Werbung | rezensionsexemplar
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —— | Format: Broschiert | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52939-3 | ET: 01.02.2023
Dieses Buch wurde mir von Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.
Muss Surfer-Girl Alicia nach einem Haiangriff ihren großen Traum aufgeben, oder kann sie mithilfe des Meeresbiologen Ethan ihre Angst überwinden?
Nina Bilinszkis New-Adult-Roman »No Waves too high« ist der 3. Teil der bewegenden Liebesroman-Reihe »Love Down Under«, die in der traumhaft schönen Küstenstadt Eden in Australien spielt.
Bis zu einem fatalen Haiangriff vor einem halben Jahr war Alicia Taylor so etwas wie eine Berühmtheit in der kleinen Küstenstadt Eden: Die 22-Jährige wollte nie etwas anderes sein als Surferin, und sie war richtig, richtig gut. Doch als Alicia jetzt endlich aus der Reha entlassen wird und sich voller Vorfreude ihr Surfbrett schnappt, stellt sie fest, dass sie sich ihrem geliebten Meer nur noch bis auf wenige Meter nähern kann. Dann brechen die Erinnerungen über sie herein – und mit ihnen die nackte Panik. Weil Alicia keinesfalls zu einem Psychologen gehen möchte, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an den Meeresbiologen und Haiexperten Ethan Parfit. Bald verbindet die beiden nicht nur ihre gemeinsame Liebe zum Ozean. Doch Ethan hat ganz andere Vorstellungen davon, welche Art von Hilfe Alicia wirklich braucht, als sie selbst. Ist ihr Vertrauen zu ihm groß genug, um sich auf ein völlig neues Wagnis einzulassen?
Australiens Traumstrände und eine Liebe, die den Weg zurück ins Leben weist: New-Adult-Autorin Nina Bilinszki erzählt eine berührende Liebesgeschichte zum In-die-Ferne-Träumen.
Die Romane der New-Adult-Reihe »Love Down Under«:
- No Flames too wild (Isabel & Liam)
- No Stars too bright (Sophie & Cooper)
- No Waves too high (Alicia & Ethan)
Triggerwarnung!!!!
Wie gefällt mir das Äußere?
Das Cover ist sehr einladend mit dem Meer als Haupthintergrund zu nehmen, was auch den Fokus des Buches widerspiegelt, und ein wenig erahnen lässt, um was es darin geht.
Worum geht es in diesem Buch?
„No Waves too high“ ist der finale Teil einer Trilogie von „Love down under“. In diesem Buch geht es um Alicia, die ein Golden Surfer Girl der Küstenstadt Eden in Australien ist. Durch einen Haiangriff kann sie diese Leidenschaft allerdings nicht mehr ausüben und auch keine Zeit mehr im Meer verbringen, denn sie bekommt sofort eine Panikattacke, sobald sie sich diesem nähert. Sie tut alles, um ihre Ängste zu besiegen und macht sich gemeinsam mit Ethan, dem Haiexperten auf die Suche nach einer Lösung für ihr Problem. Doch ob er es schafft ihr diese Angst zu nehmen und was sonst noch in diesem Buch passiert, müsst ihr selber herausfinden, indem ihr es lest.
Die Umsetzung der Story hat mir sehr gefallen, da auch hier ernste Themen hier mit eingebunden werden und es sich nicht nur um eine reine Liebesgeschichte handelt. Es geht sehr in die Tiefe, da es heutzutage immernoch sehr häufig Menschen gibt, die unter solchen Problemen leiden; diese aber von selbst nicht immer direkt erkennen, sondern erst sehr viel später, wenn diese schon bereits ziemliche Ausmaße genommen hat.
Wie haben die Charaktere auf mich gewirkt?
Die Surferin Alicia Taylor hat es immer sehr geliebt ihre Zeit nicht nur am Strand, sondern auch mitten im Meer mit ihrem Surfbrett zu verbringen und an internationalen Wettkämpfen teilzunehmen. Sie wird daher auch als die Golden Surferin bezeichnet und hat dadurch einen enormen Bekanntheitsgrad erreicht. Durch ein schlimmes Unglück, wo zunächst nicht sicher war, ob sie diesen Haiangriff überleben oder je wieder ihre Zeit im Meer verbringen kann, leidet sie unter enormen Angstzuständen und Panikattacken und ihr bisheriges Leben droht dadurch sich sehr stark zu verändern. Allein schon wegen ihrer nicht gerade so tollen Kindheit und Jugend sollte sie das alles eigentlich relativ gut meistern, um damit gut umgehen zu können. Ich empfand sie als einen sehr offenen, kontaktfreudigen und lebensfrohen Charakter, der sich aber leider ab und an selbst im Weg steht und sich dadurch auch vieles selbst schwer macht (*kommt mir alles irgendwie bekannt vor*). Die innige Freundschaft und Verbundenheit zu ihrer Clique ist ein sehr großer Bestandteil ihres Lebens und sehr wichtig. Ihre große Leidenschaft und Liebe zum Surfen stand schon immer ganz weit oben. Dass sie es jetzt nicht mehr so ausüben kann wie zuvor, lässt sich fast zerbrechen daran. Ihr enormer und starker Kampfgeist, sowie den Ehrgeiz bewundere ich sehr an ihr.
Was hat das Buch mit mir gemacht?
Der Spannungsbogen ist hier meiner Meinung nach enorm groß und ist nie verloren gegangen. Ich konnte mich gut mit Alicia und ihren Ängsten identifzieren und so mitfühlen mit ihr, da es mich selbst auch betrifft, wenn auch in einem anderen Zusammenhang, wie es bei ihr der Fall ist. Für Aussenstehende ist es immer sehr sehr schwer mit solchen Dingen umzugehen, denn nicht immer haben Unglücke, Begebenheiten oder Traumatas damit zu tun, um diese Ängste oder Panikattacken ausbrechen zu lassen. Nein es können auch angeborene Geschichten sein, die zu so etwas führen können. Für einen Betroffenen ist es ein richtiger Kraftakt und kostet einen auch immer wieder sehr viel Energie. Der Körper ist dadurch geschwächt und braucht seine Zeit für zu regenerieren. Jeder, der davon betroffen ist, hat es sehr schwer, bei anderen anzukommen und ernst genommen zu werden. Viele tun das noch als sehr leicht ab, aber wehe es betrifft sie selbst. Dann erst kapieren sie es, was es bedeutet mit so etwas klarzukommen. Und nicht alle Methoden, die man in Therapien oder Selbsthilfegruppen angeeignet bekommt, helfen. Es kommt da immer auf den jeweiligen Fall und seinen Ursprung an. Ich finde Nina hat das alles sehr gefühlvoll und vorsichtig mit einfließen lassen hierin.
Die Autorin hat es mit „No Waves too high“ wieder einmal geschafft mich durch den dritten Teil der „Love down under“ Reihe zu entführen, um mir den Aufenhalt in dem schönen idyllischen kleinen Städtchen Eden zu versüßen. Ich begegne wieder den von mir sehr lieb gewonnenen Menschen, die ich bereits schon in den vorherigen beiden Bänden kenne, aber auch den beiden Charakteren Alicia und Ethan, um deren Leben begleiten zu können. Ethan war ja für mich ein komplett neuer Charakter, den ich hier kennenlernen durfte und er war für mich ein sehr herzerwärmender Mensch.