Bookish Moments

[Rezension] Hinter den Spiegeln so kalt

Bettina B. | Donnerstag, 6. Oktober 2022 | Kommentieren
Rezensionen

 

Infos

Werbung | rezensionsexemplar

Preis: € 15,99 [D] | Seiten: 352 | Reihe?: Einzelband | Genre: Fantasy
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —– | Format: Taschenbuch | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52877-8 | ET: 04.10.2022
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Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

Inhaltsangabe
Magisch, geheimnisvoll, unheimlich: Willkommen im frostigen Reich der Schneekönigin!  
 
Das düstere Fantasy-Märchen »Hinter den Spiegeln so kalt« von Liza Grimm erzählt von einer verschwundenen Tochter, eisigen Träumen und dunklen Geheimnissen.
 
Als ihre geliebte Tochter Hannah spurlos verschwindet, stürzt Finja in ein tiefes Loch. Ihr einziger Hinweis auf Hannahs Verbleib ist eine Spur aus Eis im Badezimmer, aber das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!
 
In ihrer Verzweiflung sucht Finja schließlich Hilfe bei einer angeblichen Hexe – und stößt auf Ungeheuerliches: Schneetreiben und Schreie wirbeln durch ihre Erinnerungen, und ein fremdes Gesicht, das ihr seltsam vertraut erscheint.
 
Die Antworten auf Finjas Fragen warten hinter den Spiegeln, in einem Reich aus Eis und Schnee. Aber will sie die Wahrheit wirklich wissen?
 
Mit ihrer düsteren Neuinterpretation des Märchens »Die Schneekönigin« hat Bestsellerautorin Liza Grimm einen Fantasy-Roman voller Magie und Geheimnisse geschaffen, der um die Frage kreist, was real ist und was nicht.

Der Anfang

Finger aus Eis.

Mein Leseindruck

Wie sehr ich mich nach dieser tollen Neuerscheinung aus dem Hause Liza Grimm gesehnt habe, denn ich wollte unbedingt wissen, was sie so tolles wieder gezaubert hat. Das Cover hat mich schon beim ersten Mal total verzaubert als ich es bei der Vorschau für die Neuerscheinungen im Herbst sah und als ich es dann endlich in den Händen halten konnte, war es komplett um mich geschehen. Was zur Hölle hat der Verlag wieder für ein mega tolles Cover kreiert. Ich liebe es ♥

Die Geschichte von „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Anderson habe ich, muss ich gestehen nie gelesen und kannte sie auch nie. Umso gespannter war ich darauf, wie Liza Grimm die Neuinterpretation davon umgesetzt hat. Ich habe aber gehört und gelesen von anderen Lesern, dass es sehr nah an das Original inhaltlich angelehnt ist; es dennoch mehr Tragweite bekam dadurch.

Liza Grimm schafft es als Autorin auch durchaus schwierige Themen auf sensible Art und Weise in eine Geschichte einzubauen. Das Heranführen und die Entwicklung waren voller Hingabe und haben mich fasziniert. Der Einstieg ins Buch fiel mir auch hier, wie in ihren beiden vorherigen Reihen unglaublich leicht, da es ein leicht-lockerer und flüssiger Schreibstil der Autorin ist.

Finja könnte kein schöneres Leben führen. Sie ist glücklich liiert und hat eine süße kleine Tochter, die ihren Alltag jeden Tag aufs Neue bereichert. Doch plötzlich ändert sich alles schlagartig, wo sich zu einem richtigen Alptraum entwickelt. Durch einen schweren Unfall verliert sie zunächst ihren Ehemann und dann verschwindet auch noch unmittelbar danach ihre kleine Tochter Hannah und bleibt spurlos. Nur ein Spiegel im Badezimmer in der zweiten Etage gibt einen Hinweis darauf, wo sich Hannah aufhalten könnte, denn an dessen Oberfläche ist übersät mit Eisblumen. Aus lauter Verzweiflung und Ängsten ist sie kurz davor durchzudrehen und da sie schon seit ihrer Kindheit Angst vor Spiegeln hatte, da sie darin Dinge sieht, die sonst keiner tut, scheint ihr schlimmster Alptraum wahr geworden zu sein. Nur Aufgeben gibt es nicht in Finjas Leben. Sie setzt alles daran um ihr geliebtes Kind wiederzufinden. Ob es ihr gelingt und was sie noch so für Abenteuer dabei erlebt, müsst ihr natürlich selbst lesen und herausfinden.

Die Geschichte nimmt rasant an Spannung zu und man switcht als Leser*in immer wieder in  verschiedene Zeitepochen und sie wird aus der Ich-Perspektive von Finja erzählt. Durch diese permanenten Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart durchläuft man einen regelrechten Tornardo aus sämtlichen Gefühlslagen, die nur zu eines führen, nämlich das Rätsel um das Verschwinden der Tochter und dem Eis zu lüften.

Diese Art von Märchenadaption hat mir mehr als gut gefallen und ich habe so richtig emotional gelitten und mit dem Verlauf der Geschichte mir immer mehr Wissen und Informationen erbracht. Die Handlung ging sehr in die Tiefe und man bekam auch tiefere Gedankengänge und wurde ab und an in die Irre geführt.

Mein Fazit

„Hinter den Spiegeln so kalt“ist für mich ein Buch gewesen, welches für sehr viele spannende und fesselnde Lesemomente geführt hat, mich aber emotional sehr berührt hat auch und wo ich mich komplett von Beginn an hinreißen; mich in die komplette Geschichte fallen lassen konnte. Sie hat auch sehr sensible Themen darin angesprochen, wo man als Leser*in das alles erstmal sacken lassen muss, aber sie ist mit absoluter Vorsicht und sehr viel Feingefühl da rangegangen und ich finde, dass diese wirklich ernsten Themen mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten, da es immer wieder traurigerweise Fälle gibt, die nie aufgeklärt wurden, da entweder die Beweise nie genug war oder man alles irgendwie vertuschen konnte. Finde ich schade. Umso mehr hat dieses Buch trotz der Ernsthaftigkeit des Themas ihre eigene Fassung von dem Märchen der Schneekönigin erhalten und man wird direkt ins Geschehen reinkatapultiert und somit auch in das Leben von Finja und der besonderen Welt, die Liza Grimm da erschaffen hat.

©

Cover: Droemer Knaur
Grafiken / Bewertungssystem: Photoshop, Bettina Bellmann
Signatur: Photoshop, Bettina Bellmann

[Rezension] Fletcher University (5) Crushing Colors

Bettina B. | Dienstag, 4. Oktober 2022 | Kommentieren
Rezensionen

MEINE REZENSION KANN SPOILER ENTHALTEN, DA ES SICH HIERBEI UM EINE REIHE HANDELT

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Preis: € 12,99 [D] | Seiten: 448 | Reihe?: Fletcher University (5) | Genre: New Adult
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —– | Format: Taschenbuch | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52705-4 | ET: 04.10.2022
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Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

Inhaltsangabe

Eine impulsive Wette und unerwartetes Herzklopfen:
In »Crushing Colors«, dem 5. und letzten New-Adult-Roman der erfolgreichen »Fletcher University«-Reihe von Bestseller-Autorin Tami Fischer, treffen die Erzfeinde Summer & Brigham aufeinander – was ganz anders läuft als von beiden gedacht …

Summer Andrews genießt ihr Leben in vollen Zügen, vor allem die vielen Partys und Dates. Doch es gibt eine Sache, über die sie nicht spricht: Sie war noch nie verliebt und fragt sich allmählich, ob sie dazu überhaupt in der Lage ist. Als über die Feiertage all ihre Freundinnen verreisen und Summer ausgerechnet mit Brigham, ihrem nervtötenden Nachbarn, allein zurückbleibt, kommt es zwischen ihr und dem Frauenhelden zu einer brisanten Wette.

Von diesem Moment an fliegen zwischen Summer und Brig nicht mehr nur die Fetzen; es beginnt auch gewaltig zwischen ihnen zu knistern. Besonders, als überraschender Besuch vor Summers Tür steht und dadurch ihre komplette Welt auf den Kopf gestellt wird …

In »Crushing Colors« öffnet die Fletcher University ein letztes Mal ihre Tore. Eine Freundes-Clique, die man beim Lesen sofort ins Herz schließt, funkensprühende Flirts, Romantik und die Suche nach sich selbst und der großen Liebe – all das machen die College-Liebesromane der Bestseller-Reihe von Tami Fischer aus.

»Ein absolutes New-Adult-Highlight, das ich auf jeden Fall nochmal lesen werde.« Seitenträumer (Blog) über »Moving Mountains«

Die Liebesromane der »Fletcher University«-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen:

Jeder Band ist auch unabhängig von den anderen lesbar.

  • Burning Bridges (Ella & Ches)
  • Sinking Ships (Carla & Mitchell)
  • Hiding Hurricanes (Lenny & Creed)
  • Moving Mountains (Savannah & Maxx)
  • Crushing Colors (Summer & Brigham)

Der Anfang

Wenn ich eins über die Jahre gelernt habe, dann, dass Intimwaxing dabei half, schlechte alltägliche Erlebnisse besser dastehen zu lassen.

Mein Leseindruck

„Crushing Colors“ ist der fünfte und finale Band der „Fletcher University“ Reihe von Tami Fischer aus dem Droemer Knaur Verlag und die Autorin führt uns ein letztes Mal in diese Welt des Studentenlebens, der vielen Partys, dem Verlieben. In diesem Teil geht es um zwei neue Charaktere, die schon bereits bei dem einen oder anderen vorherigen Teil auf der Bildfläche mal ab und an erschienen sind, aber noch nicht richtig und besser kennenlernen konnten. Das ändert sich hiermit und Summer und Brigham bekommen ihre eigene Geschichte. Jeder von ihnen hat sein eigenes Päckchen zu tragen mit denen sich versuchen müssen klarzukommen. Das Cover ist wieder mega gelungen und gut vom Design her erstellt worden vom Verlag. Dieser ganze Kontrast zu den pastellfarbenen Aspekten und den blau-rosanen Blättern darauf passt sich sehr gut allem an. Die Steckbriefe, die man im Inneren findet zu den Protagonisten, um die es in diesem finalen Teil geht, gibt einem ein paar Infos zu der jeweiligen Person. Dass ich dieses Buch liebe und es zu meinen absoluten Highlights auch gehört, wird man, glaube ich, in meiner Rezension herauslesen können. Hoffe es zumindest, dass ich das so gut es eben mir möglich ist, rüberbringen kann an euch, die ihr meinen Blog verfolgt.

Der Einstieg ins Buch fiel mir unglaublich leicht, da es, wie in den Teilen zuvor einen unglaublich leicht-lockeren, flüssigen und sehr harmonischen Schreibstil der Autorin hat. Ich flog nur so durch die Seiten und von Kapitel zu Kapitel kam ich immer mehr ins Schwärmen und es war soooooo schwer für mich diese Welt an der Fletcher University zu verlassen am Ende. Ich kann auch den ganzen Humor, diese Tiefe und die Themen, die darin angesprochen wurden von der Autorin mehr als nachvollziehen und konnte mich damit selber auch identifizieren. Ich habe selbst auch sehr starke Ängste in mir drin, musste auch erstmal lernen mich selbst wieder zu lieben, mein ganzes Leben versuchen umzugestalten, dass ich auch wieder neuen und positiven Sinn darin fand, da alles immer so trüb und negativ war. Es hat mich zutiefst berührt alles, was die beiden da durchmachen mussten.

Summer ist eine junge Studentin, die versucht ihr Leben irgendwie in den Griff zu bekommen. Sie ist sehr glücklich mit ihrer Situation als Single auf Partys zu gehen und den unkomplizierten Dates ohne irgendwelche Verpflichtungen einzugehen. Doch nachdem in ihrer Clique alle in einer glücklichen Beziehung sind und dieses unbeschwerte Verliebtsein erleben, kommt Summer sich dabei irgendwie aussenstehend und ausgeschlossen vor. Sie muss an Thanksgiving  während ihre Freundinnen mit ihren Partnern irgendwo anders das alles verbringen diese Zeit irgendwie alleine durchstehen und bleibt alleine zurück. Dieses Gefühl der Ausgeschlossenheit wird immer schlimmer und ihr Nachbar und Erzfeind Nummer eins Brigham macht es ihr nicht gerade leichter, wenn er Damenbesuch hat und sich mit ihnen in seiner Wohnung begnügt und Summer bekommt das alles natürlich durch die dünnen Wände mit alles und zwischen ihnen entwickelt sich so ein kleines neckendes Spiel. Sie kann ihn halt nicht ausstehen und das merkt man regelrecht als Leser. Mich hat das etwas genervt anfangs muss ich sagen, aber mit der Zeit dann nicht mehr. Summer habe ich bereits ja schon in dem Teil „Burning Bridges“ ein wenig kennenlernen dürfen und sie war für mich dort schon von den Mädels diejenige, die durch ihren Charakter sehr stark herausgestochen hat. Ihre Unscheinbarkeit, die sie da rübergebracht hat, war eines ihrer größsten Stärken, denn hinter dieser Fassade schlummerte ein sehr tiefer Schmerz. Wie schlimm muss das für einen sein, wenn man sich alleine fühlt, wo jeder um einen herum glücklich vergeben ist. Ich könnte nicht wie sie, schwierige Probleme einfach so verdrängen. Dass das ein sehr schwieriger Weg sein wird, wieder zu sich selbst zu finden, sich jemandem zu öffnen und eben nicht alles mit sich auszumachen, das merkt man als Leser sehr schnell.

Ich werde hier auch wieder durch verschiedene wechselnden Perspektiven durch die Geschichte von Summer und Brigham geführt. Dieser krönende Abschluss ist einfach nur so zum Dahinschmelzen. Den Mut, sich jemandem anzuvertrauen, jemanden wieder an sich heran zu lassen, sich jemandem wieder zu öffnen, muss schon ein enormer Druck für Summer gewesen sein. Auch für Brigham, der ja auch sein eigenes Päckchen zu tragen hat,  hat mir von seinem Charakter her sehr gut gefallen.

Tami Fischer schafft es als Autorin immer wieder, schwierige Themen auf sensible Art und Weise in eine Geschichte zu verarbeiten. So war es auch diesmal wieder und ich finde so etwas klasse. Diese Heranführung daran und mit welcher Hingabe sie daranging hat mich mehr als fasziniert.

Mein Fazit

„Crushing Color“ war für mich als Leserin und für alle anderen da draussen ein gelungener Abschluss der „Fletcher University“ Reihe. Die Autorin hat mir nochmal durch die Geschichte von Summer und Brigham gezeigt, dass man niemals aufgeben soll, egal wie schwer es für einen auch gerade sein mag. Man muss lernen sich wieder selbst zu lieben, sich anderen zu öffnen und daran glauben, dass irgendwann alles wieder gut wird – auch in der Liebe. Dass es seine Zeit brauch, wie man hier auch wieder festgestellt hat, ist natürlich klar, aber Tami hat alles in allem mir sehr sehr schöne Lesestunden wieder bereitet und ich denke, dass ich diese Reihe nochmal rereaden oder mir nochmals als Hörbuch anhören werde.

©

Cover: Droemer Knaur
Grafiken / Bewertungssystem: Photoshop, Bettina Bellmann
Signatur: Photoshop, Bettina Bellmann

[Rezension] Alex Stern (1) Das Neunte Haus

Bettina B. | Freitag, 30. September 2022 | Kommentieren
Rezensionen

MEINE REZENSION KANN SPOILER ENTHALTEN, DA ES SICH HIERBEI UM EINE REIHE HANDELT

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Preis: € 17,99 [D] | Seiten: 512 | Reihe?: Das Reich von Sonande (2) | Genre: Dark/ Urban Fantasy
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: Diana Bürgel | Format: Taschenbuch | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52883-9 | ET: 03.02.2020
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Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, den Autor und das Buch selbst.

Inhaltsangabe

MORS VINCIT OMNIA
Der Tod besiegt alles
Wahlspruch von Haus Lethe

Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …

Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.

Campus-Leben, dunkle Magie und eine Heldin mit Kult-Potenzial: »Das neunte Haus« verbindet Urban Fantasy mit Gothic Noir zu einem unwiderstehlichen Mix.
Die Autorin Leigh Bardugo hat mit ihren Fantasy-Bestsellern »Das Lied der Krähen« und »Das Gold der Krähen« ebenso wie mit ihrer Grisha-Trilogie auch in Deutschland bereits eine große Fangemeinde begeistert.

»Der beste Fantasy-Roman, den ich seit Jahren gelesen habe, denn er handelt von echten Menschen. Die Spannweite von Bardugos Vorstellungskraft ist brillant.«
Stephen King

Der Anfang

Bis es Alex gelungen war, das Blut aus ihrem guten Wollmantel zu waschen, war es bereits zu warm, um ihn zu tragen.

Mein Leseindruck

„Das neunte Haus“ ist der erste Teil der „Alex Stern“ Reihe von Leigh Bardugo aus dem Droemer Knaur Verlag und ich muss an dieser Stelle direkt schon sagen, dass dieser Auftakt eine absolute neue Herausforderung für mich war, denn es ist so, dass ich normalerweise solche Geschichten dieser Art niemals lese. Ich wollte es aber diesmal genau wissen und ich nehme immer sehr gerne Herausforderungen an und habe mich dieser hier gestellt. Ich hätte wirklich niemals gedacht, dass mich ein Buch je so begeistern kann von Beginn an wie dieses. Das ist echt eine Seltenheit, dass so etwas vorkommt. Die Autorin hatte sich ja schon mit der Welt der Grisha Verse in mein Herz gestohlen und jetzt war die gute Frage, ob sie das auch mit dieser neuen Reihe schaffen wird. Ich kann sagen, dass sie es geschafft hat.

Der zentrale Mittelpunkt der Geschichte ist in New Haven / Connecticut, wo sich auch größtenteils die Magie befindet, die für diese Story sehr relavant ist. Dort gibt es eine Elite-Universität mit sehr vielen studentischen Verbindungen, die einen enormen Spielraum für irgendwelche Verschwörungen und Düsternis gibt. Der Einstieg ins Buch fällt mir relativ leicht, da man sofort in der Handlung drin ist. Der Geschichte beginnt in der winterlichen Gegenwart und switcht dann irgendwann auf den herbstlichen Vergangenheit und das wechselt sich immer mal wieder ab, dass wir von der Gegenwart in die Vergangenheit übergehen und umgekehrt. Das Setting ist sehr komplex und voller Ausschweifungen und man bekommt als Leser eine Einführungen in die magischen Vorgänge und dem Zusammenspiel davon wie auch die Funktionen der Verbindungen. Dennoch muss man sehr viel Geduld und Konzentration mitbringen zum Einstieg in die Geschichte und sich komplett fallen lassen, damit man einen wirklich sehr spannenden, mystischen, thrillerartigen Fantasyroman geboten.

Die Autorin hat einen Draht dazu den Leser auf ihre ganz eigene besondere Art und Weise zu faszinieren, indem sie mit ihren Ideen, die sie mit in die Geschichten einbringt, einem das Ganze sehr viel näher zu bringen als man es sich vielleicht selbst so in seiner Fantasie vorstellt. So war es auch hier. Durch die ganzen Rituale und den magischen Fähigkeiten der unterschiedlichen Studenten-Verbindungen, gibt es dem einzelnen Charakter nochmal etwas mehr Persönlichkeit.

Ein paar der Alumis auf einem Blick:

  • Skull and Bones -Einblicke in die Zukunft und Hellseherei durch die Eingeweide der Menschen
  • Scroll and Key – Portalerschaffung
  • Book and Snake – Verfügung über die Knochenmagie
  • Manuscripts – Fähigkeit der Täuschungsmagie

Alex Stern, die eigentlich Galaxy heißt spielt in dieser Geschichte die Hauptrolle und ist meine persönliche Heldin in diesem Buch, denn sie ist durch ihre Drogenexzesse immer mal wieder auf die schiefe Bahn geraten und ließ sich dadurch immer mal wieder sehr schnell ablenken. Noch dazu kommt, dass sie durch ihre spezielle Magie Geister sehen kann auf die Aussenseitersein-Seite gerutscht bei vielen und hat einen speziellen Reiz dadurch auch bekommen. Durch ihre Gabe erweckt sie die Aufmerksamkeit wichtiger Personen in Yale und man eröffnet ihr dadurch eine Tür und die Chance darauf ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ich liebe ja besondere Charaktere, bei denen nicht alles immer perfekt ist, sondern diese auch durchaus ihre Ecken und Kanten haben. Aber Alex Stern ist natürlich, wie sollte es sein, nicht der einzigste Charakter, bei dem mich die Autorin eiskalt erwischt hat, denn der Mentor Darlington hat es mir auch sehr stark angetan. Er spielt die Rolle des Mentors, der sich eigentlich von seiner Position her ausruhen könnte, aber lieber andere Ziele verfolgt als dies zu tun. Mit seinen ganzen Nachforschungen begibt er sich über die Grenzen hinaus und verschwindet bald komplett von der Bildfläche.

Die Entwicklung der Geschichte schwillt stetig an und die Ereignisse spitzen sich immer mehr zu im Laufe des Buches. Der Gruselfaktor kommt hierbei nicht zu kurz, der Spannungsgrad ist enorm und diese Düsternis, die durch die ganze Gewalt und die Brutalität mehr und mehr steigt, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren als Leser an manchen Stellen. Das hat mir als Leserin durchaus den leichten Horroreffekt vermittelt, wo ich echt auch an meine Grenzen stieß, mich aber nicht davon abhalten ließ das Buch weiterzuverfolgen und ich habe mir auch, um es mehr fühlen zu können das Hörbuch zur Hilfe genommen und die Intensität dadurch auch mehr wahrgenommen.

Mein Fazit

Mit „Das neunte Haus“, dem Auftakt der „Alex Stern“ Reihe hat Leigh Bardugo es wieder mal geschafft mich komplett abzuholen, mitzureißen und zu fesseln. Mit der komplett neuen Welt, den wechselnden Settings, den ausführlichen detaillierten Beschreibungen und näherbringen der verschiedenen Verbindungen und deren Mächten, dem Gruselfaktor, wo man Gänsehaut bekam, konnte ich sehr gut vom ganzen Alltag abschalten, mich fallen lassen und ein paar sehr schöne Lesestunden mit der Autorin und mit der Protagonistin Alex verbringen.

©

Cover: Droemer Knaur
Grafiken / Bewertungssystem: Photoshop, Bettina Bellmann
Signatur: Photoshop, Bettina Bellmann

[Rezension] Demon in the Wood.Schatten der Vergangenheit (Graphic Novel)

Bettina B. | Donnerstag, 29. September 2022 | Kommentieren
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MEINE REZENSION KANN SPOILER ENTHALTEN, DA ES SICH HIERBEI UM EINE REIHE HANDELT

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Preis: € 17,99 [D] | Seiten: 208 | Reihe?: Einzelband | Genre: Fantasy
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: Diana Bürgel | Format: Gebundene Ausgabe | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-22796-1 | ET: 04.10.2022
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Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, den Autor und das Buch selbst.

Inhaltsangabe

Ein Muss für alle Fantasy-Fans: Die Hintergrundgeschichte des Serien-Lieblings Aleksander Kirigan aus der erfolgreichen Netflix-Serie »Shadow and Bone« erstmals auf deutsch in der exklusiven Graphic Novel!

In dieser Vorgeschichte zur SPIEGEL-Bestseller-Reihe der Grisha führt uns Leigh Bardugo in die geheimnisvolle Vergangenheit Ravkas, als die Grisha auf der Flucht waren und der Dunkle seine ersten Schritte auf dem Weg zur Macht unternahm…

Bevor er Ravkas Zweite Armee anführte, bevor er die Schattenflur schuf und lange bevor er zum Dunklen wurde, war er nur ein einsamer Junge, der mit einer außergewöhnlichen Macht belastet war. Eryk und seine Mutter haben ihr Leben auf der Flucht verbracht. Aber sie werden nie einen sicheren Hafen finden. Denn sie sind nicht nur Grisha – sie sind die tödlichsten und seltensten ihrer Art. Gefürchtet von denen, die sie vernichten wollen, und gejagt von denen, die ihre Gabe ausnutzen wollen, müssen sie ihre wahren Fähigkeiten verstecken, wohin sie auch gehen. Doch manchmal haben tödliche Geheimnisse einen Weg, sich selbst zu enthüllen …

Tauche ein in das GrishaVerse der Bestseller-Autorin Leigh Bardugo:

»Goldene Flammen« (Grisha-Trilogie 1)

»Eisige Wellen« (Grisha-Trilogie 2)

»Lodernde Schwingen« (Grisha-Trilogie 3)

»Das Lied der Krähen« (Krähen-Dilogie 1)

»Das Gold der Krähen« (Krähen-Dilogie 2)

»King of Scars« (»King of Scars« 1)

»Rule of Wolves« (»King of Scars« 2)

»Die Sprache der Dornen« (illustrierte Märchen aus der Welt der Grisha)

»Die Leben der Heiligen« (illustrierte Heiligen-Legenden aus der Welt der Grisha)

Der Anfang

Es gibt Hexen in den Wäldern.

Mein Leseindruck

„Demon in the Wood. Schatten der Vergangenheit“ ist die Graphic Novel und die Geschichte zu dem Dunklen und dem Jungen, der er einst war, bevor er zu dem wurde was er war. Es ist praktisch die Vorgeschichte von ihm und passt sehr gut zu dem allgemeinen Grisha-Versium. Es ist als ein comicartiges Buch im Droemer Knaur Verlag erschienen und ich habe den Erscheinungstermin so herbeigesehnt, weil ich unbedingt als Fan der Grischa-Welt wissen, wollte, ob mich auch diesmal die Autorin überzeugen kann oder nicht. Früher habe ich sehr oft Mangas oder Graphic Novels zu irgendwelchen Animesachen gelesen und auch wenn diese anders gelesen werden als das hier, hat es mich mehr als begeistern können von sich.

Die Geschichte knüpft dort an, wo ich ihn als einen kleinen Jungen kennenlerne, der etwas böses in sich trägt und wie es dazu kam, dass sich dieses Böse noch ausweitet. Er war ja schon in den vorherigen Grischateilen als dieser bekannt und das hat sich auch hier nicht geändert. Ich konnte aber jetzt durch seine eigene Geschichte alles was er getan hat und warum er es tat besser verstehen als vorher. Die Autorin hat ihn mir etwas näherbringen können dadurch auch. Konnte sehr vieles besser nachvollziehen von seinen Handlungen, von seinem Wesen her und was das alles mit ihm gemacht hat. Seine Entwicklung, Handlungsstränge, Verhalten, Charaktereeigenschaften haben mir ihn umso sympathischer und authentischer gemacht.  Er hat durch die Graphic Novel eine etwas größere Stärke erhalten. Man erhält auch Informationen darüber, wie es zu der zweiten Armee und den kleine Palast als Zuflucht kam und wie dieser gegründet wurde. Seine fanatischen Ansichten und diese dunklen Gedanken, die er hatte, haben mich ihm näher gebracht.

Diese Gradwanderung zwischen dem damaligen ICH, dem heutigen ICH von ihm und den ganzen späteren Handlungen der Figur an sich und diese Veränderung, die er durchmachte, stellte ich mir als eine sehr große Herausforderung für die Autorin vor, denn so etwas ist nicht gerade einfach darzustellen, aber es ist Leigh Bardugo hier sehr gut gelungen.

Die ganze Aufmachung des Buches, sowohl von Aussen wie auch von innen ist dem Verlag mehr als gelungen und sticht richtig heraus. Ich hätte es auch eher als Softcover gesehen und nicht als gebundene Ausgabe vom Material und dem ganzen Design her. Das Preisliche ist hier mehr als gerechtfertigt meiner Meinung nach und absolut richtig.

Mein Fazit

Mit „Demon in the Wood. Schatten der Vergangenheit“, dem Graphic Novel von der Grischa Verse Welt, hat die Autorin es wiedermal geschafft auf eine andere Art und Weise dem Leser wieder ein Stück diese Welt näherbringen können durch die Vorgeschichte des Dunklen und seinen Charakter an sich. Tolle Settings wurden wieder geboten, dann er als recht gut ausgebauten Charakter, der mir schon vorher sehr ans Herz gewachsen ist und dadurch ein wenig mehr. Der Anfang und die Entwicklung zu dem was er wurde und was er tat. Ich hatte wieder ein paar tolle Lesestunden, die diesmal etwas kürzer ausfielen, da das Buch ja comicartig aufgebaut ist, aber dennoch wieder komplett fallen lassen können

Es ist eine etwas andere Art eines Fantasybuches, welches ich auf solche Art und Weise schon sehr lange nicht mehr hatte und ich am liebsten jederzeit wieder abtauchen würde gerne.

©

Cover: Droemer Knaur
Grafiken / Bewertungssystem: Photoshop, Bettina Bellmann
Signatur: Photoshop, Bettina Bellmann

[Rezension] Das Reich von Sonande (2) A Psalm of Storms and silence

Bettina B. | Donnerstag, 22. September 2022 | Kommentieren
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MEINE REZENSION KANN SPOILER ENTHALTEN, DA ES SICH HIERBEI UM EINE REIHE HANDELT

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Werbung | rezensionsexemplar

Preis: € 17,99 [D] | Seiten: 512 | Reihe?: Das Reich von Sonande (2) | Genre: Fantasy
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: Diana Bürgel | Format: Taschenbuch | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52883-9 | ET: 01.08.2022
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Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, den Autor und das Buch selbst.

Inhaltsangabe

Hochwertig veredelte Schmuckausgabe mit exklusivem farbigen Buchschnitt: Die Fortsetzung von »A Song Of Wraiths And Ruin« von Fantasy-Bestseller-Autorin Roseanne A. Brown!

»Die Geschichte ist noch nicht vorbei. Wir werden uns wiedersehen.«

Karina hat alles verloren, nachdem ein gewaltsamer Staatsstreich sie ohne ihr Königreich und ihren Thron zurückließ. Jetzt ist sie die meistgesuchte Person in Sonande. Ihre einzige Hoffnung, das zurückzuholen, was ihr rechtmäßig zusteht, liegt in einer göttlichen Macht, verschollen in der Stadt ihrer Vorfahren.

Malik findet Zuflucht im Palast Zirans und zum ersten Mal so etwas wie einen Bruder. Doch die Welt versinkt im Chaos, und nur Karina kann das Gleichgewicht wiederherstellen.

Als die Magie, die das Reich Sonande zusammenhält, zu zerreißen droht, stehen sich Malik und Karina erneut gegenüber. Aber wie kann man das Vertrauen von jemandem zurückgewinnen, den man einst töten wollte?

Der Abschlussband der spannenden, von westafrikanischer Mythologie inspirierten Fantasy-Dilogie, in der eine geflohene Prinzessin und ein verlorener Magier wieder Vertrauen finden und ihre Magie beherrschen müssen, um das Reich Sonande zu retten. Perfekt für Fans von Tomi Adeyemi, Renée Ahdieh und Sabaa Tahir!

»Eine übernatürliche Liebesgeschichte, inspiriert von westafrikanischen Mythen, voller Intrigen und moderner Parallelen.« BookPage zu »A Song Of Wraiths And Ruin«

»Eine actiongeladene Geschichte über Ungerechtigkeit, Magie und Romantik, die den Leser in eine spannende Welt eintauchen lässt, die ›Children of Blood and Bones‹ in nichts nachsteht.« Publishers Weekly, Eine antirassistische Kinder- und Jugendbuch-Leseliste zu »A Song Of Wraiths And Ruin«

Der Anfang

Ihr seid also zurückgekommen, weil ihr eine weitere Geschichte über den Jungen und das Mädchen hören möchtet.

Mein Leseindruck

„A Psalm of Storms and Silence“ ist der zweite Teil der „Das Reich von Sonande“ Dilogie von Roseanne A. Brown aus dem Droemer Knaur Verlag und ich habe diesem so entgegen gefiebert, weil mich der Auftakt mit sehr gemischten Gefühlen und sehr vielen Fragen zurückließ. Ich möchte mich zu allererst mal bei dem lieben Droemer Knaur Verlag bedanken für das tolle Rezensionsexemplar, welches sie mir dankenswerterkostenlos zur Verfügung gestellt haben. Das alles tut meiner ehrlichen Meinung aber keinen Abbruch. Die Gestaltung des Buches ist dem Verlag wieder mal sehr gelungen und passt sehr gut mit dem ersten Band harmoniert. Ich finde auch, dass sich die Motive mit den Personen auf den beiden Covern wiederspiegeln, da diese ja Karina und Malik darstellen sollen und deren Rollen in den jeweiligen beiden Teilen repräsentieren sollen. Das zeigt, dass sich der Verlag hierbei besondere Mühe gegeben und sich mit dem Titel und dem Inhaltlichen auseinandergesetzt hat für das alles so umzusetzen wie es ist. Der Farbschnitt hier wieder gibt dem Ganzen Buch nochmal etwas besonderes. Finde, dass es sowas öfters geben sollte. Liebe Ja allgemein Bücher mit Farbschnitten.

Die Geschichte knüpft dort an wo der erste Tril aufgehört hat und es geht direkt schon rasant weiter. Der Einstieg fiel mir auch dieses Mal wieder sehr leicht und bin sofort wieder drin in der Handlung und richtig gefesselt. Mir fiel es enorm schwer das Buch aus der Hand zu legen, da ich unbedingt wissen wolltenwas alles so passiert, wie sich die Karina und Malik entwickeln und was für eine Wendung die Geschichte selbst noch machen wird. Das Erzähltempo ist sehr mitreißend und das hat die Autorin wie schon im Auftakt sehr gut hinbekommen. Es gibt durchaus auch etwas ruhigere Momente und die Kämpfe und Flüchte sind weniger geworden. Der Fokus liegt diesmal auf der Suche nach den Artefakten, die Magie in sich tragen sollen und der Aufgabw, die dahintersteckt, nämlich, dass die beiden ihre Magie besser kennenlernen und lernen diese zu kontrollieren. Diesmal ist es so, dass man durch die etwas ruhigeren Momente und den flüssigen und lockeren Schreibstil eine perfekte Balance findet und die actionreichen Szenen, wo man als Leser richtig mitgerissen wird und mit den Charakteren mitfiebert, da diese um ihr Leben fürchten müssen oder den Augenblicken, in denen die Autorin ihre Welt, die sie schaffen hatte zunächst nochmal ausbaut, bringt uns dieses ganze Magiestruktur ein wenig näher. Und gerade das  hat leider in dem Auftakt gefehlt und für viele Fragen gesorgt bei mir. Der Spannungsbogen ist sehr enorm auch wieder. Die Autorin erklärt auch sehr gut die ganze Politik, die hier eine Rolle spielt.

Wenn ich mir so die ganze Entwicklung von Karina und Malik betrachte, haben beide eine sehr starke Weiterentwicklung durchlebt. Sie sind beide sehr starke Charaktere mit ehrgeizigen und wissbegierigen Persönlichkeiten. Sie kämpfen für das was sie lieben und erreichen wollen und da ist ihnen jedes Mittel recht. Sie geben auch niemals auf, auch wenn’s mal schwierig wird und machen weiter.

Mein Fazit

Mit „A Psalm of storms and silence“, dem finalen Band der „Das Reich von Sonande“ Reihe hat Roseanne A. Brown es wieder mal geschafft mich komplett abzuholen, mitzureißen und zu fesseln. Mit der Welt, die sie erschaffen hat, die wechselnden Settings, die sehr gut ausgebauten Charaktere, die mir sofort ans Herz gewachsen sind, die gut beschriebenen Themen, die sie behandelt hatte darin und die Entwicklung, die die Geschichte und die Figuren durchlebt haben, wie auch die sehr starke Bindung zueinander haben mich vollends überzeugen können und fasziniert zurückgelassen. Ich konnte mich wieder richtig fallen lassen in die Story und plötzlich musste ich wieder diese Welt verlassen und diesmal hat sie mich ohne Fragen dastehen lassen. Es ist ein etwas anderer Fantasyroman, den ich sonst immer gelesen habe, da er sich komplett von allen anderen abhebt durch das Geschehene darin.

©

Cover: Droemer Knaur
Grafiken / Bewertungssystem: Photoshop, Bettina Bellmann
Signatur: Photoshop, Bettina Bellmann

[Rezension] Das St. Alex (1) Nachtleuchten

Bettina B. | Mittwoch, 14. September 2022 | Kommentieren
Rezensionen
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Werbung | Rezensionsexemplar

Preis: € 14,99 [D] | Seiten: 400 | Reihe?: Das St. Alex (1)| Genre: New Adult
Alter: ab 16 Jahren | Übersetzung: —- | Format: Taschenbuch | Verlag: Droemer Knaur |
ISBN: 978-3-426-52894-5 | ET: 01.08.2022
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Dieses Buch wurde mir vom Droemer Knaur Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Daher ist meine Rezension Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch selbst.

Inhaltsangabe

Nachts der Job im Krankenhaus, tagsüber Familien-Chaos – Samira hat absolut keine Zeit für die Liebe. Oder?

»Das St. Alex – Nachtleuchten« ist der erste Liebesroman einer romantischen neuen New-Adult-Reihe um drei junge Krankenschwestern in Berlin.

Samira hat keine Zeit für die Liebe: Neben ihrem Job auf der Kinder-Palliativstation des Berliner St.-Alex-Krankenhauses hat sie alle Hände voll damit zu tun, sich um ihre drei jüngeren Brüder zu kümmern. Ihre Mutter ist dazu offenbar nicht in der Lage. Deshalb übernimmt Sami auch so oft wie möglich Nachtschichten, um tagsüber für ihre Familie da zu sein.

Der junge Arzt Louis hingegen zieht nach einem späten Feierabend gern noch durch die Berliner Clubs. Jemand wie er passt überhaupt nicht in Samis Leben, findet sie. Aber dann kommen die beiden bei einer gemeinsamen Nachtschicht dem seltsamen Fall einer jungen Patientin auf die Spur – und einander näher …

Die romantische neue New-Adult-Reihe von Anne Lück erzählt die Geschichten von drei jungen, miteinander befreundeten Krankenschwestern in Berlin. Im zweiten Liebesroman der Reihe, »Das St. Alex – Tagmond«, fängt Samis Freundin Tessa auf der Kinderonkologie-Station an und muss feststellen, dass nicht alles im Leben ihren Pläne folgt – schon gar nicht die Liebe.

Der Anfang

Die Panik ergriff mich in dem Moment, in dem ich den Rauch roch.

Mein Leseindruck

„Das St. Alex – Nachtleuchten“ von Anne Lück ist der Auftakt einer neuen Dilogie von ihr und im Droemer Knaur Verlag erschienen. Es ist das allererste Buch, welches ich überhaupt von der Autorin gelesen habe. Sie entführt die Leser in den Alltag einer Krankenhausschwester, die diesen Beruf mit absoluter Leidenschaft vollzieht. Doch dieses Berufsfeld hat auch so seine Tücken. Noch dazu muss sie sich mit ihren gerade mal 20 Jahren um ihre Brüder kümmern. Job und Privatleben unter einen Hut zu bekommen ist meines Erachtens eine enorme Belastung und wie sie das alles meistert empfand ich als Leser wirklich mehr als unglaublich und beachtlich und ziehe davor echt meinen Hut. Gerade, weil sie ihre eigenen Bedürfnisse komplett zurückstellen muss und ihren Fokus auf ihren Job und ihre Brüder stellt. Damit das alles so funktioniert, macht sie Nachtschichten damit sie sich dann um den Haushalt und das alles kümmern kann. Ihre Freizeit und der liebe Schlaf, der ja enorm wichtig ist damit der Körper nicht irgendwann kollabiert leidet allerdings darunter. Ihre Selbstlosigkeit hat mich manchmal etwas traurig gestimmt und mir Sorgen bereitet. Ihre Persönlichkeit tut dem Ganzen aber keinen Abbruch. Ich empfand Samira als einen sehr starken, witzigen, sympathischen und authentischen Charakter, der noch dazu ein wenig Einfühlsamkeit und Empathie mit sich bringt.

Ihr Gegenpart Louis, der Arzt in dem Krankenhaus, wo Samira arbeitet, ist, lässt sämtliche Frauenherzen dahinschmelzen und hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn mich etwas Skepsis zu Beginn her packte, wo ich auch nicht alleine damit war, denn Samira erging es genauso, da er nicht recht unnahbar erschien, hat er es im Laufe der Geschichte geschafft mich doch noch auf seine Seite zu bekommen und alles wegzuschaffen. Man lernt ihn ja mit der Zeit besser kennen und irgendwann bröckelt jede Fassade dahin.

Am besten hat mir bei den beiden gefallen, wenn man sie zusammen erlebt hat. Sie blühen beide auf und werden offener und ihre beidseitige Ehrlichkeit und der Humor durften dabei natürlich auch nicht fehlen. Die Achterbahn der Gefühle, die sie dabei durchleben von ihrem Verhältnis her, führen dazu, dass sie nicht immer offen über alles direkt reden oder es ansprechen. Dennoch lösen sie, wenns Probleme gibt, so gut wie es eben möglich ist.

Die Ansprüche, die beide an sich oder den jeweils anderen haben ist so enorm, dass beide damit zu kämpfen haben. Grad Samira hat Probleme mit sich selbst und diese versucht sie in den Griff zu bekommen. Da sie die Mutterrolle für ihre Brüder Maxi und Jannis übernehmen muss und alles an ihr hängen bleibt. Louis hingegen kämpft gegen die Erwartungshaltung seiner Mutter. Sie will, dass er Arzt wird und wenns nach ihr ginge am liebsten ein Chirurg und immer die besten Noten haben und da ist Ablenkung absolut fehl am Platz. Die Entwicklung der beiden Charaktere gefiel mir sehr gut, vor allem die von Samira. Denn sie lernt recht schnell, nicht immer perfekt sein zu müssen und Hilfe anzunehmen, diese einzufordern auch und sehr viel mehr auf ihre Bedürfnisse zu achten während Louis lernen muss sich von seiner Mutter und mit allem was damit zu tun hat abzukapseln, selbstständiger zu sein und vor allen Dingen zu erkennen, was er selbst wirklich will im Leben.

Die Brüder von Samira haben mein Herz schon direkt erobert und ich hätte mich am liebsten selbst ins Buch gebeamt und hätte mit ihnen gekuschelt bei den Film-Abenden. Jeder Einzelne von ihnen hat einen aussergewöhnlichen und besonderen Charakter, der sie umso liebenswerter macht.

Das Setting und die Athmosphäre, die hier herrschte hat mich komplett abholen können und dass die Geschichte mal in einer deutschen Stadt spielt, nämlich Berlin. Man hatte das Gefühl selbst dabei zu sein und all das zu erleben und direkt vor Ort zu sein. Das Thema mit der Kinderpalliativ-Station ist ein Bereich, wo man sehr feinfühlig und sorgsam vorgehen muss und das hat die Autorin sehr sehr gut geschafft. Der ganze Klinikalltag wurde mir mal vor Augen geführt. Ich wusste ja, dass er sehr stressig und anstrengend sein kann und seine Höhen und Tiefen haben kann, aber durch meine nicht vorhandenen Vorkenntnisse oder Wissen, wurde mir das nochmal etwas näher gebracht. Der Schreibstil von Anne Lück ist sehr leicht, flüssig und harmonisch und ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen und plötzlich war das Buch zu Ende.

Mein Fazit

Mit „No Stars too bright“, dem zweiten Band der „Love down under Reihe“ hat Nina Bilinzski wieder mal einen tollen Roamn für uns Fans des New Adukt Genres geschaffen. Dieser bietet nicht nur wunderschöne wechselnde Settings, wo man sich alles schön bildlich vor dem geistigen Auge vorstellen kann, sondern auch tolle sympathische und authentische Charaktere, die einem sofort ans Herz wachsen, angenehme Lesestunden bereitet und einen richtig abholt und packt bis zum Schluss. Ich freue mich schon sehr auf den finalen Band, wo es dann um zwei andere Charaktere wieder gehen wird und ich bin sehr gespannt darauf, welche Reise mich dort erwarten wird.

©

Cover: Droemer Knaur
Bild: Bettina Bellmann, PicsArt
Grafiken / Bewertungssystem: Photoshop, Bettina Bellmann
Signatur: Photoshop, Bettina Bellmann