Bookish Moments

[Rezension] Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Die falsche Schwester

Bettina B. | Montag, 12. Juni 2023 | Kommentieren
Rezensionen


Spoilergefahr aufgrund einer Reihenfortsetzung

Cover

Werbung | Rezensionsexemplar

Preis: 16,99€ [D]
Seiten: 512
Reihe?: Der Hexenzirkel Ihrer Majestät #2
Genre: Fantasy
Alter: ab 16 Jahren
Übersetzung: Constanze Wehnes
Verlag: Droemer Knaur (zum Buch hier entlang)
ISBN: 978-3-426-52880-8
ET: 01.06.2023
Buddyread / Leserunde:—-

Dieses Buch wurde mir von Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension  Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.


Weiterlesen

[Rezension] Talus – Die Runen der Macht

Bettina B. | Sonntag, 16. April 2023 | Kommentieren
Rezensionen

Werbung | Rezensionsexemplar

Preis: €14,99 [D]
Seiten: 384
Reihe?: Die Hexen von Edinburgh#3
Genre: Fantasy
Alter: ab 16 Jahren
Übersetzung: —–
Format: Broschiert
Verlag: Droemer Knaur
ISBN: 978-3-426-53018-4
ET: 03.04.2023
Buddyread | Leserunde: ———

Dieses Buch wurde mir von Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, der Autorin und das Buch selbst.

[Rezension] Throne of Glass (1) Die Erwählte

Bettina B. | Dienstag, 24. Januar 2023 | Kommentieren
Rezensionen

 Werbung | Unbezahlt

Preis: € 12,00 [D] | Seiten: 512 | Reihe?: Throne of Glass | Genre: Fantasy
Alter: ab 14 Jahren | Übersetzung: Ilse Layer| Format: Softcover | Verlag: dtv |
ISBN: 978-3-423-71651-2 | ET: 23.10.2015

 

„Die Erwählte“ ist der Auftakt der „Throne of Glass“ Reihe

Celaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf  zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten.

Quelle: dtv

Tränen brannten in meinen Augen, meine Hand, die das Annahmeschreiben festhielt, zitterte.

„Die Erwählte“ von Sarah J. Maas aus dem dtv Verlag ist der Auftakt der  Fantasy Reihe „Throne of Glass“, welches sie im Verlag veröffentlicht hat.  Ich kenne bereits die ersten drei Teile der „Das Reich der sieben Höfe“ Reihe und war sofort Feuer und Flamme für die Autorin und die Welten, die sie immer erschafft dabei. Da es schon ein paar Jahre her ist als ich dieses Buch gelesen habe, wollte ich mir vornehmen es nochmal zu rereaden, um diese Reihe weiterzuführen. Jetzt bin ich umso glücklicher deswegen und ich möchte umso mehr wissen, wie es weitergeht.

Die Protagonistin Celaena ist mal eine richtig taffe und starke Frau von ihrem Wesen her und hat den schwarzen Humor mehr als deutlich in sich drin. Sie ist eine Assassine und macht ihrem Namen alle Ehren durch den Job, den sie bereits schon in ihren jungen Jahren macht. Denn sie wird von jedem gefürchtet. Als sie aus der Slaverei in den Minen befreit wird, um als Champ des Kronprinzen an einem speziellen Wettbewerb teilzunehmen, glaubt sie zu träumen. Denn wenn sie gewinnt wird sie nicht nur der neue Champion des Königs sein, sondern erhält nach einer bestimmten Zeit ihre heißersehnte Freiheit.

Sie ist sehr besonders von ihrer Art her, da sie sehr von sich überzeugt auftritt und mal so richtig auf den Putz haut. Sie lässt sich nichts gefallen und ist knallhart in dem was sie tut, aber hat auch eine weiche Seite in sich drin und tut alles für die Menschen, die sie liebt.  Trotz ihrer Eigenart hat sie sich im Sturm in mein Herz geschlichen und ich empfand es als sehr spannend zu sehen, wie sie langsam aber sicher etwas auftaut und bei wem vor allem. Man kann dadurch endlich etwas mehr hinter ihre Fassade blicken. Allerdings merkt man beim Lesen auch bei welchen Charakteren sie etwas härterer und kälter ist und sich auch vor diesen Personen verschließt. Sie ist für mich mal eine etwas andere Protagonistin gewesen, die ich so noch nie erlebt habe.

Als Kandidatin des Kronprinzen kämpft sie im Wettbewerb um Champion des Königs zu werden. Dorian hingegen ist von Beginn an sehr suspekt und das hat mich ein wenig zur Vorsicht ermahnt. Je mehr ich aber las und auch mehr von ihm kennenlernen durfte, ist er mir sehr ans Herz gewachsen. Wenn man unter einem Tyrannen wie sein Vater es ist, lebt, bekommt man dieses Unterwerfliche normalerweise zu spüren, aber hier war das nicht so, denn er hat eine Eigenschaft entwickelt, die ihn zu einem wirklichen guten Menschen macht und sich auch entwickelt. Chaol, der Captain der Leibgarde ist komplett anders und benimmt sich gegenüber Celaena auch dementsprechend so. Man kann es ihm aber auch nicht wirklich übel nehmen, wie er ist. Wenn man einem Menschen begegnet, der wirklich nicht nett ist und gefährlich, ist man immer auf der Hut und hat auch keinerlei Vertrauen. Er ist so ein Bad-Boy und es ist jedem überlassen, ob man so etwas mag oder eben nicht. Ich liebte ihn einfach. Die Dialoge der Beiden haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich komplett für sich einnehmen und überzeugen. Trotz der düsteren Stimmung, die darin teilweise herrscht, bin ich nur so durch die Seiten geflogen und konnte das Buch nur sehr ungern aus der Hand legen. Das ganze Buch über war ich richtig gefesselt und unter Spannung, denn es geht um sehr viel mehr als nur um den Wettbewerb für der Champ des Königs zu werden und die ganzen Charaktere halten einen richtig auf Trab. Die Grundidee das Buch so aufzubauen ist wirklich durchdacht, hält auch einige Twists bereit und man wurde nur manchmal etwas kalt erwischt und überrascht. Es verbirgt auch düstere Aspekte, die aber einem auch das Gefühl von Freundschaften und Zusammenhalt gibt, wie auch Kampfesgeist. Nur dieses „Dreiecksding“ hat mich ein wenig verwirrt; dem Ganzen allerdings keinen Abbruch getan.

„Throne of Glass – Die Erwählte“ ist einefür mich eine fesselnde, harmonische, mitreißende und spannende Fantasy-Geschichte der besonderen Art und ein grandioser Auftakt einer tollen Reihe, wie ich finde. Die Charaktere konnten mich vollends überzeugen, die Handlung war voller Spannung und Adrenalin, hält sehr viele Wendungen und Entwicklungen bereit und auch die Gefühlen kamen dabei nicht zu kurz. Hierin geht es um den Kampf des Überlebens, Freiheit, Zusammenhalt, Freundschaften, voller Geheimnisse und Magie, die den Leser komplett einnimmt und bis zum Schluss nicht mehr loslässt. Freue mich schon sehr auf die weiteren Bände.
Handlung: ☆☆☆☆☆
Charaktere: ☆☆☆☆☆
Erzählstil: ☆☆☆☆☆
Spannung: ☆☆☆☆☆
Schreibstil: ☆☆☆☆☆
Cover: ☆☆☆☆☆
Fantasy: ☆☆☆☆☆
Neugierig geworden?
» Leseprobe «

 Liebste Grüße

[Rezension] Alex Stern (2) Wer die Hölle kennt

Bettina B. | Freitag, 20. Januar 2023 | Kommentieren
Rezensionen

 Werbung | rezensionsexemplar

Preis: € 16,99 [D] | Seiten: 576 | Reihe?: Alex Stern (2) | Genre: Fantasy, Paranormale Fiktion
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —– | Format: Paperback | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-22718-3 | ET: 13.01.2023

Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

„Wer die Hölle kennt“ ist der zweite Teil der „Alex Stern“ Trilogie

Alle Bücher der Serie

Coverrechte liegen beim Droemer Knaur Verlag

Magisch, geheimnisvoll und höllisch düster:
In Leigh Bardugos Urban-Fantasy-Roman »Wer die Hölle kennt« ist Geisterseherin Alex Stern zurück auf dem Campus der Elite-Uni Yale – und bereit, sich der Hölle selbst entgegen zu stellen.

Seit Jahrhunderten ziehen acht mächtige studentische Verbindungen der Elite-Universität Yale die Fäden hinter Politik und Wirtschaft – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie.

Zwar ist es Geisterseherin Alex Stern gelungen, im Auftrag des neunten Hauses eine Verschwörung auf dem Campus aufzuklären, doch dabei wurde ihr Mentor Daniel Arlington entführt. Obwohl Alex‘ Gefühle für Daniel in zwei sehr unterschiedliche Richtungen tendieren, unternimmt sie alles, um ihn zu retten. Auch wenn sie dafür buchstäblich durch die Hölle gehen muss!

Leigh Bardugo, die Bestseller-Autorin der GrishaVerse-Romane, verbindet auch in der Fortsetzung von »Das neunte Haus« Campus-Leben mit dunkler Magie und einem Schuss Gothic Noir zu einem unwiderstehlichen Urban-Fantasy-Roman mit Kult-Potenzial.

»Dieser Fantasy-Roman ist brillant, witzig, brutal und absolut großartig – er ist ein Portal zu einer Welt, die du niemals verlassen willst.« Lev Grossman (»The Magicians«) über »Das neunte Haus«

(Quelle: Droemer Knaur)

Alex näherte sich Black Elm wie einem wilden Tier.

„Wer die Hölle kennt“ von Leigh Bardugo aus dem Droemer Knaur Verlag ist der zweite Teil der Fantasy Reihe „Alex Stern“, welches die Autorin im Verlag veröffentlicht hat. Ich habe bereits schon den Auftakt dieser Reihe gelesen und war richtig gehypt davon, obwohl ich anfänglich Bedenken hatte, ob es wirklich etwas für mich ist. Leser und Fans von Leigh Bardugo ihren Büchern sollten vorgewarnt sein hier, denn diese Reihe ist brutaler, härter, schmutziger und grausamer als ihre bisherigen.

Den ersten Teil empfand ich schon als fesselnd und originell und es hat so ein wenig Supernatural Flair, denn wie dort geht es höllisch zu. Die geschichte ist sehr düster und geht sehr in die Tiefe und man hat so ein wenig Horror-Atmosphäre und hier ist es noch deutlich mehr wie im Auftakt zuvor. Die Charaktere befinden sich nicht nur in der Hölle, sondern werden auch dahin buchstäblich befördert damit Darlington gerettet werden kann.  Leigh Bardugo ist die Königin des Gespürs für detaillierte Beschreibungen ihrer Welten, Charaktere und Settings, dass einem Leser das Gefühl gibt es noch tiefgründiger und intensiver zu erleben. Hinzu kommt noch der schwarze Humor, der schwärzer denn je ist und sozusagen die Konstante zwischen dem abgrundtiefen Horror und dem Kämpferischen, was die Fantasy hier ausmacht.

Alex Stern verfügt über eine ausgewöhnliche Magie, die sie in sich trägt, aber stellt immer wieder fest, dass es noch so manches gibt, die sie über diese noch nichts wusste. Sie lernt immer mehr hinzu und was die Dämonen angeht ist sie bestens vertraut. Wer jetzt denkt, die Autorin würde jetzt so ein wenig Twilight-Effekte reinbringen, irrt sich. Ihre Vampire sind ein wenig anders und sie passen komplett in das Magiesystem der Geschichte, welches wir ja schon bereits im ersten Teil kennenlernen durften. Selbst die Hölle, die darin erschaffen wurde passt sich komplett dem Weltbild unserer Zeit an. Immer wieder erlebe ich, wie sie ihre Charaktere hier an ihren Grenzen bringt und es werden immer mehr Dinge enthüllt; man wird komplett überrascht, wo man es nie erwarten würde und man steht absolut unter Strom und Schock wegen dem was so passiert. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass ich mich in einer psychologischen Fallstudie befinde, die über Traumatas und posttraumatischen Stress geht. Daher fühlt sich das alles so real und echt an.

Auch die Nebencharaktere, die im ersten Teil nur so am Rande auftauchten, spielen hier eine enorme Rolle, denn Alex‘ Mitbewohnerin Mercy oder Tripp werden hier mehr in den Fokus gerückt. Tripp kam mir eh ganz gechillt und ein wenig tollpatschig vor, aber hier macht er eine richtig gute Entwicklung durch. Es heißt, wer die Tore zur Hölle öffnen will ist an ganz bestimmte Bedingungen geknüpft, denn für 4 Tore muss man 4 Mörderinnen ihr Leben lassen. Natürlich versucht Alex diese Bedingungen zu erfüllen, weil sie schon bereits welche getötet hat. Nur sie ist nicht alleine damit, denn es gibt Mitstreiter, die genau das auch erreichen wollen und wer das ist hat mich mehr als überrascht.

Der Einstieg ins Buch und in die Geschichte fiel mir wieder sehr leicht, kam sehr schnell voran, flog nur so durch die Seiten und es hat in keinsterweise irgendetwas meinen Lesefluss beeinträchtigt oder gar gestört. Der Spannungsbogen ist sehr sehr stark hier. Ich bin normal eine langsame Leserin, aber hier war ich so voller Adrenalin, dass ich es innerhalb von 2 Tagen durchgesuchtet habe. Es passiert soviel und man ist einfach wie gebannt darauf, was als nächstes kommt und man weiß nie, wer überlebt und wer stirbt. Der Schreibstil ist sooooo gut und man erfährt soviel und die Übersetzung vom Englischen ins Deutsche ist den Lektorinnen mehr als gelungen.

„Wer die Hölle kennt“ ist für mich eine richtig gute Fantasy Geschichte gepaart mit paranormalen Effekten und ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, wie ich das alles aushalten soll bis der dritte Band davon erscheint, da dieses Buch mich mit so vielen Fragezeichen zurückgelassen hat, dass ich denke, dass ich alle beiden Teile nochmal lesen werde damit ich die Zeit irgendwie überbrücken kann bis der 3. Teil erscheint.
Handlung: ☆☆☆☆☆
Charaktere: ☆☆☆☆☆
Erzählstil: ☆☆☆☆☆
Spannung: ☆☆☆☆☆
Schreibstil: ☆☆☆☆☆
Cover: ☆☆☆☆☆
Fantasy: ☆☆☆☆☆
Neugierig geworden?
» Leseprobe «

 Liebste Grüße

[Rezension] Wie der Falke fliegt

Bettina B. | Dienstag, 10. Januar 2023 | Kommentieren
Rezensionen

 Werbung | Rezensionsexemplar

Preis: €17,99 [D] | Seiten: 496 | Reihe?: Dreamer | Genre: Fantasy
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —— | Format: Hardcover | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-453-42522-4 | ET: 09.11. 2022

Dieses Buch wurde mir von  Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

„Wie der Falke fliegt“ ist der Auftakt der „Dreamer“ Trilogie

Ronan Lynch ist ein sogenannter Träumer. Er kann sowohl Wunderbares als auch Entsetzliches aus seinen Träumen in die fragile reale Welt holen.

Jordan Hennessy ist eine Diebin. Je näher sie dem Traum-Objekt kommt, hinter dem sie her ist, desto untrennbar ist sie mit ihm verbunden. Carmen Farooq-Lane ist eine Jägerin, die Träumer jagt. Ihr Bruder war ein Träumer – und ein Mörder. Carmen hat gesehen, was Träume einem Menschen antun können. Und sie hat den Schrecken gesehen, den die Träumer verursachen können. Doch das war nichts im Vergleich zu der Zerstörung, die bald entfesselt werden wird.

Quelle: Droemer Knaur

Tränen brannten in meinen Augen, meine Hand, die das Annahmeschreiben festhielt, zitterte.

„Wie der Falke fliegt“ von Maggie Stiefvater aus dem Droemer Knaur Verlag ist der Auftakt  der  Spin-off-Fantasy Trilogie „Dreamer“, welches sie im Verlag veröffentlicht hat.  Ich kenne bereits ihre „Raven Boys“ Reihe und habe diese sehr geliebt. Im Oktober / November fing ich diese wieder an zu rereaden, aber kam leider nicht sehr weit. Daher wird das dieses Jahr in Angriff genommen und ich freue mich schon sehr darauf, da ich die Welt, die die Autorin hier immer wieder erschafft, einfach unglaublich schön ist. Allgemein finde ich die Neugestaltung von Maggie Stiefvater, die bei Droemer Knaur veröffentlicht wurden sehr viel schöner als die vorherigen. Man hat hier die englischen Originalcover als Inspiration genommen und diese auf ihre eigene Art und Weise dann mit eingebunden. Sie wirken sehr vertraumt, verspielt, mystisch und magisch einfach. Das orange Farbe und der Flügel des Falken, der sehr stark hervorsticht und dem Wald im Hintergrund hat dem Gesamtbild die Liebe zum Detail verliehen.

Die Leser*innen durchlaufen verschiedene Sichtweisen hier. Ronan ist in tiefster Trauer wegen der gemeinsamen Zeit mit Gamsey, Blue und Adam. Sein Neuanfang mit Adam, nachdem dieser an die Universität in Harvard ging, könnte echt besser sein. Zu allem Übel kommt noch hinzu, dass ihn seine Träumereien belasten und einnehmen, da das Ereignis des Nachtschwarz gegenüber der Träumerbegabten eine Bedrohung darstellt. Farooq-Lane ist mit einem Visionär unterwegs auf der Jagd nach Träumern, da sie eine enorme Bedrohung für die Menschen darstellt und daher unzulänglich gemacht werden sollen. Aufspüren kann man sie durch die Zeds, die eine Art Vision einsetzen dafür, aber diese werden bis es nicht mehr geht, gejagt. Jordan Hennessy hat etliche hervorgerufenen Kopien von sich und macht Produktfälschungen von Kunstobjekten. Das ist ihr Job und sie verdient recht gutes Geld damit. Nur die Lynch-Brüder haben etwas hinter dem sie schon sehr sehr lange her ist und es kommt dazu, dass sich diese beiden Welten begegnen….

Was die Idee und die Umsetzung der Geschichte angeht, war ich von Beginn an sehr neugierig auf diese Spin-off-Reihe und das zurückkehren in die Welt der Raven-Boys, wo Ronan ja dazugehört. Er ist für mich einer der interessantesten Charaktere hier gewesen, auch wenn er sehr eigen ist und damit meine ich, dass er nicht unbedingt 100%ige Sympathiepunkte in sich trägt. Dennoch hat er etwas besonderes und faszinierendes ansich, welches mich direkt in seinen Bann zog. Ronan hat schon bereits in der Hauptreihe mit uns seine Träume geteilt und seine Fähigkeit, Dinge aus seinen Träumen real werden zu lassen in der gegenwärtigen Welt. Diese Grundidee diese Dinge in diesen Fantasyroman mit einfließen zu lassen, zeigt mir, wie stark die Kreativität, die Verknüpfung von Fantasie> und Reale Welt, von der Autorin überhaupt ist und das empfinde ich als ein sehr großes Talent. Das führt allerdings dazu, dass wir als Leser*innen nicht immer wissen, was real ist und was nicht.

Dieses Buch knüpft an das Ende der Hauptreihe „Raven Boys“ an. Wir befinden uns nicht mehr in Henrietta und manche ehemaligen Charaktere daraus wird man nur so am Rande mal wieder begegnen, da der Schwerpunkt eher auf neue Charaktere liegt. Ich finde es sehr wichtig, dass man das als Fan der Raven Boys wissen sollte vorab, bevor man diese neue Reihe überhaupt beginnen möchte. Mir fiel es unglaublich leicht mich in der Geschichte zurecht zu finden, obwohl ich vor Jahren (!) zuletzt die Hauptreihe las. Der Schreibstil der Autorin empfand ich wieder sehr ansprechend und ausserordentlich angenehm. Diesem wird noch eine gewisse Strenge, Bedrücktheit und Tiefgang hinzugefügt. Daher sollte jeder Leser*in da draussen entscheiden, in welchem Tempo er die Bücher von Maggie Stiefvater liest, da die Eindrücke und das Empfinden unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Erzählung konnte mich von Anfang bis zum Schluss komplett mitnehmen und abholen. Ronan ist einer meiner liebsten Charaktere gewesen, die ich hier begleiten durfte. Er war sehr viel mit Matthew und Declan unterwegs, sodass ich diese beiden Neuen noch intensiver und besser kennenlernen konnte, wo dasselbe auch für Ronan gilt. Mit den Ereignissen, die die Traumjäger und die Träumer angeht kam ich anfänglich zunächst nicht klar, aber mit der Zeit wurde es besser. Mir hat allerdings, persönlich gesehen, so ein paar Dinge gefehlt hier, wo ich mir mehr Informationen und Erklärungen gewünscht hätte, wie zum Beispiel wie Farooq-Lane in den Sinn kam auf die Jagd nach Träumer zu gehen oder welche Mächte dahinterstecken oder was es damit auf sich hat. Ich hatte auch bei Jordan zu Beginn ein paar Fragezeichen über dem Kopf gehabt und es erst dann Klick bei mir machte als dieser auf die Lynch-Brüder traf und das Ganze seinen Lauf nahm.

Die Charaktere hierin harmonieren allerdings sehr gut miteinander und fügten sich vom Gefühl her gut zusammen. Ich gehe mal davon aus, dass es noch mehr Überraschungen und Entwicklungen im Laufe dieser Trilogie geben wird und dass ich über den einen oder anderen Charakter noch sehr viel mehr lernen und erfahren werde. Ronan ist sehr verletzlich, ängstlich und besonders. Die ganze Familie Lynch werden hier in den Fokus gehoben und dadurch lernt man diese noch viel intensiver kennen. Über die anderen Charaktere Matthew und Declan bekommt man nur im Hintergrund Informationen und die beiden stecken voller Überraschungen. Farooq-Lane ist für mich ein sehr schwieriger Charakter gewesen mit dem ich auch nicht so warm geworden bin. Wohingegen Hennessy mir sehr sympathisch war.

„Wie der Falke fliegt“ ist einefür mich eine fesselnde, harmonische, mitreißender und spannender Auftakt einer Spin-off-Fantasy-Trilogie und besitzt durchaus das Potenzial für mehr. Es geht um Magie, tollen Fähigkeiten, ein Wechsel zwischen der Traum- und der realen Welt. Ist ein absolutes Muss für alle Fans der Raven Boys, aber auch beachten, dass die hier nicht so präsent sind wie in ihrer Hauptreihe dazu. Hier lernen wir eher neue Charaktere kennen und die stehen hier auch im Fokus. Man lernt mehr über die Familie Lynch und über Ronan. Sie hat einen unglaublich ausgeglichenen und harmonischen Schreibstil. Diese Welt wieder so schnell zu verlassen, stimmt mich etwas wehmütig, aber ich darf gespannt sein auf die nächsten beiden Teile dieser Reihe. In der Zwischenzeit rereade ich einfach wieder die Raven Boys Hauptreihe 🙂
Handlung: ☆☆☆☆☆
Charaktere: ☆☆☆☆☆
Erzählstil: ☆☆☆☆☆
Spannung: ☆☆☆☆☆
Schreibstil: ☆☆☆☆☆
Cover: ☆☆☆☆☆
Fantasy: ☆☆☆☆☆
Neugierig geworden?
» Leseprobe «

 Liebste Grüße

[Rezension] Secret Gods (1) Die Prüfung der Erben

Bettina B. | Mittwoch, 4. Januar 2023 | Kommentieren
Rezensionen

 Werbung | Rezensionsexemplar

Preis: €15,00 [D] | Seiten: 432 | Reihe?: Secret Gods | Genre: Fantasy
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —— | Format: EBook | Verlag: Thienemann-Esslinger |
ISBN: 978-3-522-50794-3 | ET: 28.10.2022

Dieses Buch wurde mir vom Thienemann-Esslinger Verlag und Netgalley  kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

„Secret Gods – Die Prüfung der Erben“ ist der Auftakt der „Secret Gods“ Reihe

»Man sagt: Mermaids und Mermen finden die wahre Liebe nur einmal.«

Einst waren sie Götter – nun leben Mermaids und Djinn im Verborgenen. Seit Jahrtausenden sind die zwei mächtigsten Spezies verfeindet. Genau aus diesem Grund muss Cassidy, Erbin der Mermaid-Mafia-Dynastie, jeden Sommer ihr Können in den gefährlichen Mermaid Games beweisen. Als ihr Bruder einen Fremden auf die Privatinsel der Familie einlädt, schrillen bei Cassidy alle Alarmglocken. Sie ist überzeugt: Irgendetwas stimmt mit dem attraktiven Liam nicht. Doch je näher sie ihm kommt, desto stärker fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Bis die Mermaid Games Wahrheiten ans Licht bringen, die nicht nur Cassidys Gefühle erschüttern, sondern die ganze Welt bedrohen …

***Romantische Mermaid-Fantasy voller Gefahren, verbotener Gefühle und Intrigen.***

Das sagt SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack über »Secret Gods«:

»Mysteriöse Mafiafamilien, verbotene Liebe und Mermaid-Fantasy! ›Secret Gods‹ ist das Must-Read des Jahres für alle Romantasy-Liebhaber.«

//Dies ist der erste Band der »Secret Gods«-Serie. Alle Bände der rasanten Liebesgeschichte im Loomlight-Verlag:

— Band 1: Die Prüfung der Erben

— Band 2: Vss. Frühjahr 2023//

Die düstere Zeit des Abbadon ist knapp 3.000 Jahre her!

„Secret Gods – Die Prüfung der Erben“ von Isabel Kritzer aus dem Thienemann-Esslinger Verlag ist der Auftakt der neuen  Fantasy Reihe „Amber Falls“, welches sie im Verlag veröffentlicht hat.  Ich habe bisher noch kein Buch von der Autorin gelesen. Deshalb nutzte ich es natürlich aus, um dies nachzuholen. Das Cover ist ein richtiger Augenfang und passt perfekt zur Geschichte. Es hat von beiden Seiten etwas, nämlich, dass es zum einen soviel wiedergibt und zum anderen ein Hauch von nichts ist. Man wird auch ab und an auf die falsche Spur geführt.

Ich lerne die junge Cassidy kennen, die eine Fernschule besucht und in der sie auf niemals ihr wahres Wesen präsentieren kann. Sie gehört zu den mächtigen Dell’Aquar, welches ein Mermaid / Mermen Mafia Imperium ist. Ihre beste Freundin weiß noch nicht mal etwas von ihrem Geheimnis bis sich in den Sommerferien alles ändert. Sie soll mit Gwen auf eine Privatinsel fahren und dort kommt Cassidy’s wahres Ich zum Vorschein. Es stehen auch die speziellen Spiele an, bei denen nicht nur Gwen, sondern auch Chris und einem von ihm ausgesuchten Person teilnehmen. Natürlich wirft das sehr viele Fragen auf bei der Cassidy nur sehr wenige davon beantworten kann.

Cassidy ist eine für mich sehr sympathische Person, der sehr viel an den Themen Freundschaft, Zusammenhalt und Harmonie liegt. Verlust, Streit oder irgendetwas anderes mag sie gar nicht und deshalb ist ihr das enge Verhältnis zu Gwen sehr wichtig. Sie möchte sie niemals verlieren. Ihre Schlagfertigkeit und Stärke bewundere ich sehr. Auch wenn sie manchmal gedankenversunken unterwegs ist, macht es sie zu einem authentischen Charakter. Shey ist Cassidys Cousine und sie ist mir deshalb so sympathisch gewesen, weil sie genau das ausspricht, was sie denkt. Damit hat sie für sehr viele amüsante Momente gesorgt und für lachende Tränen. Gwen war hier die treibende und denkende Kraft, die voller Optimismus nur so sprüht. Als sie das von Cassidys Geheimnis erfährt ist sie im ersten Moment voller Verwirrung, aber mit der Zeit entwickelt sie eine gewisse Neugier und will immer mehr darüber erfahren. Sie neigt auch dazu ihre Weisheiten weiterzugeben und Cassidy dadurch auf andere Bahnen zu lenken. Ihre Standhaftigkeit und Schlagfertigkeit bewundere ich sehr an ihr. Cassidys Bruder Chris, der nur der „SunnyBoy“ betitelt wurde halten sich ab und an einen echten Schlagabtausch ab, der mich manchmal richtig zum schmunzeln brachte, weil es einfach so süss ist. Liam hingegen war so ein Charakter, wo ich von Anfang an irgendwie so meine kleinen Schwierigkeiten hatte, da ich ihn nicht so richtig einschätzen und zuordnen konnte. Er hat etwas geheimnsivolles und mysteriöses an sich einfach, wo man nie weiß, was als nächstes passiert oder was er als nächstes vorhat. Die Verbundheiten zwischen ihm und Cassidy merkt man sofort. Man wird ja durch Cassidys Sicht durch die Geschichte geführt und bei ihr hat man auch diesen Misstrauen gemerkt, den sie gegenüber Liam hegte.

Der Schreibstil der Autorin ist recht flüssig, locker und so detailgetreu, dass man das Bildgewaltige richtig spürt als Leser. Das Setting hat man immer genauestens vor Augen. Auch die Regeln der Spiele habe ich direkt verstanden und nachvollziehen können. Der Einstieg ins Buch fiel mir unglaublich leicht. Die Zeitsprünge hierin machen mir gar nichts aus und tun meinem Lesefluss daher auch keinen Abbruch. Der Spannungsbogen ist enorm groß hier, da man auch sehr viel erlebt und wie sollte es auch anders sein: Ein böser Cliffhanger darf hier auch nicht fehlen.

„Secret Gods – Die Prüfung“ist für mich eine wunderschöne Geschichte gewesen, die mich in den Welt der ganzen Meeresbewohnern (Mermaids, Merman, Djinn uvm.) entführte. Dabei konnte ich Cassidy und alle anderen Charaktere auf ihrem Weg begleiten und es hat mich bis zum Ende hin mitgerissen, gefesselt und abholen können. Viele meiner anfänglichen Fragen wurden aufgeklärt, aber es hinterließ durchaus noch welche, die, denke ich mal, erst im nächsten Teil aufgelöst werden. Die Autorin schreibt sehr gefühlvoll und umso neugieriger bin ich jetzt auf den nächsten Teil dieser Reihe.
Handlung: ☆☆☆☆☆
Charaktere: ☆☆☆☆☆
Erzählstil: ☆☆☆☆☆
Spannung: ☆☆☆☆☆
Schreibstil: ☆☆☆☆☆
Cover: ☆☆☆☆☆
Fantasy: ☆☆☆☆☆
Romantik: ☆☆☆☆
Neugierig geworden?
» Leseprobe «

 Liebste Grüße