Inhalt

Luxija wächst als Geistheilige im Land der Natur auf, während Ayren, der Sohn des Feudalherrn, nichts anderes als Eisen und Stahl kennt. Als ihre beiden Herrscher ein Abkommen eingehen, das Luxija zu Ayrens Leibwächterin machen soll, hätte ihr Leben keine schlimmere Wende nehmen können. Niemals würde sie jemandem dienen, der ihren Glauben verschmäht.

Doch die Geister stellen ihre Herzen auf die Probe, als Luxija trotz ihrer Verachtung entscheidet, Ayren mit einer mächtigen Kreatur vor einem tödlichen Sturz zu retten. Denn ihr Retter ist kein gewöhnliches Wesen, sondern eine Legende. Eine Legende, die sich zu ausgerechnet den Zeiten zeigt, wenn ihrer Welt Gaia eine Finsternis droht, die selbst die Geister nicht aufzuhalten vermögen …

Mein Leseeindruck

Wie gefällt mir die Gestaltung?

Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Es ist sehr ansprechend und zieht einen sofort in seinen Bann und sticht einem sofort ins Auge. Der Hintergrund ist recht dunkel gehalten mit seiner lilanen Farbe. Dazu kommen dann noch die geschnörkelten Elemente darin wo verschiedenfarbig verlaufen. All das zeigt einem deutlich, worum es in diesem Buch geht und was einen so in etwa erwarten könnte.

Worum geht es in diesem Buch?

„Ghosts of Gaia – Erwachte Finsternis“ ist der Auftakt der neuen High Fantasy Reihe von J. K. Bloom und gehört zu der Reihe „Ghosts of Gaia“. Die Autorin entführt ihre Leser*innen in eine düstere und geheimnisvolle Welt von Viridianern und Ferrumanern. Wie muss es sich anfühlen, wenn die Herrscher von zwei sehr unterschiedlichen Städte, beschließen ihre Kinder auf eine andere Art und Weise zusammenzuführen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht so ganz. Luxija und Ayren ergeht es so. Sie ist Viridianerin, er ein Ferrumarer. Die einen sind magiebegabt, die anderen besitzen so etwas nicht, aber sie sind für etwas anderes bekannt. Eines Tages begegnen sich die beiden, weil Luxija das Leben von Ayren rettet. Nur als diese herausfindet wer er ist, ändert sich alles. Die Vorstellung, dass sie seine Leibwächterin werden soll, gefällt keinem der beiden. Das bedeutet, Luxija muss ihren heimischen Ort verlassen und ein ganz anderes Leben an einem anderen Ort führen, wo sie praktisch auf sich alleine gestellt ist. Wie sie alles meistert, wie es weitergeht und was noch so alles passiert, müsst ihr selbst herausfinden.

Wie haben die Charaktere auf mich gewirkt?

Luxija ist so ein sehr mit der Natur verbundener Charakter. Ihre Berufung ist eine Geistheilige zu werden und ihre Bestimmung zu erfüllen. Es gibt verschiedene Arten von Geistheiligen, wie zum Beispiel Heilerin. Nur bei ihr ist es so, dass sie etewas besonderes ist und das von Geburt an. In ihr steckt etwas, was es nur selten gibt. Man sieht es an ihren Augen. Sie möchte nur niemandem als Leibwächterin zur Seite stehen, welches sie und ihr Land ablehnt.

Ayren ist der Sohn des Feudalherren und bisher kannte er nichts als nur Eisen und Stahl. Als er in Luxijas Land zu Besuch kommt, ist er sehr fasziniert. Er ist nicht begeistert von dem Abkommen, welches die Herrscher des jeweiligen Landes abschließen. Doch ich habe auch gemerkt während des Lesens, dass er anders ist als sein Vater. Er versteht sehr viel von dem worauf es Luxija und ihrem Land ankommt.

Es entsteht eine enge Verbindung der beiden und man merkt auch die Funken, die versprüht werden.

Wie hat es mir gefallen?

Ich durfe das Buch vorab lesen und ich empfand es als sehr angenehm, harmonisch und emotional. Ich würde jederzeit wieder dorthin reisen und alles nochmal erleben. Das Setting findet an verschiedenen Orten statt, sodass ich sehr viel von den beiden Ländern und deren Bewohnern erfahre. Dieses Buch hat extremes Suchtpotenzial. Man kann den Reader nicht mehr einfach so aus der Hand legen und beim Printexemplar wird es wahrscheinlich genauso sein. Es zieht einen förmlich in seinen Bann. Man bekommt auch intensive Eindrücke in das Alltagsleben am Hofe mit wie auch all das was ausserhalb davon passiert. Auch die schrecklichen Dinge, die da so geschehen. Ich werde von den wechselnden Sichtweisen in der Ich-Form von Luxija und Ayren durch das Buch geführt, wodurch ich einen besonderen Eindruck von den beiden auch vermittelt bekomme, was deren Gefühlswelt und Alltag wie auch deren bisheriges Leben angeht. Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und flüssig.

Mein Fazit

„Ghosts of Gaia – Erwachte Finsternis“ ist der Auftakt der neuen High Fantasy Reihe von J. K. Bloom. Das Buch konnte mich von seinem Gesamtbild komplett überzeugen. Die Welt in die uns die Autorin diesmal entführt ist geheimnisvoll, magisch und atemberaubend schön durch die verschiedenen Settings, die die Geschichte enthält und wo es um Verrat, Liebe und Zusammenhalt geht. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht in diese tolle Geschichte eintauchen zu können, welches mir auch sehr schöne Lesestunden bereitet hat. Danke auch an die Autorin selbst, die mir die Möglichkeit gegeben hatte, dieses Buch vorab lesen zu können. Bin sehr gespannt auf die Fortsetzung davon, da noch sehr viel Fragen offen sind, wo ich auf Antworten hoffe. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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Meine Bewertung

Handlung:☆☆☆☆☆

Charaktere:☆☆☆☆☆

Erzählstil:☆☆☆☆☆

Spannung:☆☆☆☆☆

Schreibstil:☆☆☆☆☆

Cover:☆☆☆☆☆

Romance:☆☆☆☆☆

Fantasy:☆☆☆☆☆