstil ist sooooo gut und man erfährt soviel und die Übersetzung vom Englischen ins Deutsche ist den Lektorinnen mehr als gelungen.

“Wer die Hölle kennt” ist für mich eine richtig gute Fantasy Geschichte gepaart mit paranormalen Effekten und ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, wie ich das alles aushalten soll bis der dritte Band davon erscheint, da dieses Buch mich mit so vielen Fragezeichen zurückgelassen hat, dass ich denke, dass ich alle beiden Teile nochmal lesen werde damit ich die Zeit irgendwie überbrücken kann bis der 3. Teil erscheint.
Handlung: ☆☆☆☆☆
Charaktere: ☆☆☆☆☆
Erzählstil: ☆☆☆☆☆
Spannung: ☆☆☆☆☆
Schreibstil: ☆☆☆☆☆
Cover: ☆☆☆☆☆
Fantasy: ☆☆☆☆☆
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 Liebste Grüße

[Rezension] Wie der Falke fliegt

Betti | Dienstag, 10. Januar, 2023
Rezensionen

 Werbung | Rezensionsexemplar

Preis: €17,99 [D] | Seiten: 496 | Reihe?: Dreamer | Genre: Fantasy
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —— | Format: Hardcover | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-453-42522-4 | ET: 09.11. 2022

Dieses Buch wurde mir von  Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

“Wie der Falke fliegt” ist der Auftakt der “Dreamer” Trilogie

 

Ronan Lynch ist ein sogenannter Träumer. Er kann sowohl Wunderbares als auch Entsetzliches aus seinen Träumen in die fragile reale Welt holen.

Jordan Hennessy ist eine Diebin. Je näher sie dem Traum-Objekt kommt, hinter dem sie her ist, desto untrennbar ist sie mit ihm verbunden. Carmen Farooq-Lane ist eine Jägerin, die Träumer jagt. Ihr Bruder war ein Träumer – und ein Mörder. Carmen hat gesehen, was Träume einem Menschen antun können. Und sie hat den Schrecken gesehen, den die Träumer verursachen können. Doch das war nichts im Vergleich zu der Zerstörung, die bald entfesselt werden wird.

Quelle: Droemer Knaur

Tränen brannten in meinen Augen, meine Hand, die das Annahmeschreiben festhielt, zitterte.

“Wie der Falke fliegt” von Maggie Stiefvater aus dem Droemer Knaur Verlag ist der Auftakt  der  Spin-off-Fantasy Trilogie “Dreamer”, welches sie im Verlag veröffentlicht hat.  Ich kenne bereits ihre “Raven Boys” Reihe und habe diese sehr geliebt. Im Oktober / November fing ich diese wieder an zu rereaden, aber kam leider nicht sehr weit. Daher wird das dieses Jahr in Angriff genommen und ich freue mich schon sehr darauf, da ich die Welt, die die Autorin hier immer wieder erschafft, einfach unglaublich schön ist. Allgemein finde ich die Neugestaltung von Maggie Stiefvater, die bei Droemer Knaur veröffentlicht wurden sehr viel schöner als die vorherigen. Man hat hier die englischen Originalcover als Inspiration genommen und diese auf ihre eigene Art und Weise dann mit eingebunden. Sie wirken sehr vertraumt, verspielt, mystisch und magisch einfach. Das orange Farbe und der Flügel des Falken, der sehr stark hervorsticht und dem Wald im Hintergrund hat dem Gesamtbild die Liebe zum Detail verliehen.

Die Leser*innen durchlaufen verschiedene Sichtweisen hier. Ronan ist in tiefster Trauer wegen der gemeinsamen Zeit mit Gamsey, Blue und Adam. Sein Neuanfang mit Adam, nachdem dieser an die Universität in Harvard ging, könnte echt besser sein. Zu allem Übel kommt noch hinzu, dass ihn seine Träumereien belasten und einnehmen, da das Ereignis des Nachtschwarz gegenüber der Träumerbegabten eine Bedrohung darstellt. Farooq-Lane ist mit einem Visionär unterwegs auf der Jagd nach Träumern, da sie eine enorme Bedrohung für die Menschen darstellt und daher unzulänglich gemacht werden sollen. Aufspüren kann man sie durch die Zeds, die eine Art Vision einsetzen dafür, aber diese werden bis es nicht mehr geht, gejagt. Jordan Hennessy hat etliche hervorgerufenen Kopien von sich und macht Produktfälschungen von Kunstobjekten. Das ist ihr Job und sie verdient recht gutes Geld damit. Nur die Lynch-Brüder haben etwas hinter dem sie schon sehr sehr lange her ist und es kommt dazu, dass sich diese beiden Welten begegnen….

Was die Idee und die Umsetzung der Geschichte angeht, war ich von Beginn an sehr neugierig auf diese Spin-off-Reihe und das zurückkehren in die Welt der Raven-Boys, wo Ronan ja dazugehört. Er ist für mich einer der interessantesten Charaktere hier gewesen, auch wenn er sehr eigen ist und damit meine ich, dass er nicht unbedingt 100%ige Sympathiepunkte in sich trägt. Dennoch hat er etwas besonderes und faszinierendes ansich, welches mich direkt in seinen Bann zog. Ronan hat schon bereits in der Hauptreihe mit uns seine Träume geteilt und seine Fähigkeit, Dinge aus seinen Träumen real werden zu lassen in der gegenwärtigen Welt. Diese Grundidee diese Dinge in diesen Fantasyroman mit einfließen zu lassen, zeigt mir, wie stark die Kreativität, die Verknüpfung von Fantasie> und Reale Welt, von der Autorin überhaupt ist und das empfinde ich als ein sehr großes Talent. Das führt allerdings dazu, dass wir als Leser*innen nicht immer wissen, was real ist und was nicht.

Dieses Buch knüpft an das Ende der Hauptreihe “Raven Boys” an. Wir befinden uns nicht mehr in Henrietta und manche ehemaligen Charaktere daraus wird man nur so am Rande mal wieder begegnen, da der Schwerpunkt eher auf neue Charaktere liegt. Ich finde es sehr wichtig, dass man das als Fan der Raven Boys wissen sollte vorab, bevor man diese neue Reihe überhaupt beginnen möchte. Mir fiel es unglaublich leicht mich in der Geschichte zurecht zu finden, obwohl ich vor Jahren (!) zuletzt die Hauptreihe las. Der Schreibstil der Autorin empfand ich wieder sehr ansprechend und ausserordentlich angenehm. Diesem wird noch eine gewisse Strenge, Bedrücktheit und Tiefgang hinzugefügt. Daher sollte jeder Leser*in da draussen entscheiden, in welchem Tempo er die Bücher von Maggie Stiefvater liest, da die Eindrücke und das Empfinden unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Erzählung konnte mich von Anfang bis zum Schluss komplett mitnehmen und abholen. Ronan ist einer meiner liebsten Charaktere gewesen, die ich hier begleiten durfte. Er war sehr viel mit Matthew und Declan unterwegs, sodass ich diese beiden Neuen noch intensiver und besser kennenlernen konnte, wo dasselbe auch für Ronan gilt. Mit den Ereignissen, die die Traumjäger und die Träumer angeht kam ich anfänglich zunächst nicht klar, aber mit der Zeit wurde es besser. Mir hat allerdings, persönlich gesehen, so ein paar Dinge gefehlt hier, wo ich mir mehr Informationen und Erklärungen gewünscht hätte, wie zum Beispiel wie Farooq-Lane in den Sinn kam auf die Jagd nach Träumer zu gehen oder welche Mächte dahinterstecken oder was es damit auf sich hat. Ich hatte auch bei Jordan zu Beginn ein paar Fragezeichen über dem Kopf gehabt und es erst dann Klick bei mir machte als dieser auf die Lynch-Brüder traf und das Ganze seinen Lauf nahm.

Die Charaktere hierin harmonieren allerdings sehr gut miteinander und fügten sich vom Gefühl her gut zusammen. Ich gehe mal davon aus, dass es noch mehr Überraschungen und Entwicklungen im Laufe dieser Trilogie geben wird und dass ich über den einen oder anderen Charakter noch sehr viel mehr lernen und erfahren werde. Ronan ist sehr verletzlich, ängstlich und besonders. Die ganze Familie Lynch werden hier in den Fokus gehoben und dadurch lernt man diese noch viel intensiver kennen. Über die anderen Charaktere Matthew und Declan bekommt man nur im Hintergrund Informationen und die beiden stecken voller Überraschungen. Farooq-Lane ist für mich ein sehr schwieriger Charakter gewesen mit dem ich auch nicht so warm geworden bin. Wohingegen Hennessy mir sehr sympathisch war.

 

“Wie der Falke fliegt” ist einefür mich eine fesselnde, harmonische, mitreißender und spannender Auftakt einer Spin-off-Fantasy-Trilogie und besitzt durchaus das Potenzial für mehr. Es geht um Magie, tollen Fähigkeiten, ein Wechsel zwischen der Traum- und der realen Welt. Ist ein absolutes Muss für alle Fans der Raven Boys, aber auch beachten, dass die hier nicht so präsent sind wie in ihrer Hauptreihe dazu. Hier lernen wir eher neue Charaktere kennen und die stehen hier auch im Fokus. Man lernt mehr über die Familie Lynch und über Ronan. Sie hat einen unglaublich ausgeglichenen und harmonischen Schreibstil. Diese Welt wieder so schnell zu verlassen, stimmt mich etwas wehmütig, aber ich darf gespannt sein auf die nächsten beiden Teile dieser Reihe. In der Zwischenzeit rereade ich einfach wieder die Raven Boys Hauptreihe 🙂
Handlung: ☆☆☆☆☆
Charaktere: ☆☆☆☆☆
Erzählstil: ☆☆☆☆☆
Spannung: ☆☆☆☆☆
Schreibstil: ☆☆☆☆☆
Cover: ☆☆☆☆☆
Fantasy: ☆☆☆☆☆
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 Liebste Grüße

[Rezension] Der Hexenzirkel ihrer Majestät (1) – Das begabte Kind

Betti | Sonntag, 1. Januar, 2023
Rezensionen

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Preis: € 16,99 [D] | Seiten: 480 | Reihe?: Der Hexenzirkel ihrer Majestät (1) | Genre: Urban Fantasy
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: Constanze Wehnes | Format: Softcover | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52879-2 | ET: 01.12.2022

Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

“Der Hexenzirkel ihrer Majestät – Das begabte Kind” ist der Auftakt der “Der Hexenzirkel ihrer Majestät” Dilogie

 

Das Leben als moderne Hexe war nie einfach – jetzt wird es apokalyptisch! Der Nr. 1 Sunday Times Bestseller aus Großbritannien!

»Der Hexenzirkel Ihrer Majestät – Das begabte Kind« ist der erste Teil der Urban-Fantasy-Trilogie »Die Hexen Ihrer Majestät« um vier starke Frauen mit magischen Kräften – und ein begabtes Kind, das die Welt verändern wird.

Nach einem Bürgerkrieg unter den Hexen versuchen die Freundinnen Niamh, Leonie, Helena und Elle, in ihr »normales« Leben zurückzukehren. Doch Niamh trauert um ihre große Liebe und hadert mit ihren Gefühlen für den Gemüselieferanten Luke; Leonie kämpft für ihren eigenen Zirkel aus Hexen of Color; Helena muss als Hohepriesterin des Hexenzirkels ihrer Majestät die magische Behörde am Laufen halten; und Elle ist mit einem Nicht-Magier verheiratet, der nichts von ihren Kräften ahnt – bis ihre Tochter sich als Hexe entpuppt.

Als die Orakel das Ende aller Hexen vorhersagen, gerät ein magisch begabtes Kind in den Fokus der vier Freundinnen. Jetzt müssen die Hexen Entscheidungen treffen, die ihre Freundschaft für immer verändern werden …

In Großbritannien herrschen die Hexen: Die britische Autorin Juno Dawson, die selbst Teil der LGBTIQ-Community ist, hat eine großartige, moderne Urban-Fantasy-Welt für alle Fans von »Good Omens« und »Mr Parnassus’ Heim für Magisch Begabte« geschaffen. 

Am Abend vor der Sommersonnenwende saßen fünf Mädchen versteckt in einem Baumhaus.

“Der Hexenzirkel ihrer Majestät – Das begabte Kind” von Juno Dawson aus dem Droemer Knaur Verlag ist der Auftakt einer neuen Fantasy Reihe, welches die Autorin im Verlag veröffentlicht hat. Ich habe ein wenig gezögert muss ich sagen bei diesem Buch und deren Geschichte, da ich nicht so recht wusste, ob es mir gefallen könnte. Habe es dann dennoch gewagt und es nicht bereut. Die Gestaltung des Buches hat eine große Liebe in mir hervorgerufen. Viele Hexengeschichten haben mich schon in meiner Leser-/Bloggerbahn begleiten dürfen, aber sie haben sich nicht nur in ihrer Gestaltung voneinander abgehoben, sondern auch vom Inhaltlichen, der meiner Meinung nach am Wichtigsten ist, wie ich finde. Jede einzelne Geschichte ist etwas besonderes. Der Verlag hat sich hierbei auch wieder sehr viel Mühe vom Design her gegeben, dass es sich von seinem “Kleid” her abhebt von anderen. Das etwas bläulich gehaltene Cover passt super zu dem etwas herrschaftlichen Hintergrund. Es ist recht einfach gehalten und gibt dem Gesamtbild etwas besonderes. Die goldene Schrift hebt sich vom Hintergrund ab und gibt dem Buch einen bestimmten Effekt, was einen sofort anspricht. Im Inneren haben wir eine Karte (vorne) und ein Glossar etwas weiter hinten. Ich bin auch froh darüber, dass der Verlag sich nicht für das originale englische Cover entschieden hat für das Buch, denn meiner Meinung nach passt es null zur Geschichte, die wir hier erleben dürfen als Leser.

In dem Buch werde ich durch verschiedene Sichtperspektiven geführt, nämlich von den vier Freundinnen Niahm, Helena, Elle und Leonie, die den schrecklichen Krieg der Hexen verarbeiten müssen. Jeder auf seine eigene Art und Weise. Leonie widmet sich voll und ganz ihrem eigenen Zirkel, der in London ist. Helena ist Hohepriesterin des Hexenzirkels ihrer Majestät, der sich HIM nennt. Niamh kann nach ihrem Verlust nicht mehr wirklich jemanden an sich heranlassen und ist gefühllos. Elle entdeckt dagegen die ersten magischen Kräfte bei ihrer Tochter Holly. Doch das recht idyllische und tolle Leben der Vier wird auf eine harte Probe wieder gestellt als die Weißsagung des Orakels vorsieht, dass Leviathan sein Unwesen wieder treibt, welches dazu führt, dass die friedliche Welt in Schutt und Asche zu drohen scheint. Es hat die Gestalt eines Kindes, welches man erst kürzlich entdeckt zu haben scheint.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht und ich kam gut voran in meinem Lesefluss. Durch die vier Perspektiven der Freundinnen konnte ich jede von ihnen in ihrem Leben begleiten und auch mehr über diese in Erfahrung bringen. Den meisten Charakter, den ich hier begleiten durfte war Niamh. Ich war ja schon sehr daran gewöhnt mit mehreren Sichtweisen zu tun zu haben durch andere Bücher und deren Geschichten, sodass es mir unglaublich leicht von der Hand viel, diese Welt und deren Charaktere und Settings zu begleiten. Ich kam nie durcheinander beim Lesen, wusste immer, wo und bei wem ich mich befand und was gerade so los war. Die Autorin schafft es, die unterschiedlichen Leben der Vieren  sehr gut unter einen Hut zu bringen, sodass es nie langweilig wird, man immer weiß, bei wem ich mich gerade befinde. Ich erlebe auch in ein paar Kapitel die Vergangenheit und der Krieg der Hexen und die Entstehungsgeschichte zu HIM. Dadurch konnte ich die verschiedenen Handlungsstränge besser nachvollziehen und verfolgen. Die Geschichte passt sich an unsere Zeit und Welt an und auch verschiedene Themen werden darin angeschnitten. Die ganzen Emotionen, die man beim Lesen so durchlebte kommen niemals zu kurz. Die Hexen, die verschiedene Ränge haben, passen sich sehr gut an ihre Fähigkeiten an. Jeder ist ein Adept sozusagen. Das ganze Magiesystem wurde recht übersichtlich gehalten und man bekommt immer wieder etwas neues eingebracht darin. Auch nicht-magische Wesen kommen hier auf ihre Kosten.

Der Fokus der Geschichte wird auf die vier Freundinnen gelegt hier, die unterschiedlicher nicht sein können. Es gab mir das Gefühl von Sex and the City Flair an manchen stellen. Für ihr Alter sind die Freundinnen schon sehr reif, da sie alle schon um die 30 Jahre alt sind. Diese Schwesternschaft, die sie verbindet haben alle eine besondere Beziehung zueinander und die Nähe, die man hier sehr zu spüren bekommt. Und obwohl jeder sein Leben an verschiedenen Orten lebt, spürt man den intensiven Zusammenhalt darin. Man lernt aber auch die Schattenseiten kennen und dass enge Bindungen auseinander gehen können. Das Thema Freundschaft und Politik, die unsere Gesellschaft gerade einnehmen wird hierbei nicht ausgelassen. Auch Rassismus und LGBTQIA+ rücken in den Vordergrund und werden mit eingebunden.

“Der Hexenzirkel der Majestät – Das begabte Kind” ist eine für mich besondere Urban-Fantasy-Geschichte, deren Zusammenspiel der einzelnen Charaktere, wie auch die Behandlung aktueller Themen uns Leser naheführen, dass es nicht nur alles schwarz-weiß ist, sondern man mal endlich toleranter, weltoffener und mal an manchen Stellen seine Denkweise ändern sollte. Juno Dawson hat alles gut umgesetzt und ein böser Cliffhanger darf dabei natürlich auch nicht fehlen an dieser Stelle. Ich freue mich wahnsinnig auf den zweiten Teil, der aber noch ein wenig auf sich warten lässt.
Handlung: ☆☆☆☆☆
Charaktere: ☆☆☆☆☆
Erzählstil: ☆☆☆☆☆
Spannung: ☆☆☆☆☆
Schreibstil: ☆☆☆☆☆
Cover: ☆☆☆☆☆
Fantasy: ☆☆☆☆☆
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 Liebste Grüße

[Rezension] Hinter den Spiegeln so kalt

Betti | Donnerstag, 6. Oktober, 2022
Rezensionen

 

Infos

Werbung | rezensionsexemplar

Preis: € 15,99 [D] | Seiten: 352 | Reihe?: Einzelband | Genre: Fantasy
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —– | Format: Taschenbuch | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52877-8 | ET: 04.10.2022
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Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

Inhaltsangabe
Magisch, geheimnisvoll, unheimlich: Willkommen im frostigen Reich der Schneekönigin!  
 
Das düstere Fantasy-Märchen »Hinter den Spiegeln so kalt« von Liza Grimm erzählt von einer verschwundenen Tochter, eisigen Träumen und dunklen Geheimnissen.
 
Als ihre geliebte Tochter Hannah spurlos verschwindet, stürzt Finja in ein tiefes Loch. Ihr einziger Hinweis auf Hannahs Verbleib ist eine Spur aus Eis im Badezimmer, aber das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!
 
In ihrer Verzweiflung sucht Finja schließlich Hilfe bei einer angeblichen Hexe – und stößt auf Ungeheuerliches: Schneetreiben und Schreie wirbeln durch ihre Erinnerungen, und ein fremdes Gesicht, das ihr seltsam vertraut erscheint.
 
Die Antworten auf Finjas Fragen warten hinter den Spiegeln, in einem Reich aus Eis und Schnee. Aber will sie die Wahrheit wirklich wissen?
 
Mit ihrer düsteren Neuinterpretation des Märchens »Die Schneekönigin« hat Bestsellerautorin Liza Grimm einen Fantasy-Roman voller Magie und Geheimnisse geschaffen, der um die Frage kreist, was real ist und was nicht.

 

Der Anfang

Finger aus Eis.

Mein Leseindruck

Wie sehr ich mich nach dieser tollen Neuerscheinung aus dem Hause Liza Grimm gesehnt habe, denn ich wollte unbedingt wissen, was sie so tolles wieder gezaubert hat. Das Cover hat mich schon beim ersten Mal total verzaubert als ich es bei der Vorschau für die Neuerscheinungen im Herbst sah und als ich es dann endlich in den Händen halten konnte, war es komplett um mich geschehen. Was zur Hölle hat der Verlag wieder für ein mega tolles Cover kreiert. Ich liebe es ♥

Die Geschichte von “Die Schneekönigin” von Hans Christian Anderson habe ich, muss ich gestehen nie gelesen und kannte sie auch nie. Umso gespannter war ich darauf, wie Liza Grimm die Neuinterpretation davon umgesetzt hat. Ich habe aber gehört und gelesen von anderen Lesern, dass es sehr nah an das Original inhaltlich angelehnt ist; es dennoch mehr Tragweite bekam dadurch.

Liza Grimm schafft es als Autorin auch durchaus schwierige Themen auf sensible Art und Weise in eine Geschichte einzubauen. Das Heranführen und die Entwicklung waren voller Hingabe und haben mich fasziniert. Der Einstieg ins Buch fiel mir auch hier, wie in ihren beiden vorherigen Reihen unglaublich leicht, da es ein leicht-lockerer und flüssiger Schreibstil der Autorin ist.

Finja könnte kein schöneres Leben führen. Sie ist glücklich liiert und hat eine süße kleine Tochter, die ihren Alltag jeden Tag aufs Neue bereichert. Doch plötzlich ändert sich alles schlagartig, wo sich zu einem richtigen Alptraum entwickelt. Durch einen schweren Unfall verliert sie zunächst ihren Ehemann und dann verschwindet auch noch unmittelbar danach ihre kleine Tochter Hannah und bleibt spurlos. Nur ein Spiegel im Badezimmer in der zweiten Etage gibt einen Hinweis darauf, wo sich Hannah aufhalten könnte, denn an dessen Oberfläche ist übersät mit Eisblumen. Aus lauter Verzweiflung und Ängsten ist sie kurz davor durchzudrehen und da sie schon seit ihrer Kindheit Angst vor Spiegeln hatte, da sie darin Dinge sieht, die sonst keiner tut, scheint ihr schlimmster Alptraum wahr geworden zu sein. Nur Aufgeben gibt es nicht in Finjas Leben. Sie setzt alles daran um ihr geliebtes Kind wiederzufinden. Ob es ihr gelingt und was sie noch so für Abenteuer dabei erlebt, müsst ihr natürlich selbst lesen und herausfinden.

Die Geschichte nimmt rasant an Spannung zu und man switcht als Leser*in immer wieder in  verschiedene Zeitepochen und sie wird aus der Ich-Perspektive von Finja erzählt. Durch diese permanenten Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart durchläuft man einen regelrechten Tornardo aus sämtlichen Gefühlslagen, die nur zu eines führen, nämlich das Rätsel um das Verschwinden der Tochter und dem Eis zu lüften.

Diese Art von Märchenadaption hat mir mehr als gut gefallen und ich habe so richtig emotional gelitten und mit dem Verlauf der Geschichte mir immer mehr Wissen und Informationen erbracht. Die Handlung ging sehr in die Tiefe und man bekam auch tiefere Gedankengänge und wurde ab und an in die Irre geführt.

 

Mein Fazit

“Hinter den Spiegeln so kalt”ist für mich ein Buch gewesen, welches für sehr viele spannende und fesselnde Lesemomente geführt hat, mich aber emotional sehr berührt hat auch und wo ich mich komplett von Beginn an hinreißen; mich in die komplette Geschichte fallen lassen konnte. Sie hat auch sehr sensible Themen darin angesprochen, wo man als Leser*in das alles erstmal sacken lassen muss, aber sie ist mit absoluter Vorsicht und sehr viel Feingefühl da rangegangen und ich finde, dass diese wirklich ernsten Themen mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten, da es immer wieder traurigerweise Fälle gibt, die nie aufgeklärt wurden, da entweder die Beweise nie genug war oder man alles irgendwie vertuschen konnte. Finde ich schade. Umso mehr hat dieses Buch trotz der Ernsthaftigkeit des Themas ihre eigene Fassung von dem Märchen der Schneekönigin erhalten und man wird direkt ins Geschehen reinkatapultiert und somit auch in das Leben von Finja und der besonderen Welt, die Liza Grimm da erschaffen hat.

©

Cover: Droemer Knaur
Grafiken / Bewertungssystem: Photoshop, Bettina Bellmann
Signatur: Photoshop, Bettina Bellmann

[Rezension] Fletcher University (5) Crushing Colors

Betti | Dienstag, 4. Oktober, 2022
Rezensionen

MEINE REZENSION KANN SPOILER ENTHALTEN, DA ES SICH HIERBEI UM EINE REIHE HANDELT

Infos

Werbung | rezensionsexemplar

Preis: € 12,99 [D] | Seiten: 448 | Reihe?: Fletcher University (5) | Genre: New Adult
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —– | Format: Taschenbuch | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52705-4 | ET: 04.10.2022
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Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

Inhaltsangabe

Eine impulsive Wette und unerwartetes Herzklopfen:
In »Crushing Colors«, dem 5. und letzten New-Adult-Roman der erfolgreichen »Fletcher University«-Reihe von Bestseller-Autorin Tami Fischer, treffen die Erzfeinde Summer & Brigham aufeinander – was ganz anders läuft als von beiden gedacht …

Summer Andrews genießt ihr Leben in vollen Zügen, vor allem die vielen Partys und Dates. Doch es gibt eine Sache, über die sie nicht spricht: Sie war noch nie verliebt und fragt sich allmählich, ob sie dazu überhaupt in der Lage ist. Als über die Feiertage all ihre Freundinnen verreisen und Summer ausgerechnet mit Brigham, ihrem nervtötenden Nachbarn, allein zurückbleibt, kommt es zwischen ihr und dem Frauenhelden zu einer brisanten Wette.

Von diesem Moment an fliegen zwischen Summer und Brig nicht mehr nur die Fetzen; es beginnt auch gewaltig zwischen ihnen zu knistern. Besonders, als überraschender Besuch vor Summers Tür steht und dadurch ihre komplette Welt auf den Kopf gestellt wird …

In »Crushing Colors« öffnet die Fletcher University ein letztes Mal ihre Tore. Eine Freundes-Clique, die man beim Lesen sofort ins Herz schließt, funkensprühende Flirts, Romantik und die Suche nach sich selbst und der großen Liebe – all das machen die College-Liebesromane der Bestseller-Reihe von Tami Fischer aus.

»Ein absolutes New-Adult-Highlight, das ich auf jeden Fall nochmal lesen werde.« Seitenträumer (Blog) über »Moving Mountains«

Die Liebesromane der »Fletcher University«-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen:

Jeder Band ist auch unabhängig von den anderen lesbar.

  • Burning Bridges (Ella & Ches)
  • Sinking Ships (Carla & Mitchell)
  • Hiding Hurricanes (Lenny & Creed)
  • Moving Mountains (Savannah & Maxx)
  • Crushing Colors (Summer & Brigham)

 

Der Anfang

Wenn ich eins über die Jahre gelernt habe, dann, dass Intimwaxing dabei half, schlechte alltägliche Erlebnisse besser dastehen zu lassen.

Mein Leseindruck

“Crushing Colors” ist der fünfte und finale Band der “Fletcher University” Reihe von Tami Fischer aus dem Droemer Knaur Verlag und die Autorin führt uns ein letztes Mal in diese Welt des Studentenlebens, der vielen Partys, dem Verlieben. In diesem Teil geht es um zwei neue Charaktere, die schon bereits bei dem einen oder anderen vorherigen Teil auf der Bildfläche mal ab und an erschienen sind, aber noch nicht richtig und besser kennenlernen konnten. Das ändert sich hiermit und Summer und Brigham bekommen ihre eigene Geschichte. Jeder von ihnen hat sein eigenes Päckchen zu tragen mit denen sich versuchen müssen klarzukommen. Das Cover ist wieder mega gelungen und gut vom Design her erstellt worden vom Verlag. Dieser ganze Kontrast zu den pastellfarbenen Aspekten und den blau-rosanen Blättern darauf passt sich sehr gut allem an. Die Steckbriefe, die man im Inneren findet zu den Protagonisten, um die es in diesem finalen Teil geht, gibt einem ein paar Infos zu der jeweiligen Person. Dass ich dieses Buch liebe und es zu meinen absoluten Highlights auch gehört, wird man, glaube ich, in meiner Rezension herauslesen können. Hoffe es zumindest, dass ich das so gut es eben mir möglich ist, rüberbringen kann an euch, die ihr meinen Blog verfolgt.

Der Einstieg ins Buch fiel mir unglaublich leicht, da es, wie in den Teilen zuvor einen unglaublich leicht-lockeren, flüssigen und sehr harmonischen Schreibstil der Autorin hat. Ich flog nur so durch die Seiten und von Kapitel zu Kapitel kam ich immer mehr ins Schwärmen und es war soooooo schwer für mich diese Welt an der Fletcher University zu verlassen am Ende. Ich kann auch den ganzen Humor, diese Tiefe und die Themen, die darin angesprochen wurden von der Autorin mehr als nachvollziehen und konnte mich damit selber auch identifizieren. Ich habe selbst auch sehr starke Ängste in mir drin, musste auch erstmal lernen mich selbst wieder zu lieben, mein ganzes Leben versuchen umzugestalten, dass ich auch wieder neuen und positiven Sinn darin fand, da alles immer so trüb und negativ war. Es hat mich zutiefst berührt alles, was die beiden da durchmachen mussten.

Summer ist eine junge Studentin, die versucht ihr Leben irgendwie in den Griff zu bekommen. Sie ist sehr glücklich mit ihrer Situation als Single auf Partys zu gehen und den unkomplizierten Dates ohne irgendwelche Verpflichtungen einzugehen. Doch nachdem in ihrer Clique alle in einer glücklichen Beziehung sind und dieses unbeschwerte Verliebtsein erleben, kommt Summer sich dabei irgendwie aussenstehend und ausgeschlossen vor. Sie muss an Thanksgiving  während ihre Freundinnen mit ihren Partnern irgendwo anders das alles verbringen diese Zeit irgendwie alleine durchstehen und bleibt alleine zurück. Dieses Gefühl der Ausgeschlossenheit wird immer schlimmer und ihr Nachbar und Erzfeind Nummer eins Brigham macht es ihr nicht gerade leichter, wenn er Damenbesuch hat und sich mit ihnen in seiner Wohnung begnügt und Summer bekommt das alles natürlich durch die dünnen Wände mit alles und zwischen ihnen entwickelt sich so ein kleines neckendes Spiel. Sie kann ihn halt nicht ausstehen und das merkt man regelrecht als Leser. Mich hat das etwas genervt anfangs muss ich sagen, aber mit der Zeit dann nicht mehr. Summer habe ich bereits ja schon in dem Teil “Burning Bridges” ein wenig kennenlernen dürfen und sie war für mich dort schon von den Mädels diejenige, die durch ihren Charakter sehr stark herausgestochen hat. Ihre Unscheinbarkeit, die sie da rübergebracht hat, war eines ihrer größsten Stärken, denn hinter dieser Fassade schlummerte ein sehr tiefer Schmerz. Wie schlimm muss das für einen sein, wenn man sich alleine fühlt, wo jeder um einen herum glücklich vergeben ist. Ich könnte nicht wie sie, schwierige Probleme einfach so verdrängen. Dass das ein sehr schwieriger Weg sein wird, wieder zu sich selbst zu finden, sich jemandem zu öffnen und eben nicht alles mit sich auszumachen, das merkt man als Leser sehr schnell.

Ich werde hier auch wieder durch verschiedene wechselnden Perspektiven durch die Geschichte von Summer und Brigham geführt. Dieser krönende Abschluss ist einfach nur so zum Dahinschmelzen. Den Mut, sich jemandem anzuvertrauen, jemanden wieder an sich heran zu lassen, sich jemandem wieder zu öffnen, muss schon ein enormer Druck für Summer gewesen sein. Auch für Brigham, der ja auch sein eigenes Päckchen zu tragen hat,  hat mir von seinem Charakter her sehr gut gefallen.

Tami Fischer schafft es als Autorin immer wieder, schwierige Themen auf sensible Art und Weise in eine Geschichte zu verarbeiten. So war es auch diesmal wieder und ich finde so etwas klasse. Diese Heranführung daran und mit welcher Hingabe sie daranging hat mich mehr als fasziniert.

Mein Fazit

“Crushing Color” war für mich als Leserin und für alle anderen da draussen ein gelungener Abschluss der “Fletcher University” Reihe. Die Autorin hat mir nochmal durch die Geschichte von Summer und Brigham gezeigt, dass man niemals aufgeben soll, egal wie schwer es für einen auch gerade sein mag. Man muss lernen sich wieder selbst zu lieben, sich anderen zu öffnen und daran glauben, dass irgendwann alles wieder gut wird – auch in der Liebe. Dass es seine Zeit brauch, wie man hier auch wieder festgestellt hat, ist natürlich klar, aber Tami hat alles in allem mir sehr sehr schöne Lesestunden wieder bereitet und ich denke, dass ich diese Reihe nochmal rereaden oder mir nochmals als Hörbuch anhören werde.

©

Cover: Droemer Knaur
Grafiken / Bewertungssystem: Photoshop, Bettina Bellmann
Signatur: Photoshop, Bettina Bellmann

[Rezension] Alex Stern (1) Das Neunte Haus

Betti | Freitag, 30. September, 2022
Rezensionen

MEINE REZENSION KANN SPOILER ENTHALTEN, DA ES SICH HIERBEI UM EINE REIHE HANDELT

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Preis: € 17,99 [D] | Seiten: 512 | Reihe?: Das Reich von Sonande (2) | Genre: Dark/ Urban Fantasy
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: Diana Bürgel | Format: Taschenbuch | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52883-9 | ET: 03.02.2020
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Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, den Autor und das Buch selbst.

Inhaltsangabe

MORS VINCIT OMNIA
Der Tod besiegt alles
Wahlspruch von Haus Lethe

Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …

Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.

Campus-Leben, dunkle Magie und eine Heldin mit Kult-Potenzial: »Das neunte Haus« verbindet Urban Fantasy mit Gothic Noir zu einem unwiderstehlichen Mix.
Die Autorin Leigh Bardugo hat mit ihren Fantasy-Bestsellern »Das Lied der Krähen« und »Das Gold der Krähen« ebenso wie mit ihrer Grisha-Trilogie auch in Deutschland bereits eine große Fangemeinde begeistert.

»Der beste Fantasy-Roman, den ich seit Jahren gelesen habe, denn er handelt von echten Menschen. Die Spannweite von Bardugos Vorstellungskraft ist brillant.«
Stephen King

 

Der Anfang

Bis es Alex gelungen war, das Blut aus ihrem guten Wollmantel zu waschen, war es bereits zu warm, um ihn zu tragen.

Mein Leseindruck

„Das neunte Haus“ ist der erste Teil der „Alex Stern“ Reihe von Leigh Bardugo aus dem Droemer Knaur Verlag und ich muss an dieser Stelle direkt schon sagen, dass dieser Auftakt eine absolute neue Herausforderung für mich war, denn es ist so, dass ich normalerweise solche Geschichten dieser Art niemals lese. Ich wollte es aber diesmal genau wissen und ich nehme immer sehr gerne Herausforderungen an und habe mich dieser hier gestellt. Ich hätte wirklich niemals gedacht, dass mich ein Buch je so begeistern kann von Beginn an wie dieses. Das ist echt eine Seltenheit, dass so etwas vorkommt. Die Autorin hatte sich ja schon mit der Welt der Grisha Verse in mein Herz gestohlen und jetzt war die gute Frage, ob sie das auch mit dieser neuen Reihe schaffen wird. Ich kann sagen, dass sie es geschafft hat.

Der zentrale Mittelpunkt der Geschichte ist in New Haven / Connecticut, wo sich auch größtenteils die Magie befindet, die für diese Story sehr relavant ist. Dort gibt es eine Elite-Universität mit sehr vielen studentischen Verbindungen, die einen enormen Spielraum für irgendwelche Verschwörungen und Düsternis gibt. Der Einstieg ins Buch fällt mir relativ leicht, da man sofort in der Handlung drin ist. Der Geschichte beginnt in der winterlichen Gegenwart und switcht dann irgendwann auf den herbstlichen Vergangenheit und das wechselt sich immer mal wieder ab, dass wir von der Gegenwart in die Vergangenheit übergehen und umgekehrt. Das Setting ist sehr komplex und voller Ausschweifungen und man bekommt als Leser eine Einführungen in die magischen Vorgänge und dem Zusammenspiel davon wie auch die Funktionen der Verbindungen. Dennoch muss man sehr viel Geduld und Konzentration mitbringen zum Einstieg in die Geschichte und sich komplett fallen lassen, damit man einen wirklich sehr spannenden, mystischen, thrillerartigen Fantasyroman geboten.

Die Autorin hat einen Draht dazu den Leser auf ihre ganz eigene besondere Art und Weise zu faszinieren, indem sie mit ihren Ideen, die sie mit in die Geschichten einbringt, einem das Ganze sehr viel näher zu bringen als man es sich vielleicht selbst so in seiner Fantasie vorstellt. So war es auch hier. Durch die ganzen Rituale und den magischen Fähigkeiten der unterschiedlichen Studenten-Verbindungen, gibt es dem einzelnen Charakter nochmal etwas mehr Persönlichkeit.

Ein paar der Alumis auf einem Blick:

  • Skull and Bones -Einblicke in die Zukunft und Hellseherei durch die Eingeweide der Menschen
  • Scroll and Key – Portalerschaffung
  • Book and Snake – Verfügung über die Knochenmagie
  • Manuscripts – Fähigkeit der Täuschungsmagie

Alex Stern, die eigentlich Galaxy heißt spielt in dieser Geschichte die Hauptrolle und ist meine persönliche Heldin in diesem Buch, denn sie ist durch ihre Drogenexzesse immer mal wieder auf die schiefe Bahn geraten und ließ sich dadurch immer mal wieder sehr schnell ablenken. Noch dazu kommt, dass sie durch ihre spezielle Magie Geister sehen kann auf die Aussenseitersein-Seite gerutscht bei vielen und hat einen speziellen Reiz dadurch auch bekommen. Durch ihre Gabe erweckt sie die Aufmerksamkeit wichtiger Personen in Yale und man eröffnet ihr dadurch eine Tür und die Chance darauf ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ich liebe ja besondere Charaktere, bei denen nicht alles immer perfekt ist, sondern diese auch durchaus ihre Ecken und Kanten haben. Aber Alex Stern ist natürlich, wie sollte es sein, nicht der einzigste Charakter, bei dem mich die Autorin eiskalt erwischt hat, denn der Mentor Darlington hat es mir auch sehr stark angetan. Er spielt die Rolle des Mentors, der sich eigentlich von seiner Position her ausruhen könnte, aber lieber andere Ziele verfolgt als dies zu tun. Mit seinen ganzen Nachforschungen begibt er sich über die Grenzen hinaus und verschwindet bald komplett von der Bildfläche.

Die Entwicklung der Geschichte schwillt stetig an und die Ereignisse spitzen sich immer mehr zu im Laufe des Buches. Der Gruselfaktor kommt hierbei nicht zu kurz, der Spannungsgrad ist enorm und diese Düsternis, die durch die ganze Gewalt und die Brutalität mehr und mehr steigt, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren als Leser an manchen Stellen. Das hat mir als Leserin durchaus den leichten Horroreffekt vermittelt, wo ich echt auch an meine Grenzen stieß, mich aber nicht davon abhalten ließ das Buch weiterzuverfolgen und ich habe mir auch, um es mehr fühlen zu können das Hörbuch zur Hilfe genommen und die Intensität dadurch auch mehr wahrgenommen.

Mein Fazit

Mit „Das neunte Haus“, dem Auftakt der „Alex Stern“ Reihe hat Leigh Bardugo es wieder mal geschafft mich komplett abzuholen, mitzureißen und zu fesseln. Mit der komplett neuen Welt, den wechselnden Settings, den ausführlichen detaillierten Beschreibungen und näherbringen der verschiedenen Verbindungen und deren Mächten, dem Gruselfaktor, wo man Gänsehaut bekam, konnte ich sehr gut vom ganzen Alltag abschalten, mich fallen lassen und ein paar sehr schöne Lesestunden mit der Autorin und mit der Protagonistin Alex verbringen.

©

Cover: Droemer Knaur
Grafiken / Bewertungssystem: Photoshop, Bettina Bellmann
Signatur: Photoshop, Bettina Bellmann

[Rezension] Demon in the Wood.Schatten der Vergangenheit (Graphic Novel)

Betti | Donnerstag, 29. September, 2022
Rezensionen

MEINE REZENSION KANN SPOILER ENTHALTEN, DA ES SICH HIERBEI UM EINE REIHE HANDELT

Infos

Werbung | rezensionsexemplar

Preis: € 17,99 [D] | Seiten: 208 | Reihe?: Einzelband | Genre: Fantasy
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: Diana Bürgel | Format: Gebundene Ausgabe | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-22796-1 | ET: 04.10.2022
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Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, den Autor und das Buch selbst.

Inhaltsangabe

Ein Muss für alle Fantasy-Fans: Die Hintergrundgeschichte des Serien-Lieblings Aleksander Kirigan aus der erfolgreichen Netflix-Serie »Shadow and Bone« erstmals auf deutsch in der exklusiven Graphic Novel!

In dieser Vorgeschichte zur SPIEGEL-Bestseller-Reihe der Grisha führt uns Leigh Bardugo in die geheimnisvolle Vergangenheit Ravkas, als die Grisha auf der Flucht waren und der Dunkle seine ersten Schritte auf dem Weg zur Macht unternahm…

Bevor er Ravkas Zweite Armee anführte, bevor er die Schattenflur schuf und lange bevor er zum Dunklen wurde, war er nur ein einsamer Junge, der mit einer außergewöhnlichen Macht belastet war. Eryk und seine Mutter haben ihr Leben auf der Flucht verbracht. Aber sie werden nie einen sicheren Hafen finden. Denn sie sind nicht nur Grisha – sie sind die tödlichsten und seltensten ihrer Art. Gefürchtet von denen, die sie vernichten wollen, und gejagt von denen, die ihre Gabe ausnutzen wollen, müssen sie ihre wahren Fähigkeiten verstecken, wohin sie auch gehen. Doch manchmal haben tödliche Geheimnisse einen Weg, sich selbst zu enthüllen …

Tauche ein in das GrishaVerse der Bestseller-Autorin Leigh Bardugo:

»Goldene Flammen« (Grisha-Trilogie 1)

»Eisige Wellen« (Grisha-Trilogie 2)

»Lodernde Schwingen« (Grisha-Trilogie 3)

»Das Lied der Krähen« (Krähen-Dilogie 1)

»Das Gold der Krähen« (Krähen-Dilogie 2)

»King of Scars« (»King of Scars« 1)

»Rule of Wolves« (»King of Scars« 2)

»Die Sprache der Dornen« (illustrierte Märchen aus der Welt der Grisha)

»Die Leben der Heiligen« (illustrierte Heiligen-Legenden aus der Welt der Grisha)

 

Der Anfang

Es gibt Hexen in den Wäldern.

Mein Leseindruck

„Demon in the Wood. Schatten der Vergangenheit“ ist die Graphic Novel und die Geschichte zu dem Dunklen und dem Jungen, der er einst war, bevor er zu dem wurde was er war. Es ist praktisch die Vorgeschichte von ihm und passt sehr gut zu dem allgemeinen Grisha-Versium. Es ist als ein comicartiges Buch im Droemer Knaur Verlag erschienen und ich habe den Erscheinungstermin so herbeigesehnt, weil ich unbedingt als Fan der Grischa-Welt wissen, wollte, ob mich auch diesmal die Autorin überzeugen kann oder nicht. Früher habe ich sehr oft Mangas oder Graphic Novels zu irgendwelchen Animesachen gelesen und auch wenn diese anders gelesen werden als das hier, hat es mich mehr als begeistern können von sich.

Die Geschichte knüpft dort an, wo ich ihn als einen kleinen Jungen kennenlerne, der etwas böses in sich trägt und wie es dazu kam, dass sich dieses Böse noch ausweitet. Er war ja schon in den vorherigen Grischateilen als dieser bekannt und das hat sich auch hier nicht geändert. Ich konnte aber jetzt durch seine eigene Geschichte alles was er getan hat und warum er es tat besser verstehen als vorher. Die Autorin hat ihn mir etwas näherbringen können dadurch auch. Konnte sehr vieles besser nachvollziehen von seinen Handlungen, von seinem Wesen her und was das alles mit ihm gemacht hat. Seine Entwicklung, Handlungsstränge, Verhalten, Charaktereeigenschaften haben mir ihn umso sympathischer und authentischer gemacht.  Er hat durch die Graphic Novel eine etwas größere Stärke erhalten. Man erhält auch Informationen darüber, wie es zu der zweiten Armee und den kleine Palast als Zuflucht kam und wie dieser gegründet wurde. Seine fanatischen Ansichten und diese dunklen Gedanken, die er hatte, haben mich ihm näher gebracht.

Diese Gradwanderung zwischen dem damaligen ICH, dem heutigen ICH von ihm und den ganzen späteren Handlungen der Figur an sich und diese Veränderung, die er durchmachte, stellte ich mir als eine sehr große Herausforderung für die Autorin vor, denn so etwas ist nicht gerade einfach darzustellen, aber es ist Leigh Bardugo hier sehr gut gelungen.

Die ganze Aufmachung des Buches, sowohl von Aussen wie auch von innen ist dem Verlag mehr als gelungen und sticht richtig heraus. Ich hätte es auch eher als Softcover gesehen und nicht als gebundene Ausgabe vom Material und dem ganzen Design her. Das Preisliche ist hier mehr als gerechtfertigt meiner Meinung nach und absolut richtig.

 

Mein Fazit

Mit „Demon in the Wood. Schatten der Vergangenheit“, dem Graphic Novel von der Grischa Verse Welt, hat die Autorin es wiedermal geschafft auf eine andere Art und Weise dem Leser wieder ein Stück diese Welt näherbringen können durch die Vorgeschichte des Dunklen und seinen Charakter an sich. Tolle Settings wurden wieder geboten, dann er als recht gut ausgebauten Charakter, der mir schon vorher sehr ans Herz gewachsen ist und dadurch ein wenig mehr. Der Anfang und die Entwicklung zu dem was er wurde und was er tat. Ich hatte wieder ein paar tolle Lesestunden, die diesmal etwas kürzer ausfielen, da das Buch ja comicartig aufgebaut ist, aber dennoch wieder komplett fallen lassen können

Es ist eine etwas andere Art eines Fantasybuches, welches ich auf solche Art und Weise schon sehr lange nicht mehr hatte und ich am liebsten jederzeit wieder abtauchen würde gerne.

©

Cover: Droemer Knaur
Grafiken / Bewertungssystem: Photoshop, Bettina Bellmann
Signatur: Photoshop, Bettina Bellmann