Bookish Moments

[Rezension] Fletcher University (5) Crushing Colors

Bettina B. | Dienstag, 4. Oktober 2022 | Kommentieren
Rezensionen

MEINE REZENSION KANN SPOILER ENTHALTEN, DA ES SICH HIERBEI UM EINE REIHE HANDELT

Infos

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Preis: € 12,99 [D] | Seiten: 448 | Reihe?: Fletcher University (5) | Genre: New Adult
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —– | Format: Taschenbuch | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52705-4 | ET: 04.10.2022
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Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

Inhaltsangabe

Eine impulsive Wette und unerwartetes Herzklopfen:
In »Crushing Colors«, dem 5. und letzten New-Adult-Roman der erfolgreichen »Fletcher University«-Reihe von Bestseller-Autorin Tami Fischer, treffen die Erzfeinde Summer & Brigham aufeinander – was ganz anders läuft als von beiden gedacht …

Summer Andrews genießt ihr Leben in vollen Zügen, vor allem die vielen Partys und Dates. Doch es gibt eine Sache, über die sie nicht spricht: Sie war noch nie verliebt und fragt sich allmählich, ob sie dazu überhaupt in der Lage ist. Als über die Feiertage all ihre Freundinnen verreisen und Summer ausgerechnet mit Brigham, ihrem nervtötenden Nachbarn, allein zurückbleibt, kommt es zwischen ihr und dem Frauenhelden zu einer brisanten Wette.

Von diesem Moment an fliegen zwischen Summer und Brig nicht mehr nur die Fetzen; es beginnt auch gewaltig zwischen ihnen zu knistern. Besonders, als überraschender Besuch vor Summers Tür steht und dadurch ihre komplette Welt auf den Kopf gestellt wird …

In »Crushing Colors« öffnet die Fletcher University ein letztes Mal ihre Tore. Eine Freundes-Clique, die man beim Lesen sofort ins Herz schließt, funkensprühende Flirts, Romantik und die Suche nach sich selbst und der großen Liebe – all das machen die College-Liebesromane der Bestseller-Reihe von Tami Fischer aus.

»Ein absolutes New-Adult-Highlight, das ich auf jeden Fall nochmal lesen werde.« Seitenträumer (Blog) über »Moving Mountains«

Die Liebesromane der »Fletcher University«-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen:

Jeder Band ist auch unabhängig von den anderen lesbar.

  • Burning Bridges (Ella & Ches)
  • Sinking Ships (Carla & Mitchell)
  • Hiding Hurricanes (Lenny & Creed)
  • Moving Mountains (Savannah & Maxx)
  • Crushing Colors (Summer & Brigham)

Der Anfang

Wenn ich eins über die Jahre gelernt habe, dann, dass Intimwaxing dabei half, schlechte alltägliche Erlebnisse besser dastehen zu lassen.

Mein Leseindruck

„Crushing Colors“ ist der fünfte und finale Band der „Fletcher University“ Reihe von Tami Fischer aus dem Droemer Knaur Verlag und die Autorin führt uns ein letztes Mal in diese Welt des Studentenlebens, der vielen Partys, dem Verlieben. In diesem Teil geht es um zwei neue Charaktere, die schon bereits bei dem einen oder anderen vorherigen Teil auf der Bildfläche mal ab und an erschienen sind, aber noch nicht richtig und besser kennenlernen konnten. Das ändert sich hiermit und Summer und Brigham bekommen ihre eigene Geschichte. Jeder von ihnen hat sein eigenes Päckchen zu tragen mit denen sich versuchen müssen klarzukommen. Das Cover ist wieder mega gelungen und gut vom Design her erstellt worden vom Verlag. Dieser ganze Kontrast zu den pastellfarbenen Aspekten und den blau-rosanen Blättern darauf passt sich sehr gut allem an. Die Steckbriefe, die man im Inneren findet zu den Protagonisten, um die es in diesem finalen Teil geht, gibt einem ein paar Infos zu der jeweiligen Person. Dass ich dieses Buch liebe und es zu meinen absoluten Highlights auch gehört, wird man, glaube ich, in meiner Rezension herauslesen können. Hoffe es zumindest, dass ich das so gut es eben mir möglich ist, rüberbringen kann an euch, die ihr meinen Blog verfolgt.

Der Einstieg ins Buch fiel mir unglaublich leicht, da es, wie in den Teilen zuvor einen unglaublich leicht-lockeren, flüssigen und sehr harmonischen Schreibstil der Autorin hat. Ich flog nur so durch die Seiten und von Kapitel zu Kapitel kam ich immer mehr ins Schwärmen und es war soooooo schwer für mich diese Welt an der Fletcher University zu verlassen am Ende. Ich kann auch den ganzen Humor, diese Tiefe und die Themen, die darin angesprochen wurden von der Autorin mehr als nachvollziehen und konnte mich damit selber auch identifizieren. Ich habe selbst auch sehr starke Ängste in mir drin, musste auch erstmal lernen mich selbst wieder zu lieben, mein ganzes Leben versuchen umzugestalten, dass ich auch wieder neuen und positiven Sinn darin fand, da alles immer so trüb und negativ war. Es hat mich zutiefst berührt alles, was die beiden da durchmachen mussten.

Summer ist eine junge Studentin, die versucht ihr Leben irgendwie in den Griff zu bekommen. Sie ist sehr glücklich mit ihrer Situation als Single auf Partys zu gehen und den unkomplizierten Dates ohne irgendwelche Verpflichtungen einzugehen. Doch nachdem in ihrer Clique alle in einer glücklichen Beziehung sind und dieses unbeschwerte Verliebtsein erleben, kommt Summer sich dabei irgendwie aussenstehend und ausgeschlossen vor. Sie muss an Thanksgiving  während ihre Freundinnen mit ihren Partnern irgendwo anders das alles verbringen diese Zeit irgendwie alleine durchstehen und bleibt alleine zurück. Dieses Gefühl der Ausgeschlossenheit wird immer schlimmer und ihr Nachbar und Erzfeind Nummer eins Brigham macht es ihr nicht gerade leichter, wenn er Damenbesuch hat und sich mit ihnen in seiner Wohnung begnügt und Summer bekommt das alles natürlich durch die dünnen Wände mit alles und zwischen ihnen entwickelt sich so ein kleines neckendes Spiel. Sie kann ihn halt nicht ausstehen und das merkt man regelrecht als Leser. Mich hat das etwas genervt anfangs muss ich sagen, aber mit der Zeit dann nicht mehr. Summer habe ich bereits ja schon in dem Teil „Burning Bridges“ ein wenig kennenlernen dürfen und sie war für mich dort schon von den Mädels diejenige, die durch ihren Charakter sehr stark herausgestochen hat. Ihre Unscheinbarkeit, die sie da rübergebracht hat, war eines ihrer größsten Stärken, denn hinter dieser Fassade schlummerte ein sehr tiefer Schmerz. Wie schlimm muss das für einen sein, wenn man sich alleine fühlt, wo jeder um einen herum glücklich vergeben ist. Ich könnte nicht wie sie, schwierige Probleme einfach so verdrängen. Dass das ein sehr schwieriger Weg sein wird, wieder zu sich selbst zu finden, sich jemandem zu öffnen und eben nicht alles mit sich auszumachen, das merkt man als Leser sehr schnell.

Ich werde hier auch wieder durch verschiedene wechselnden Perspektiven durch die Geschichte von Summer und Brigham geführt. Dieser krönende Abschluss ist einfach nur so zum Dahinschmelzen. Den Mut, sich jemandem anzuvertrauen, jemanden wieder an sich heran zu lassen, sich jemandem wieder zu öffnen, muss schon ein enormer Druck für Summer gewesen sein. Auch für Brigham, der ja auch sein eigenes Päckchen zu tragen hat,  hat mir von seinem Charakter her sehr gut gefallen.

Tami Fischer schafft es als Autorin immer wieder, schwierige Themen auf sensible Art und Weise in eine Geschichte zu verarbeiten. So war es auch diesmal wieder und ich finde so etwas klasse. Diese Heranführung daran und mit welcher Hingabe sie daranging hat mich mehr als fasziniert.

Mein Fazit

„Crushing Color“ war für mich als Leserin und für alle anderen da draussen ein gelungener Abschluss der „Fletcher University“ Reihe. Die Autorin hat mir nochmal durch die Geschichte von Summer und Brigham gezeigt, dass man niemals aufgeben soll, egal wie schwer es für einen auch gerade sein mag. Man muss lernen sich wieder selbst zu lieben, sich anderen zu öffnen und daran glauben, dass irgendwann alles wieder gut wird – auch in der Liebe. Dass es seine Zeit brauch, wie man hier auch wieder festgestellt hat, ist natürlich klar, aber Tami hat alles in allem mir sehr sehr schöne Lesestunden wieder bereitet und ich denke, dass ich diese Reihe nochmal rereaden oder mir nochmals als Hörbuch anhören werde.

©

Cover: Droemer Knaur
Grafiken / Bewertungssystem: Photoshop, Bettina Bellmann
Signatur: Photoshop, Bettina Bellmann