☀ Meine Meinung☀
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Wie hat mir die Geschichte gefallen?
‚Frigid‘ ist der Auftakt zu einer Dilogie der „Frigid-Reihe“ von Jennifer L. Armentrout. Ich empfinde alle ihre Bücher, die ich bisher gelesen habe, als richtig klasse und Schande über mein Haupt, dass ich noch nicht all ihre anderen Werke mir zu Gemüte geführt habe und diese stattdessen noch ungelesen in meinem Regal stehen. Da gäbe es nämlich noch so einige. Selbst als J. Lynn nicht. Und damit ich noch ein paar Büchlein von meiner SUB-Abbau-Liste“ für 2020 streichen kann, habe ich mir dieses Werk und den Folgeband dafür ausgesucht.
Wisst ihr, was ich so an Büchern und deren Geschichten liebe? Wenn es nicht immer dasselbe ist, was man bereits schon hunderte oder tausende Male gelesen hat. Ich liebe es einfach, wenn Autoren es schaffen, neue Geschichten so zu kreieren, dass man direkt in diese eintauchen kann und sofort auch drin ist in der Geschichte selbst. So ist es mir auch wieder bei diesem Buch ergangen.
Die Nebencharaktere spielen hier keine so große Rolle, denn die meiste Zeit verbringt man als Leser mit Sidney und Kyler und man ist voll auf deren Entwicklung konzentriert. Das ist etwas, was mir mehr als gut gefallen hat an den Buch, denn so konnte ich einen kleinen Einblick erhaschen auf deren Gefühlswelt und sie kennenlernen.
Der Inhalt ist sehr einfach gehalten und das ist eines der Punkte, wo ich ein wenig schade finde. Man kann schnell erahnen, dass es um 2 Freunde geht, dass das Mädchen schon etwas länger an einem Jungen interessiert ist, der Junge ständig andere Mädels hat. Das ist ja auch alles okay. Nur was ich traurig finde ist, dass vom Klappentext her sozusagen versprochen wird, dass Spannung enthalten ist. Folgende Situation: Die beiden sind auf einem Trip, werden eingeschneit und sitzen in einer Hütte fest und draußen ist jemand, der ihnen nach dem Leben trachtet. Soweit, so gut. Gibt durchaus tolle kurze Momente, wo etwas Spannung hervorgerufen wird, aber habe dann doch ein wenig mehr erwartet als das, was man mir tatsächlich bot. Wisst ihr was ich meine? Bin jetzt nicht so drauf bedacht gewesen jetzt eine thrillermäßige Handlung zu bekommen, dennoch tat sich eher nichts und klar war es auch für mich, wer die Verantwortung für die ganzen Schocks hatte. Nur ich empfand eine Warnung besonders krass, die dafür sorgte, dass etwas schnell in Vergessenheit geriet.
Was Gefühle und Sex angeht, stehen die beiden Sachen ganz klar im Vordergrund, doch anstatt, dass man um das alles kämpft, wenden sich beide voneinander ab, aber glücklicherweise entwickelt sich die Geschichte dann noch weiter, wo mein Herz richtig heftige Sprünge macht vor Freude. Die richtig großen Überraschungen und Wendungen blieben dabei leider aus und dadurch wurden meine Erwartungen jetzt nicht allzu enttäuscht. Bin damit zufrieden und sehe es jetzt nicht als einen Mangel an der Story an.
Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout ist sehr locker und leicht. Es ließ sich recht schnell lesen und ich fand es recht toll umgesetzt alles. Die erotischen Szenen waren gut beschrieben, sodass man nicht den Eindruck bekam als Leser, dass es sich nur um das Eine drehen würde, sondern ließ noch recht viel Platz für Gefühle und andere Handlungen.