Werbung | Rezensionsexemplar
Preis: €11,99 [D]
Seiten: 480
Reihe?: Die Frauen der Villa Sommerwind #1
Genre: New Adult, Romance
Alter: ab 16 Jahren
Übersetzung: —–
Format: Broschiert
Verlag: Droemer Knaur (zum Buch hier entlang)
ISBN: 978-3-426-52972-0
ET: 03.04.2023
Buddyread | Leserunde: ———
Dieses Buch wurde mir von Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.
Inhalt
Ein unerwartetes Erbe führt Henriette Hohnhold und ihre Familie 1903 nach Timmendorfer Strand: Die Villa Sommerwind, die nun den Hohnholds gehört, soll nach dem Willen von Vater Eberhart ein exquisites Hotel werden.
Vom ersten Tag an ist Henriette die rechte Hand ihres Vaters und stürzt sich begeistert in die vielfältigen Aufgaben. Doch eines Morgens macht sie eine Beobachtung, die zu einem heftigen Streit zwischen Vater und Tochter führt. Aufgelöst läuft die junge Frau davon und findet sich schließlich in Niendorf wieder, wo sich Ole, der Sohn eines Fischers, rührend um sie kümmert. Trotz des Standesunterschieds ist es Liebe auf den ersten Blick – Henriettes Vater hat allerdings längst ihre Verlobung mit einem anderen arrangiert …
Nostalgisch und lebensfroh lässt Anna Husens historische Familiensaga das Ostsee-Bad Timmendorfer Strand lebendig werden und entführt die Leser*innen zu eleganten Festen, ausgelassenen Tagen am Strand und zu einer großen Liebe, die nicht sein darf …
Der Anfang
Mein Leseeindruck
Die Frauen der Villa Sommerwind” mit dem ersten Teil “Das Glück am Horizont” ist eine sehr bewegende Geschichte, die die Leser mit in das Ostseebad Timmerdorfer Strand nimmt und im frühen 19. Jahrhundert spielt. Der junge Unternehmer Eberhard Hohnhold zieht zusammen mit seiner Familie in genau diese Villa und möchte daraus ein exclusives Hotel machen. Seine Tochter Henriette steht ihm dabei tatkräftig zur Seite, was zu diesem Zeitpunkt nicht so gern gesehen wird, wenn Frauen bei solchen Dingen mithelfen und auch sehr ungewöhnlich. Henriette’s Vater ist mir auch dabei sehr authentisch und auch modern denkend in vielerlei Hinsicht rübergekommen. Nur in einem Punkt hat es mich ein wenig nachdenklich gestimmt, denn bei ihm zählt die Liebe in einer Ehe absolut gar nicht, sondern eher die Stellung in der Gesellschaft und dass sich alles andere von selbst finden wird.
Henriette, eine junge Frau hat sich sehr in Ole verliebt, der ein Fischersohn ist und ihr Vater eher andere Männer für ihre Tochter vorsieht. Daher habe ich mich wirklich gefragt, ob die Liebe der beiden überhaupt eine Chance hat, wenn das alles im Vordergrund steht?
Was die Position der Frauen angeht, steht das alles sehr stark hier im Fokus, denn Frauen gehörten laut den Männer damals hinter den Herd und waren in deren Augen für Heim und Familie zuständig und für nichts anderes. Eigene Entscheidungen konnten sie nie selbst treffen oder zeigen was in ihnen steckt, um sich zu beweisen gegenüber den Männer und der Gesellschaft. Stelle mir das sehr sehr schlimm vor alles.
Die Autorin hat das alles so gut rübergebracht und ihr Schreibstil war recht locker und flüssig, sodass man nur so durch die Kapitel flog, die sich recht kurz gehalten haben.
Mein Fazit
Eine richtig schöne Geschichte, die voller Emotionen und Gefühle ist und mich ins frühere 19. Jahrhundert mitnimmt und mir zeigt, wie alles früher war und wie man so gelebt hatte. Ich konnte mir das nie so richtig vorstellen, wie das für uns Frauen damals war. Wir konnten keine eigenen Entscheidungen treffen, sondern die Männer hatten dies bestimmt und die Gesellschaft in der man sich befand. Ich hatte sehr sehr viele schöne Lesestunden und interessante Informationen zu den Anfängen des Tourismus erfahren können. Ich selbst war tatsächlich auch mal am Timmendorfer Strand und empfand ihn als sehr angenehm und schön
-`ღ´-
Meine Bewertung
Handlung:☆☆☆☆☆
Charaktere:☆☆☆☆☆
Erzählstil:☆☆☆☆☆
Spannung:☆☆☆☆☆
Schreibstil:☆☆☆☆☆
Cover:☆☆☆☆☆
Romantik:☆☆☆☆☆