Bookish Moments

[Rezension] Alex Stern (2) Wer die Hölle kennt

Bettina B. | Freitag, 20. Januar 2023 | Kommentieren
Rezensionen

 Werbung | rezensionsexemplar

Preis: € 16,99 [D] | Seiten: 576 | Reihe?: Alex Stern (2) | Genre: Fantasy, Paranormale Fiktion
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —– | Format: Paperback | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-22718-3 | ET: 13.01.2023

Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

„Wer die Hölle kennt“ ist der zweite Teil der „Alex Stern“ Trilogie

Alle Bücher der Serie

Coverrechte liegen beim Droemer Knaur Verlag

Magisch, geheimnisvoll und höllisch düster:
In Leigh Bardugos Urban-Fantasy-Roman »Wer die Hölle kennt« ist Geisterseherin Alex Stern zurück auf dem Campus der Elite-Uni Yale – und bereit, sich der Hölle selbst entgegen zu stellen.

Seit Jahrhunderten ziehen acht mächtige studentische Verbindungen der Elite-Universität Yale die Fäden hinter Politik und Wirtschaft – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie.

Zwar ist es Geisterseherin Alex Stern gelungen, im Auftrag des neunten Hauses eine Verschwörung auf dem Campus aufzuklären, doch dabei wurde ihr Mentor Daniel Arlington entführt. Obwohl Alex‘ Gefühle für Daniel in zwei sehr unterschiedliche Richtungen tendieren, unternimmt sie alles, um ihn zu retten. Auch wenn sie dafür buchstäblich durch die Hölle gehen muss!

Leigh Bardugo, die Bestseller-Autorin der GrishaVerse-Romane, verbindet auch in der Fortsetzung von »Das neunte Haus« Campus-Leben mit dunkler Magie und einem Schuss Gothic Noir zu einem unwiderstehlichen Urban-Fantasy-Roman mit Kult-Potenzial.

»Dieser Fantasy-Roman ist brillant, witzig, brutal und absolut großartig – er ist ein Portal zu einer Welt, die du niemals verlassen willst.« Lev Grossman (»The Magicians«) über »Das neunte Haus«

(Quelle: Droemer Knaur)

Alex näherte sich Black Elm wie einem wilden Tier.

„Wer die Hölle kennt“ von Leigh Bardugo aus dem Droemer Knaur Verlag ist der zweite Teil der Fantasy Reihe „Alex Stern“, welches die Autorin im Verlag veröffentlicht hat. Ich habe bereits schon den Auftakt dieser Reihe gelesen und war richtig gehypt davon, obwohl ich anfänglich Bedenken hatte, ob es wirklich etwas für mich ist. Leser und Fans von Leigh Bardugo ihren Büchern sollten vorgewarnt sein hier, denn diese Reihe ist brutaler, härter, schmutziger und grausamer als ihre bisherigen.

Den ersten Teil empfand ich schon als fesselnd und originell und es hat so ein wenig Supernatural Flair, denn wie dort geht es höllisch zu. Die geschichte ist sehr düster und geht sehr in die Tiefe und man hat so ein wenig Horror-Atmosphäre und hier ist es noch deutlich mehr wie im Auftakt zuvor. Die Charaktere befinden sich nicht nur in der Hölle, sondern werden auch dahin buchstäblich befördert damit Darlington gerettet werden kann.  Leigh Bardugo ist die Königin des Gespürs für detaillierte Beschreibungen ihrer Welten, Charaktere und Settings, dass einem Leser das Gefühl gibt es noch tiefgründiger und intensiver zu erleben. Hinzu kommt noch der schwarze Humor, der schwärzer denn je ist und sozusagen die Konstante zwischen dem abgrundtiefen Horror und dem Kämpferischen, was die Fantasy hier ausmacht.

Alex Stern verfügt über eine ausgewöhnliche Magie, die sie in sich trägt, aber stellt immer wieder fest, dass es noch so manches gibt, die sie über diese noch nichts wusste. Sie lernt immer mehr hinzu und was die Dämonen angeht ist sie bestens vertraut. Wer jetzt denkt, die Autorin würde jetzt so ein wenig Twilight-Effekte reinbringen, irrt sich. Ihre Vampire sind ein wenig anders und sie passen komplett in das Magiesystem der Geschichte, welches wir ja schon bereits im ersten Teil kennenlernen durften. Selbst die Hölle, die darin erschaffen wurde passt sich komplett dem Weltbild unserer Zeit an. Immer wieder erlebe ich, wie sie ihre Charaktere hier an ihren Grenzen bringt und es werden immer mehr Dinge enthüllt; man wird komplett überrascht, wo man es nie erwarten würde und man steht absolut unter Strom und Schock wegen dem was so passiert. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass ich mich in einer psychologischen Fallstudie befinde, die über Traumatas und posttraumatischen Stress geht. Daher fühlt sich das alles so real und echt an.

Auch die Nebencharaktere, die im ersten Teil nur so am Rande auftauchten, spielen hier eine enorme Rolle, denn Alex‘ Mitbewohnerin Mercy oder Tripp werden hier mehr in den Fokus gerückt. Tripp kam mir eh ganz gechillt und ein wenig tollpatschig vor, aber hier macht er eine richtig gute Entwicklung durch. Es heißt, wer die Tore zur Hölle öffnen will ist an ganz bestimmte Bedingungen geknüpft, denn für 4 Tore muss man 4 Mörderinnen ihr Leben lassen. Natürlich versucht Alex diese Bedingungen zu erfüllen, weil sie schon bereits welche getötet hat. Nur sie ist nicht alleine damit, denn es gibt Mitstreiter, die genau das auch erreichen wollen und wer das ist hat mich mehr als überrascht.

Der Einstieg ins Buch und in die Geschichte fiel mir wieder sehr leicht, kam sehr schnell voran, flog nur so durch die Seiten und es hat in keinsterweise irgendetwas meinen Lesefluss beeinträchtigt oder gar gestört. Der Spannungsbogen ist sehr sehr stark hier. Ich bin normal eine langsame Leserin, aber hier war ich so voller Adrenalin, dass ich es innerhalb von 2 Tagen durchgesuchtet habe. Es passiert soviel und man ist einfach wie gebannt darauf, was als nächstes kommt und man weiß nie, wer überlebt und wer stirbt. Der Schreibstil ist sooooo gut und man erfährt soviel und die Übersetzung vom Englischen ins Deutsche ist den Lektorinnen mehr als gelungen.

„Wer die Hölle kennt“ ist für mich eine richtig gute Fantasy Geschichte gepaart mit paranormalen Effekten und ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, wie ich das alles aushalten soll bis der dritte Band davon erscheint, da dieses Buch mich mit so vielen Fragezeichen zurückgelassen hat, dass ich denke, dass ich alle beiden Teile nochmal lesen werde damit ich die Zeit irgendwie überbrücken kann bis der 3. Teil erscheint.
Handlung: ☆☆☆☆☆
Charaktere: ☆☆☆☆☆
Erzählstil: ☆☆☆☆☆
Spannung: ☆☆☆☆☆
Schreibstil: ☆☆☆☆☆
Cover: ☆☆☆☆☆
Fantasy: ☆☆☆☆☆
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 Liebste Grüße

[Aktion] Top Ten Thursday #608 ~ Winterliche Titel

Bettina B. | Donnerstag, 19. Januar 2023 | Kommentieren
Top Ten Thursday


Hallo ihr Lieben!

 
am heutigen Donnerstag ist wieder Top Ten Thursday angesagt, die die liebe Alice von Alice im Bücherland ins Leben gerufen hat und von Aleshanee von Weltenwanderer weitergeführtw wird, da Steffi von Bücher Bloggeria aus privaten Gründen es nicht mehr machen kann. In dieser Aktion geht es darum, dass man jeden Donnerstag zu einem gewählten Thema / gewählten Frage einen Post erstellt und wie sollte es auch anders sein, wird es immer um die liebe Bücherwelt gehen, wo man als Buchsüchtige Leseratte nicht mehr wegzudenken ist.

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[Rezension] Belmont Bay (3) With you I heal

Bettina B. | Montag, 16. Januar 2023 | Kommentieren
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Preis: € 16,99 [D] | Seiten: 384 | Reihe?: Belmont Bay (3) | Genre: New Adult
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —– | Format: Softcover | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52937-9 | ET: 13.01.2023

Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

„With you I heal“ ist der dritte Teil der „Belmont Bay“ Trilogie

Alle Bücher der Serie

Coverrechte liegen beim Droemer Knaur Verlag

Eine Liebe gegen alle Widerstände: In »With you I heal«, dem dritten Band der New-Adult-Reihe »Belmont Bay« von Justine Pust, treffen Arin und Sophia aufeinander, die beide bisher wenig Glück im Leben und in der Liebe hatten.

Arin ist gerade clean geworden und steht vor den Scherben seines bisherigen Lebens. Sein schlechter Ruf in dem kleinen Städtchen Belmont Bay sorgt dafür, dass er keinen Job bekommt – bis er vom alten Bennett den Auftrag erhält, seinen Oldtimer wieder flottzumachen. Dabei trifft er auf Sophia, Bennetts Enkelin, die nach Belmont Bay zurückgekehrt ist, um für ihren Großvater da zu sein – zumindest ist das die offizielle Version. Aber Sophia scheint etwas zu verbergen. Eine Dunkelheit, die Arin nur zu gut kennt.

Trotz aller Warnungen, Arin solle sich von Sophia fernhalten, fliegen zwischen den beiden bald die Funken …

Justine Pust schreibt New-Adult-Liebesgeschichten, die unter die Haut gehen und ihre Leser*innen absolut in ihren Bann ziehen. Intensiv, romantisch, dramatisch und hoffnungsvoll. Dabei geht es in ihren Liebesromanen auch immer um Themen, die Justine Pust als Autorin am Herzen liegen.

Die Liebesromane der Belmont-Bay-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen:

  • With you I dream (Mia & Conner)
  • With you I hope (Megan & Leo)
  • With you I heal (Sophia & Arin)

(Quelle: Droemer Knaur)

Es heißt, wer noch fliegt, fällt länger.

„With you I heal“ von Justine Pust aus dem Droemer Knaur Verlag ist der finale Teil der Romance Reihe „Belmont Bay“, welches die Autorin im Verlag veröffentlicht hat. Ich habe bereits schon die ersten beiden Teile dazu nur so verschlungen und habe dem Finale mehr als sehr entgegen gefiebert, da ich unbedingt die Geschichte von Arin und Sophia erfahren wollte. Ich kann noch nicht mal sagen, welcher Teil dieser Reihe für mich mein Favorite ist, da alle in sich mehr als wunderbare Bücher sind, die sehr etwas Tiefgründiges und Intensives in sich haben.

Sophia lebt ihr ganzes Leben bei ihrer Mutter. Doch dann fliegt sie urplötzlich raus und weiß nicht mehr, wo sie hin oder machen soll. Die Alternative wieder zurück nach Belmont Bay zurückzukehren, stimmt sie etwas missmutig. Sie ruft dann spontan ihren Großvater an, der dort lebt und es ergibt sich, dass sie dort einen Neubeginn starten könnte. Kaum angekommen dort, begegnet sie Arin. Die beiden hatten in ihrer Jugend etwas miteinander und diese Anziehungskraft zwischen ihnen ist nie verloren gegangen. Sophia hat allerdings sehr mit sich selbst zu kämpfen und öfters falsche Entscheidungen in ihrer Vergangenheit getroffen. Arin ergeht es nicht anders wie ihr. Er hat es aus dem Entzug geschafft und möchte sein Leben wieder in den Griff bekommen.

Der Einstieg ins Buch und in die Geschichte fiel mir sehr leicht, kam sehr schnell voran, flog nur so durch die Seiten und es hat in keinsterweise irgendetwas meinen Lesefluss beeinträchtigt oder gar gestört. Durch die zwei verschiedenen Perspektiven von Sophia und Arin konnte ich jeden von ihnen in ihrem Lebensalltag begleiten, sie besser und intensiver kennenlernen und auch mehr über die beiden in Erfahrung bringen, was ihre Vergangenheit angeht. Auch die Charaktere aus den vorherigen Bänden wurden hier wieder mit eingebunden und dadurch konnte ich parallel dazu auch etwas über deren Leben erfahren. Für mich ist es immer sehr fördernd, wenn man verschiedene Sichtweisen hier erleben kann. Dadurch kann man sich über mehrere Personen ein Gesamturteil dann am Schluss machen und kennt nicht nur eine Seite, sondern auch die vom jeweiligen Gegenpart. Ich kam nie durcheinander beim Lesen, wusste immer, wo und bei wem ich mich befand und was gerade so los war. Auch diese Autorin schafft es die verschiedenen Leben der beiden sehr gut unter einen Hut zu bringen, sodass man nie aus der Handlung herauskatapultiert wurde. Ich switchte auch mal in die Vergangenheit der beiden, wo man diese in einem jüngeren Alter nochmal anders wahrgenommen hat, wie sie sich kennenlernten, was sie erlebten beide zusammen und wie es letztendlich dazu kam, dass beide verschiedene Wege gingen.

Ich konnte daher auch die verschiedenen Handlungsstränge besser verstehen, nachvollziehen und verfolgen. Die Geschichte spielt in der Gegenwart und es werden auch besondere Themen hier angeschnitten, die bei uns eine enorme Rolle spielt wieder. Meine ganzen Emotionen, die ich beim Lesen durchlebte, kamen dabei auch nie zu kurz. Der Fokus wird hier auch auf das Verhältnis und die Entwicklung von Sophia und Arin gelegt, deren Wesen und Leben nicht unterschiedlicher sein könnten. Und obwohl die beiden ihr Leben an verschiedenen Orten gelebt hatten bevor Sophia den Weg zurück nach Belmont Bay findet, finden sie wieder zueinander. Man merkt den Zusammenhalt auch komplett hier. Klar hat das Leben auch so seine Schattenseiten gezeigt so ist es nicht, dennoch versuchen beide alles wieder in den Griff zu bekommen.

Sophia ist ein authentischer, sympathischer und starker Charakter. Dass sie es nicht immer leicht hatte, merkt man ihr an. Bei Arin sieht es daher nicht anders aus. Durch seine Sucht, die er hatte, hat er sehr viel kaputt gemacht und ist ein eher unbeliebter Bewohner von Belmont Bay.

„With you I heal“ ist für mich eine New Adult Geschichte, wo es mein Herz immer erweichen tut, da es so ist, wie nach Hause kommen. Belmont Bay hat bei mir einen recht bleibenden Eindruck hinterlassen im positiven Sinne. Umso schöner war es dann wieder dorthin zurückkehren zu dürfen und das Aufeinandertreffen der alten und neuen Charakteren. Wenn man die anderen beiden Teile noch nicht kennen oder gelesen haben sollte, ist das auch nicht schlimm, denn man kann sie durchaus unabhängig voneinander lesen. Die Rückblicke der Vergangenheit von Sophia und Arin haben mich den beiden näher gebracht. Die Autorin hat einen flüssigen, leicht-lockeren und harmonischen Schreibstil, der einen fesselt, emotional einen einholt und sehr gefühlvoll ist. Es könnte allerdings sein, dass die Themen, die hier behandelt werden, einen Leser triggern könnte. Daher ist eine Warnung auch im Buch enthalten damit man weiß, was da behandelt wird alles und man sich selbst entscheiden kann, ob man es liest oder eben nicht.
Handlung: ☆☆☆☆☆
Charaktere: ☆☆☆☆☆
Erzählstil: ☆☆☆☆☆
Spannung: ☆☆☆☆☆
Schreibstil: ☆☆☆☆☆
Cover: ☆☆☆☆☆
Fantasy: ☆☆☆☆☆
Romantik: ☆☆☆☆☆
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 Liebste Grüße

[Aktion] Montagsstarter #3/2023

Bettina B. | Montag, 16. Januar 2023 | Kommentieren
Montagstarter


Hallo ihr Lieben!

 
am heutigen Montag ist wieder Montagsstarter angesagt, die die liebe Anni von antetanni wieder neu hat aufleben lassen, nachdem Martin von Die Blogbar  In dieser Aktion geht es darum, dass man jeden Montag sein Glück versucht, um bestimmte Lückentexte nach seinem Belieben zu füllen. Jeden Montag wird es komplett neue Lückentexte geben.

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[Aktion] Top Ten Thursday #607 ~ Bücher ohne I und i im Titel

Bettina B. | Donnerstag, 12. Januar 2023 | Kommentieren
Top Ten Thursday


Hallo ihr Lieben!

 
am heutigen Donnerstag ist wieder Top Ten Thursday angesagt, die die liebe Alice von Alice im Bücherland ins Leben gerufen hat und von Aleshanee von Weltenwanderer weitergeführtw wird, da Steffi von Bücher Bloggeria aus privaten Gründen es nicht mehr machen kann. In dieser Aktion geht es darum, dass man jeden Donnerstag zu einem gewählten Thema / gewählten Frage einen Post erstellt und wie sollte es auch anders sein, wird es immer um die liebe Bücherwelt gehen, wo man als Buchsüchtige Leseratte nicht mehr wegzudenken ist.

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[Rezension] Wie der Falke fliegt

Bettina B. | Dienstag, 10. Januar 2023 | Kommentieren
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Preis: €17,99 [D] | Seiten: 496 | Reihe?: Dreamer | Genre: Fantasy
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —— | Format: Hardcover | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-453-42522-4 | ET: 09.11. 2022

Dieses Buch wurde mir von  Droemer Knaur kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

„Wie der Falke fliegt“ ist der Auftakt der „Dreamer“ Trilogie

Ronan Lynch ist ein sogenannter Träumer. Er kann sowohl Wunderbares als auch Entsetzliches aus seinen Träumen in die fragile reale Welt holen.

Jordan Hennessy ist eine Diebin. Je näher sie dem Traum-Objekt kommt, hinter dem sie her ist, desto untrennbar ist sie mit ihm verbunden. Carmen Farooq-Lane ist eine Jägerin, die Träumer jagt. Ihr Bruder war ein Träumer – und ein Mörder. Carmen hat gesehen, was Träume einem Menschen antun können. Und sie hat den Schrecken gesehen, den die Träumer verursachen können. Doch das war nichts im Vergleich zu der Zerstörung, die bald entfesselt werden wird.

Quelle: Droemer Knaur

Tränen brannten in meinen Augen, meine Hand, die das Annahmeschreiben festhielt, zitterte.

„Wie der Falke fliegt“ von Maggie Stiefvater aus dem Droemer Knaur Verlag ist der Auftakt  der  Spin-off-Fantasy Trilogie „Dreamer“, welches sie im Verlag veröffentlicht hat.  Ich kenne bereits ihre „Raven Boys“ Reihe und habe diese sehr geliebt. Im Oktober / November fing ich diese wieder an zu rereaden, aber kam leider nicht sehr weit. Daher wird das dieses Jahr in Angriff genommen und ich freue mich schon sehr darauf, da ich die Welt, die die Autorin hier immer wieder erschafft, einfach unglaublich schön ist. Allgemein finde ich die Neugestaltung von Maggie Stiefvater, die bei Droemer Knaur veröffentlicht wurden sehr viel schöner als die vorherigen. Man hat hier die englischen Originalcover als Inspiration genommen und diese auf ihre eigene Art und Weise dann mit eingebunden. Sie wirken sehr vertraumt, verspielt, mystisch und magisch einfach. Das orange Farbe und der Flügel des Falken, der sehr stark hervorsticht und dem Wald im Hintergrund hat dem Gesamtbild die Liebe zum Detail verliehen.

Die Leser*innen durchlaufen verschiedene Sichtweisen hier. Ronan ist in tiefster Trauer wegen der gemeinsamen Zeit mit Gamsey, Blue und Adam. Sein Neuanfang mit Adam, nachdem dieser an die Universität in Harvard ging, könnte echt besser sein. Zu allem Übel kommt noch hinzu, dass ihn seine Träumereien belasten und einnehmen, da das Ereignis des Nachtschwarz gegenüber der Träumerbegabten eine Bedrohung darstellt. Farooq-Lane ist mit einem Visionär unterwegs auf der Jagd nach Träumern, da sie eine enorme Bedrohung für die Menschen darstellt und daher unzulänglich gemacht werden sollen. Aufspüren kann man sie durch die Zeds, die eine Art Vision einsetzen dafür, aber diese werden bis es nicht mehr geht, gejagt. Jordan Hennessy hat etliche hervorgerufenen Kopien von sich und macht Produktfälschungen von Kunstobjekten. Das ist ihr Job und sie verdient recht gutes Geld damit. Nur die Lynch-Brüder haben etwas hinter dem sie schon sehr sehr lange her ist und es kommt dazu, dass sich diese beiden Welten begegnen….

Was die Idee und die Umsetzung der Geschichte angeht, war ich von Beginn an sehr neugierig auf diese Spin-off-Reihe und das zurückkehren in die Welt der Raven-Boys, wo Ronan ja dazugehört. Er ist für mich einer der interessantesten Charaktere hier gewesen, auch wenn er sehr eigen ist und damit meine ich, dass er nicht unbedingt 100%ige Sympathiepunkte in sich trägt. Dennoch hat er etwas besonderes und faszinierendes ansich, welches mich direkt in seinen Bann zog. Ronan hat schon bereits in der Hauptreihe mit uns seine Träume geteilt und seine Fähigkeit, Dinge aus seinen Träumen real werden zu lassen in der gegenwärtigen Welt. Diese Grundidee diese Dinge in diesen Fantasyroman mit einfließen zu lassen, zeigt mir, wie stark die Kreativität, die Verknüpfung von Fantasie> und Reale Welt, von der Autorin überhaupt ist und das empfinde ich als ein sehr großes Talent. Das führt allerdings dazu, dass wir als Leser*innen nicht immer wissen, was real ist und was nicht.

Dieses Buch knüpft an das Ende der Hauptreihe „Raven Boys“ an. Wir befinden uns nicht mehr in Henrietta und manche ehemaligen Charaktere daraus wird man nur so am Rande mal wieder begegnen, da der Schwerpunkt eher auf neue Charaktere liegt. Ich finde es sehr wichtig, dass man das als Fan der Raven Boys wissen sollte vorab, bevor man diese neue Reihe überhaupt beginnen möchte. Mir fiel es unglaublich leicht mich in der Geschichte zurecht zu finden, obwohl ich vor Jahren (!) zuletzt die Hauptreihe las. Der Schreibstil der Autorin empfand ich wieder sehr ansprechend und ausserordentlich angenehm. Diesem wird noch eine gewisse Strenge, Bedrücktheit und Tiefgang hinzugefügt. Daher sollte jeder Leser*in da draussen entscheiden, in welchem Tempo er die Bücher von Maggie Stiefvater liest, da die Eindrücke und das Empfinden unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Erzählung konnte mich von Anfang bis zum Schluss komplett mitnehmen und abholen. Ronan ist einer meiner liebsten Charaktere gewesen, die ich hier begleiten durfte. Er war sehr viel mit Matthew und Declan unterwegs, sodass ich diese beiden Neuen noch intensiver und besser kennenlernen konnte, wo dasselbe auch für Ronan gilt. Mit den Ereignissen, die die Traumjäger und die Träumer angeht kam ich anfänglich zunächst nicht klar, aber mit der Zeit wurde es besser. Mir hat allerdings, persönlich gesehen, so ein paar Dinge gefehlt hier, wo ich mir mehr Informationen und Erklärungen gewünscht hätte, wie zum Beispiel wie Farooq-Lane in den Sinn kam auf die Jagd nach Träumer zu gehen oder welche Mächte dahinterstecken oder was es damit auf sich hat. Ich hatte auch bei Jordan zu Beginn ein paar Fragezeichen über dem Kopf gehabt und es erst dann Klick bei mir machte als dieser auf die Lynch-Brüder traf und das Ganze seinen Lauf nahm.

Die Charaktere hierin harmonieren allerdings sehr gut miteinander und fügten sich vom Gefühl her gut zusammen. Ich gehe mal davon aus, dass es noch mehr Überraschungen und Entwicklungen im Laufe dieser Trilogie geben wird und dass ich über den einen oder anderen Charakter noch sehr viel mehr lernen und erfahren werde. Ronan ist sehr verletzlich, ängstlich und besonders. Die ganze Familie Lynch werden hier in den Fokus gehoben und dadurch lernt man diese noch viel intensiver kennen. Über die anderen Charaktere Matthew und Declan bekommt man nur im Hintergrund Informationen und die beiden stecken voller Überraschungen. Farooq-Lane ist für mich ein sehr schwieriger Charakter gewesen mit dem ich auch nicht so warm geworden bin. Wohingegen Hennessy mir sehr sympathisch war.

„Wie der Falke fliegt“ ist einefür mich eine fesselnde, harmonische, mitreißender und spannender Auftakt einer Spin-off-Fantasy-Trilogie und besitzt durchaus das Potenzial für mehr. Es geht um Magie, tollen Fähigkeiten, ein Wechsel zwischen der Traum- und der realen Welt. Ist ein absolutes Muss für alle Fans der Raven Boys, aber auch beachten, dass die hier nicht so präsent sind wie in ihrer Hauptreihe dazu. Hier lernen wir eher neue Charaktere kennen und die stehen hier auch im Fokus. Man lernt mehr über die Familie Lynch und über Ronan. Sie hat einen unglaublich ausgeglichenen und harmonischen Schreibstil. Diese Welt wieder so schnell zu verlassen, stimmt mich etwas wehmütig, aber ich darf gespannt sein auf die nächsten beiden Teile dieser Reihe. In der Zwischenzeit rereade ich einfach wieder die Raven Boys Hauptreihe 🙂
Handlung: ☆☆☆☆☆
Charaktere: ☆☆☆☆☆
Erzählstil: ☆☆☆☆☆
Spannung: ☆☆☆☆☆
Schreibstil: ☆☆☆☆☆
Cover: ☆☆☆☆☆
Fantasy: ☆☆☆☆☆
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